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TS 87: Der kleine Fuzzy

TS 87: Der kleine Fuzzy

Titel: TS 87: Der kleine Fuzzy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Beam Piper
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befingerte sein Hemd und zupfte schließlich an seinem Schnurrbart. Und dann kletterten alle auf ihm herum, selbst das Weibchen mit dem Baby. Es war so klein, daß es auf seiner Handfläche sitzen konnte, aber im nächsten Augenblick war es ihm auf die Schulter geklettert. Dann saß es auf seinem Kopf.
    „Meine Herrschaften, wollt ihr etwas zu essen haben?“ fragte er.
    Little Fuzzy quiekte bejahend; das war ein Wort, das er verstand. Er führte sie alle in die Küche und bot ihnen kalten Veldtierbraten, Yunniyams und gekochte Pooldallfrüchte an; während die Fuzzys aus ein paar großen Töpfen aßen, ging er ins Wohnzimmer zurück, um die Dinge zu untersuchen, die sie mitgebracht hatten. Zwei der Garnelentöter waren aus Holz wie der eine, den Little Fuzzy im Schuppen hatte liegen lassen. Der dritte bestand aus Horn und war wunderschön poliert. Der vierte sah aus, als hätte man ihn aus dem Schulterknochen einer Zebralope gemacht. Dann gab es noch eine kleine Axt, die ziemlich steinzeitlich aussah und ein Feuersteingerät von der Form eines Orangenschnitts, das an der scharfen Kante etwa fünf Zoll lang war. Maßstäblich für seine Hand vergrößert, hätte er das einen Schaber genannt. Er überlegte eine Weile, stellte fest, daß die Schneide gezackt war und entschied, daß es sich um eine Säge handeln mußte. Dann gab es noch drei sehr gute Steinmesser und ein paar Gefäße.
    Nach wenigen Minuten kam die ganze Fuzzyfamilie freudig quiekend wieder herein. Mama Fuzzy und ihr Baby hatten ein nettes Spiel erfunden. Das Baby kletterte auf seinen Kopf und versuchte dann, seiner Mama auf den Rücken zu springen, was ihm meistens unter freudigem Quieken gelang.
    Und da hatte er gedacht, er hätte seinen Little Fuzzy verloren – jetzt hatte er fünf Fuzzys und ein Baby-Fuzzy. Als sie von dem Herumtollen müde waren, richtete er ihnen im Wohnzimmer Bettchen und brachte Little Fuzzys Bettdecke und seine Schätze herein. Ein Little Fuzzy im Schlafzimmer war ganz nett, fünf und ein Baby waren aber des Guten etwas zuviel.
    Am nächsten Morgen beteiligte sich die ganze Familie an Little Fuzzys Weckversuchen.
     
    Am Morgen fertigte er für jeden ein „Schwert“ und ein halbes Dutzend weitere für den Fall, daß noch mehr Fuzzys auftauchen sollten. Darüber hinaus fertigte er eine Miniaturaxt mit einem Hartholzgriff, eine Handsäge aus einem abgebrochenen Motorsägeblatt und ein halbes Dutzend kleine Messer, die er aus viertelzölligem Federstahl machte. Den Fuzzys dafür ihre eigenen Utensilien abzuhandeln, machte weniger Mühe, als er erwartet hatte. Sie besaßen einen sehr gut entwickelten Sinn für Eigentum, erkannten aber ein gutes Geschäft sofort, wenn man es ihnen anbot.
    Den Nachmittag verbrachte er im Lager mit allerlei Arbeiten, die er seit Monaten aufgeschoben hatte. Anschließend begab er sich in die Küche, um das Abendessen zu bereiten, und da kamen sie plötzlich alle der Reihe nach durch die kleine Tür hereingeschossen und erhoben ein fürchterliches Geschrei. Little Fuzzy und ein weiteres Männchen kamen in die Küche. Little Fuzzy hockte sich auf den Boden, legte eine Hand ans Kinn, Daumen und Zeigefinger ausgestreckt und die andere an die Stirn, wobei er den Zeigefinger ausstreckte. Dann stieß er den rechten Arm steif nach vorne und gab ein bellendes Geräusch von sich. Er mußte seine Pantomime wiederholen, bis Jack verstand.
    Es gab einen großen, höchst unangenehmen Fleischfresser, den die Kolonisten der Einfachheit halber „Scheusal“ nannten, der ein einzelnes Horn auf der Stirn und je eines zu beiden Seiten des Unterkiefers besaß. Ein Scheusal war nicht nur für Fuzzys, sondern auch für Menschen ein Grund zur Aufregung. Jack legte das Messer und die Yunniyamfrucht, die er gerade zerteilt hatte, beiseite, wischte sich die Hände ab und ging ins Wohnzimmer, wo er sich durch eine schnelle Zählung davon überzeugte, daß die Familie vollzählig war. Dann trat er an den Gewehrschrank.
    Diesmal nahm er nicht die Sechs-Millimeter, sondern die große 12,7er-Doppelexpreß. Er überzeugte sich davon, daß die Waffe geladen war und schob ein paar Reservepatronen in die Tasche. Little Fuzzy folgte ihm ins Freie und deutete auf das Häuschen zur Linken. Der Rest der Familie blieb im Zimmer.
    Er trat etwa zwanzig Fuß vor das Haus und sah sich um. Im Norden war kein Scheusal zu sehen, und er wollte gerade nach Osten gehen, als Little Fuzzy an ihm vorbeirannte und nach hinten deutete. Er wirbelte

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