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TS 87: Der kleine Fuzzy

TS 87: Der kleine Fuzzy

Titel: TS 87: Der kleine Fuzzy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Beam Piper
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zurückgerannt.
     
    Am nächsten Morgen, bei Tagesanbruch, versuchte er, Pappi Jack unter seinen Decken herauszugraben. Abgesehen von seinen unbestrittenen Fähigkeiten als Garnelenbeseitiger, war er also ein erstklassiger Wecker. Er wollte wieder hinaus. Diesmal nahm Jack seine Filmkamera und bannte den ganzen Vorgang auf Film. Er beschloß, ein Türchen mit einer Feder zu konstruieren, das Little Fuzzy selbst öffnen konnte. Die Konstruktion gewann noch während des Frühstücks Gestalt. Es dauerte auch nur ein paar Stunden, den kleinen Mechanismus zu bauen. Little Fuzzy verstand sofort, als die Tür fertiggestellt war und begriff in Kürze, wie sie zu bedienen war.
    Jack ging in die Werkstätte zurück und machte auf der kleinen Esse Feuer und schmiedete darauf eine zugespitzte und ziemlich breite Klinge, vier Zoll lang, am Ende einer viertelzölligen, etwa ein Fuß langen Stahlstange. Als sein Werk beendet war, stellte er fest, daß die Spitze Übergewicht hatte, und so schweißte er am anderen Ende als Gegengewicht einen runden Knopf an. Wiederum begriff Little Fuzzy den Zweck des kleinen Gerätes sofort; er rannte hinaus, grub zur Übung ein paar Löcher und begann dann, im Gras nach Landgarnelen zu suchen.
    Jack folgte ihm mit der Kamera und nahm Filme von ein paar erfolgreichen Garnelenjagden auf, die alle mit einer staunenerregenden Präzision vor sich gingen. Little Fuzzy konnte sich dieses Geschick unmöglich in der einen Woche angeeignet haben, die er den Meißel nun besaß.
    Er ging in den Schuppen und suchte darin herum, ohne eine genaue Vorstellung von dem zu haben, was er suchte. Er brauchte nicht lange herumzustöbern, bis er es entdeckte. Es war ein etwa einen Fuß langer Stock aus Hartholz, der glatt poliert war, offenbar mit Sandstein. An einem Ende war er abgeflacht und scharf genug, um damit eine Garnele köpfen zu können; das andere Ende war zugespitzt. Er trug seinen Fund in die Wohnhütte und untersuchte ihn mit einem Vergrößerungsglas. An der Spitze klebten Erdreste – sie war also als Picke benutzt worden. Das flache Ende hatte als Schaufel, als Schwert und Panzerknacker gedient. Little Fuzzy hatte genau gewußt, was er wollte, als er sich dieses Gerät angefertigt hatte, und er hatte so lange daran gearbeitet, bis es vollkommen war.
    Endlich schloß Jack es in die oberste Schublade seines Schreibtisches ein. Er überlegte gerade, was er zu Mittag essen sollte, als Little Fuzzy hereingeschossen kam. Er hielt seine neue Waffe umklammert und quiekte aufgeregt.
    „Was ist denn, Kleiner? Wo brennt’s denn?“ Er stand auf und ging an den Gewehrschrank, dem er eine Waffe entnahm. „Zeig Pappi Jack, was passiert ist.“
    Little Fuzzy folgte ihm zu der großen Tür und zeigte es ihm. Es war eine Harpyie – ein Ding von der Größe und Gestalt eines Pterodaktyls aus der terranischen Jurazeit, groß genug, um einen Little Fuzzy mit einem Bissen zu verschlucken. Einen Angriff mußte die Bestie bereits versucht haben, und jetzt setzte sie soeben zum zweiten an. Aber einer Sechs-Millimeter-Kugel aus Jacks Gewehr war sie nicht gewachsen. Sie brach wie ein Stein zusammen.
     
    Nach dem Mittagessen machte Little Fuzzy auf Pappi Jacks Bett ein kleines Nickerchen. Jack flog mit dem Manipulator zu der Stelle, wo er am Vortag die Sonnensteine gefunden hatte, machte ein paar Sprengungen und fand einen weiteren Sonnenstein. Es kam nicht oft vor, daß er an zwei aufeinanderfolgenden Tagen Steine fand. Als er ins Camp zurückkam, erlegte Little Fuzzy gerade vor der Hütte wieder eine Landgarnele.
    Nach dem Abendessen – Little Fuzzy mochte auch gekochtes Essen, wenn es nicht zu heiß war – gingen sie ins Wohnzimmer. Jack erinnerte sich an eine Schraube und eine Mutter, die er in der Schreibtischlade gesehen hatte, als er den hölzernen Garnelentöter dort verstaut hatte und überreichte diese beiden Schätze jetzt Little Fuzzy. Little Fuzzy studierte sie einen Augenblick und rannte dann ins Schlafzimmer, aus dem er kurz danach mit seiner Schraubflasche zurückkehrte. Er schraubte den Deckel ab, schraubte ihn dann wieder darauf und wiederholte anschließend diese Prozedur mit der Mutter und der Schraube.
    „Siehst du, Pappi?“ schien er zu quieken. „Nichts Besonderes.“
    Dann schraubte er den Flaschendeckel noch einmal ab und warf die Schraube mit der Mutter hinein. Anschließend verschloß er seinen Schatz wieder mit dem Deckel.
    „Quiek“, sagte er höchst befriedigt.
    Und er hatte auch das

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