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TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)

TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)

Titel: TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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für eine Mission in Betracht ziehen werden.«
    »Das glaube ich nicht. Sie wissen, dass du eine gute Agentin bist. Vermutlich wollen sie dir und auch sich selbst die Möglichkeit geben, euch von den Ereignissen zu erholen.«
    Kyla schüttelte bereits den Kopf, bevor er den Satz beendete. »Ich bin erholt und fitter, als ich jemals war. Hawk weiß das. Trotzdem hat er immer andere Ausreden, warum ich keine Mission machen kann.« Ihre Stimme brach und Röte breitete sich auf ihren Wangen aus, als sie Devlins verständnisvollen Blick sah. »Ich kann das einfach nicht. Lieber verlasse ich die TURT / LE s, als mein Leben hier in Wartestellung zu verbringen.«
    »Das verstehe ich, aber du solltest trotzdem erst mit Hawk reden. Vielleicht hilft dir der Auftrag, den er für dich hat.«
    Kyla blickte Devil verwundert an. Sie war doch gerade bei Hawk gewesen und da hatte er nichts von einem Auftrag gesagt. »Du meinst, er hat einen richtigen Auftrag für mich? Nichts wie unterrichten oder den Rekruten zeigen, wo hier die Toiletten sind?«
    Ein seltenes Lächeln hob Devlins Mundwinkel. »Keine Undercovertätigkeit, aber trotzdem etwas, das für dich interessant ist, denke ich.« In einer fließenden Bewegung erhob er sich. »Ich wünsche dir viel Spaß.« Er zwinkerte ihr zu.
    »Danke.« Verwirrt blickte Kyla ihm hinterher, als er zu den Gebäuden zurückjoggte. Eine Weile betrachtete sie einfach nur das Spiel seiner Muskeln unter der gebräunten Haut, bevor sie mit einem Seufzer aufstand. Wenn es sein Ziel gewesen war, sie neugierig zu machen, war es ihm gelungen. Mit schnellem Schritt ging sie zur Baracke zurück, um Hawk nicht zu lange warten zu lassen. Nicht, dass er es sich in der Zwischenzeit noch anders überlegte.
    Bei Hawks Büro angekommen, klopfte sie an die Tür und öffnete sie, als er sie hereinbat. Nach einem tiefen Atemzug trat sie in den Raum. Hawk blickte ihr mit einem ernsten Gesichtsausdruck entgegen, während Matt mit der Hüfte an der Tischplatte lehnte.
    Er nickte ihr zu. »Hallo, Kyla.«
    »Hallo, Matt. Devil sagte, ihr wollt mich sprechen?«
    »Setz dich.« Ungeduldig hockte sie sich auf die Kante des Besucherstuhls. Matts Mundwinkel hob sich. »Wir haben einen Auftrag für dich.«
    Misstrauisch blickte Kyla ihn an. Hoffentlich hatte Devil sich nicht getäuscht, was die Art ihres Auftrags anging. »Welchen?«
    Wenn Matt ihren Argwohn spürte, zeigte er es nicht. »Du sollst mit einem Mann sprechen, der mehr über Khalawihiri weiß als jeder andere.«
    Erwartungsvoll beugte Kyla sich vor. Das klang tatsächlich nach einer interessanten Aufgabe. »Wer ist es und wo finde ich ihn?«
    Hawk blätterte in einem Ordner. »Sein Name ist Christoph Nevia und er war einer von Khalawihiris Spitzenleuten.«
    »Dann sitzt er auch im Gefängnis?«
    Matt übernahm wieder. »Nein, er ist ein Agent des BND , der sich bei den Terroristen eingeschleust hatte. Rock und Devil haben ihn damals kennengelernt und sind der Meinung, dass er uns helfen könnte.«
    » BND ?«
    »Deutscher Geheimdienst, Bundesnachrichtendienst, um genau zu sein.« Hawk brach sich bei der Aussprache des deutschen Wortes fast die Zunge.
    »Das ist der Haken an der Sache: Er befindet sich in Deutschland, deshalb müsstest du hinfliegen.« Matt blickte sie durchdringend an. »Ein Ticket liegt am Flughafen für dich bereit.«
    »Nur aus Neugier: Warum denkt ihr, dass ich die Richtige für den Job bin?«
    Ein Grinsen breitete sich auf Matts Gesicht aus. »Wir hoffen, dass er gerne mit dir reden wird.«
    Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen. »Weil ich eine Frau bin?«
    Er zwinkerte ihr zu. »Unter anderem, ja.«
    Hawk bewegte sich unruhig. »Nimmst du den Auftrag an, Kyla?«
    »Natürlich, alles ist besser, als hier nur rumzusitzen.« Ihre Stimme wurde sanfter. »Danke.«
    Hawk nickte ihr zu. »Gute Reise. Ich hoffe, dieser Nevia hat Informationen, die uns helfen, Khalawihiri endlich zu identifizieren.«
    »Wenn er sie hat, werde ich sie bekommen.« Sie würde bestimmt nicht bei einem weiteren Auftrag versagen.
    Nachdem sie von Matt die Buchungsbestätigung und eine Mappe mit den nötigen Informationen entgegengenommen hatte, ging sie mit Hawk zur Tür. Er blickte sie von der Seite an. »Soll ich dich zum Flughafen bringen?«
    »Danke, nicht nötig, ich bin mit dem Wagen hier.« Nach einem flüchtigen Händedruck verabschiedete sie sich von ihm und ging zum Parkplatz. Aufregung breitete sich in ihr aus, weil sie endlich wieder im Spiel war und mit etwas

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