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TS 45: Forschungskreuzer Saumarez

TS 45: Forschungskreuzer Saumarez

Titel: TS 45: Forschungskreuzer Saumarez Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Bulmer
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wohlschmeckenden Teig und ließ ihn hinter den blitzenden Zähnen verschwinden. Er erinnerte in diesem Augenblick an einen halb verhungerten Wolf.
    In der Nacht wurden die Sprengungen eingestellt. Männer mit Schaufeln säuberten die Rinne. In der Ferne brach der Vulkan wieder aus und schleuderte riesige Brocken in die Höhe.
    Der neue Tag brach an. Und damit eine neue Aufgabe.
    Tait stand nahe beim zerstörten Heck der OUTRIDER und erkannte, wie verrückt sein Plan doch in Wirklichkeit war. Und trotzdem mußte er gelingen. Es blieb keine andere Möglichkeit. Stafford stand neben ihm. Er zeigte auf den Teil des Hecks, der vom Rumpf abgeschnitten werden sollte.
    „Wir werden es in wenigen Stunden schaffen“, versicherte der Ingenieur.
    „Sehen Sie zu, daß uns der übrige Teil nicht auf den Kopf fällt“, riet Tait. Jemand im Hintergrund lachte gezwungen. Es wurde sehr schnell warm, als die Sonne höher stieg, aber wenigstens brauchte niemand Durst zu leiden. Es gab drüben im Farnwald Wasser genug, und die Reinigungsanlagen der OUTRIDER funktionierten reibungslos.
    Sie begannen mit der Arbeit, während Martin und Sam mit einem Schlitten loszogen, um frisches Wasser zu holen. In der Ferne grollte der Vulkan.
    Wenige Stunden später war es dann so weit. Stafford meldete, daß die letzte Verbindung des Hecks mit dem übrigen Schiffsrumpf nun abgeschnitten werden sollte.
    Ein Freiwilliger hatte die gefährliche Aufgabe übernommen. Er würde den letzten Träger schmelzen und dann versuchen, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen, denn niemand wußte, ob der Bug nicht abstürzte. Vielleicht hielt er in den Felsen – vielleicht auch nicht.
    Sie standen ein wenig abseits.
    Dann kam ein Bersten und Reißen. Jemand schrie. Tait sah, wie das Heckteil sich langsam löste und abrutschte. Es gelangte in die Rinne und glitt davon, aus dem Sichtbereich Taits hinaus, der sich auf den Bug und somit den oberen Teil des Schiffes konzentrierte.
    Er sackte ein wenig nach, das war deutlich zu sehen. Dann aber blieb er hängen, ein flacher Felsen war das Hindernis.
    „Mehr als die Hälfte der Grundfläche hat einen Halt“, stellte Stafford fest. „Das Heck, das uns störte, ist fort. Damit haben wir viel Arbeit gespart.“ Er pausierte und scharrte mit den Füßen. „Der freiwillige Schweißer hat es nicht geschafft. Er kam nicht mehr heraus.“
    „Es tut mir leid, Staff. Wer war es?“
    „Piascecki.“
    „Er war ein braver Kerl.“
    Der Tod des Mannes kam Tait nicht so recht zu Bewußtsein. Er wußte, daß er das erst später fühlen würde, wenn sie in Sicherheit waren – wenn …
    Tait wandte sich ab und erteilte seine Befehle. Im Graben sah er Sims mit einer Schaufel arbeiten. Er nickte ihm anerkennend zu Auch Lonnegan schwang eine selbstgebastelte Pickhacke. Tait lächelte heimlich. Es war das erste Mal, daß er die beiden Männer ohne ihren traditionellen Pelz sah, den sie sonst selbst in der Hitze nicht ablegten.
    Erst später, als er eine Weile zugesehen hatte, wie die Männer die Reste des abgerutschten Hecks aus der Rinne entfernten, kam ihm die eventuelle Bedeutung der Veränderung der beiden Piloten zu Bewußtsein.
    Er fragte McGilligan.
    „Ja, hat Sweeny Ihnen das denn nicht gesagt? Einer der Felsbrocken aus dem Krater begrub den Gleiter unter sich. Es blieb nicht viel von ihm übrig.“
    Tait verzog keine Miene.
    „Wir brauchen ihn auch nicht mehr, Paddy. Was wir brauchen, ist ein neues Schiff. Bald werden wir eins haben.“
    „Sagen Sie, Boß, können Sie mir einen Gefallen tun? Halten Sie mir Leaburg vom Leib. Andauernd läßt er mich kommen und redet von Keyes.“
    „Tut mir leid, Paddy. Meine Schuld, denn ich ignorierte seine Anfragen. Tun Sie das künftig auch. Ich werde Doc unterrichten.“
    Von der OUTRIDER her erschollen Warnrufe. Taits Augen verengten sich. War es schon soweit? Würde der Bug, wie vorgesehen, in den Graben gleiten?
    Die Leute kletterten, so schnell sie konnten, aus der Rinne.
    Dann standen sie oben und beobachteten, was der Rest der OUTRIDER tat.
    Die Männer hatten den stürzenden Felsen abgeschrägt, so daß er eine ideale Gleitbahn darstellte. Darauf sollte der Bug in die Rinne rutschen. So wenigstens sah der Plan es vor.
    Wie sich ein riesiges Krokodil ins Wasser schob, so bewegte sich jetzt auch der Rest der OUTRIDER. Schwerfällig rutschte er den Felsen herab, drehte sich dabei einmal um seine eigene Achse und kam allmählich in Fahrt.
    „Betet, daß sie nicht

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