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TS 87: Der kleine Fuzzy

TS 87: Der kleine Fuzzy

Titel: TS 87: Der kleine Fuzzy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Beam Piper
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froh.“
    „Man gewöhnt sich an sie. Machen Sie sich’s bequem, ich will ein paar Erfrischungen holen.“
    Während er in der Küche damit beschäftigt war, einen Sodasiphon zu füllen und Eis aus dem Kühlschrank zu holen, schrillte im Wohnzimmer eine Polizeipfeife. Er entkorkte gerade eine Flasche Whisky, als Little Fuzzy hereingeschossen kam und wie wild auf der Pfeife trillerte. Der Rest seiner Familie verfolgte ihn und versuchte, ihm das Spielzeug wegzunehmen. Er öffnete eine Dose ExTe drei für die Fuzzys, und während er das tat, schrillte im Nebenzimmer die zweite Pfeife.
    „Wir haben in unserer Station eine ganze Schuhschachtel voll mit diesen Dingern“, schrie Lunt ihm über den Lärm hinweg zu. „Wir schreiben die beiden als im Dienst abhanden gekommen ab.“
    Nachher, als die drei Männer bei ihren Drinks saßen, erzählte Jack von seinem ersten Zusammentreffen mit Little Fuzzy. Als er in seinem Bericht bis zu dem Holzmeißel und der Tötung der Landgarnele gekommen war, sahen Lunt und Khadra einander überrascht an.
    „Das ist es!“ rief Khadra aus. „Ich habe aufgeknackte Garnelenpanzer gefunden, die genauso aussahen, wie Sie es beschreiben. Ich hab’ mich immer gefragt, wie das kam. Aber sie hatten doch nicht alle Holzmeißel! Was glauben Sie wohl, verwenden sie normalerweise?“
    „Ah!“ Jack zog die Schublade auf und holte seine Schätze heraus. „Da ist das Ding, das Little Fuzzy wegwarf, als er meinen Meißel fand. Der Rest von dem Zeug stammt von den anderen.“
    Lunt und Khadra sahen sich die Werkzeuge an. Der Leutnant wollte nicht glauben, daß die Fuzzys so etwas gemacht haben konnten. Die Fuzzys hatten inzwischen ihre ExTe-drei-Mahlzeit beendet und blickten erwartungsvoll auf den Bildschirm. Jack wußte, daß außer Little Fuzzy noch keiner von ihnen das Gerät in Funktion gesehen hatte. Dann sprang Little Fuzzy auf den Stuhl, den Lunt frei gemacht hatte, griff nach der Fernbedienung und schaltete das Gerät ein. Sie blickten auf einen Landstrich im Süden, der vom Mondlicht beschienen war. Die Aufnahme stammte von einer Fernsehkamera auf einem der Stahltürme, wie die Veldtierrancher sie benutzten. Das Bild war nicht besonders interessant, und so drehte Fuzzy am Wählknopf, bis er ein Fußballspiel im Stadion von Mallorys Port fand. Das war etwas Großartiges, und der Kleine sprang erfreut vom Sessel herunter und machte sich mit den anderen vor dem Bildschirm breit.
    „Ich hab’ schon terranische Affen und freyanische Kholphs gesehen, die Fernseher bedienen konnten“, erklärte Lunt.
    „Kolphs sind klug“, nickte Khadra. „Sie verwenden Werkzeuge.“
    „Machen sie Werkzeuge? Oder Werkzeuge, um damit Werkzeuge zu machen wie diese Säge?“ fragte Jack. „Nein. Das tut niemand außer Leuten wie uns und den Fuzzys.“
    „Aber sie reden nicht, und sie haben kein Feuer“, erklärte Ahmed Khadra, als sei die Sache damit abgetan.
    „Ahmed, das sollten Sie eigentlich besser wissen. Diese Regel ‚vom Reden und Feuermachen’ ist überhaupt nicht wissenschaftlich fundiert.“
    „Aber sie wird juristisch als Beweis angesehen“, unterstützte Lunt seinen Untergebenen.
    „Das ist eine primitive Faustregel, die man aufgestellt hat, damit die Siedler auf neuen Planeten ungestraft die Eingeborenen ermorden und versklaven konnten, indem sie behaupteten, sie hätten nur mit wilden Tieren zu tun“, wandte Jack ein. „Jedes Wesen, das redet und Feuer macht, ist vernunftbegabt – stimmt. Das ist das Gesetz.
    Aber das heißt noch lange nicht, daß ein Wesen, das das nicht tut, nicht auch vernunftbegabt sein kann. Ich habe noch keinen von diesen Kleinen hier ein Feuer machen sehen, und da ich keine Lust habe, einmal heimzukommen und mein Haus ausgebrannt vorzufinden, werde ich es sie auch nicht lehren. Aber ich wette, daß sie irgendeine Methode besitzen, sich untereinander zu verständigen.“
    „Hat Ben Rainsford sie schon gesehen?“ wollte Lunt wissen.
    „Ben ist irgendwohin verreist. Ich hab’ ihn sofort angerufen, als Little Fuzzy hier auftauchte. Er kommt erst Freitag zurück.“
    „Ja, stimmt, jetzt erinnere ich mich wieder.“ Lunt sah immer noch die Fuzzys an. „Mich würde interessieren, was er von ihnen hält.“
    Wenn Ben sagte, daß sie ungefährlich waren, würde Lunt das akzeptieren. Ben war Fachmann, und Lunt respektierte die Meinung von Fachleuten. Bis dahin war er nicht sicher. Vermutlich würde er gleich morgen früh eine genaue medizinische Untersuchung

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