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TS 47: Die Unbesiegbaren

TS 47: Die Unbesiegbaren

Titel: TS 47: Die Unbesiegbaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lloyd Biggle jr.
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näherkommenden Schlachtschiff-Flotte ins All.
    „Das war ein Warnschuß“, meinte Carter. „Sie fordern uns zur Übergabe auf. Was meinst du?“
    „Ich kann nicht behaupten, daß ich begeistert bin. Gott weiß, wie lange ein Krieg dauern wird und welchen Kreaturen wir uns da gegenübersehen. Der Gedanke an jahrelange Sklaverei in ihren Gefangenenlagern löst nicht gerade Begeisterung in mir aus.“
    „Zu dumm, daß die Flotte unsere komische Nußschale nicht bewaffnet hat.“
    „Da hast du recht“, antwortete Devine. „Ich hätte nichts dagegen, im Kampf unterzugehen, wenn ich nur eine Waffe hätte.“
    „Aber wir haben doch eine Waffe.“
    „Was für eine?“
    „Nun, unseren Silberblitz.“
    „Hm. Du meinst, wenn wir eines dieser großen Schiffe in der Nähe seiner Antriebsaggregate rammen, so können wir es dadurch außer Gefecht setzen. Wenn wir Glück haben, könnten wir vielleicht sogar…“
    Erneut blitzte grünes Feuer vor ihnen auf. „Lege den Kurs auf sie zu“, brüllte Carter. „Wenn wir schon untergehen müssen, dann wollen wir wenigstens möglichst viele dieser Fremden mit uns nehmen.“
    Während Carter das Kurierschiff auf die feindliche Flotte zusteuerte, jagte Devine eine letzte Nachricht hinaus. „Versuchen Kollisionskurs mit größtem Schlachtschiff und hoffen, daß es das Flaggschiff ist. Grüßt bitte unsere Verwandten. Ende.“ Wenige Minuten später verlangsamte der Silberblitz seinen Flug, als wolle er ein Enterkommando an Bord nehmen. Ehe die überraschten Feinde jedoch begriffen, was vor sich ging, hatte sich Carter in wildem Kurs zwischen den einzelnen Schiffen hindurch auf das vermutliche. Flaggschiff zumanövriert. Eine gewaltige Detonation folgte der Kollision der beiden Schiffe, die sich in winzige Teile auflösten.

 
5. Kapitel
     
    Nach einer langen Hochzeitsreise, die sie auf die verschiedensten Planeten der Galaktischen Föderation geführt hatte, beschlossen Sue Lyle, deren Mädchenname Corban war, und ihr Mann, einige Zeit auf dem „Regenbogen-Satelliten“ zu verbringen. Sie war glücklich, aber etwas fehlte ihr doch, um ihr Glück vollkommen zu machen.
    „Glaubst du nicht, daß wir zum Stützpunkt fahren sollten …“
    „Wir haben ja soviel Zeit“, sagte Jim Lyle. „Wollen wir nicht noch eine Woche warten? Wenn wir dann immer noch nichts von ihm gehört haben, können wir ja immer noch beratschlagen, was wir tun wollen. Wenn man bei der Flotte ist, kann man nicht immer so, wie man gern möchte.“
    „Vielen Dank, Liebling“, flüsterte sie und küßte ihn,.
    Jim Lyle streichelte seine junge Frau tröstend, und es gelang ihm, seine Erregung zu verbergen. Er kannte die Zuneigung, die seine Frau dem Bruder entgegenbrachte und fand es seltsam, daß dieser anläßlich der Hochzeit nichts von sich hören ließ. Deshalb hatte er Nachforschungen angestellt und vom Stützpunkt Qualo erfahren, daß Paul Corban vermißt war. Da verstand Lyle, daß Sues Eltern die traurige Nachricht offensichtlich verschwiegen hatten, um die Hochzeit der Tochter nicht durch diese Tragödie zu beschatten. Es war ihm klar, daß er früher oder später seiner Frau die Nachricht mitteilen mußte. Aber er wollte noch einige Zeit warten, ehe er einen Schatten auf ihr bisher ungetrübtes Glück werfen mußte. Jim Lyle wurde urplötzlich aus seinen traurigen Überlegungen gerissen.
    „Jim“, rief Sue aus. „Schau doch.“
    Lyle folgte der Richtung ihres Zeigefingers. Der Himmel war voller Raumschiffe.

 
6. Kapitel
     
    General Thadeus O’Conner machte sich schwere Sorgen. Entlang der Grenze der Galaktischen Föderation war die Hölle los. Innerhalb weniger Tage würde der Angriffskeil der Feinde Willar erreicht haben. Die Angreifer nahmen einen Planeten nach dem anderen ohne große Schwierigkeiten ein. Jeder Widerstand auf Zernik wurde Meldungen zufolge in weniger als zehn Stunden gebrochen.
    General O’Conner verstand das nicht und machte sich umso mehr Sorgen um die Lage auf Willar, da das Oberkommando das 1105. Geschwader abgezogen hatte, so daß er ganz auf seine Infanterie-Einheiten zur Verteidigung des Planeten angewiesen war. Das bedeutete nichts anderes, als daß man an höchster Stelle auch Willar schon aufgegeben hatte.
    „Captain William Corban wartet draußen“, erklärte eine Ordonnanz, die auf das Herein des Generals dessen Zimmer betreten hatte.
    „Schicken Sie ihn herein“, befahl O’Conner.
    Der Captain trat ein und grüßte. Auf seinem Gesicht waren tiefe

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