Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Twisted Perfection - Ersehnt: Roman (Perfection-Reihe) (German Edition)

Twisted Perfection - Ersehnt: Roman (Perfection-Reihe) (German Edition)

Titel: Twisted Perfection - Ersehnt: Roman (Perfection-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
Vom Netzwerk:
noch dazu. Die kühle Luft hat alles wieder ins Lot gebracht«, erklärte Woods für mich.
    Bethy stand die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. »Danke, Woods. Ich kann bei ihr bleiben, wenn du wieder reingehen willst.«
    Woods’ Griff um meine Hand verstärkte sich. »Danke, aber ich fühle mich hier eigentlich gerade ganz wohl. Brauche auch mal eine Pause.«
    Bethy machte ein besorgtes Gesicht, nickte aber schließlich und ging wieder hinein.
    Sobald sie verschwunden war, blinzelte ich zu Woods auf. Er beobachtete mich. »Danke für deine Hilfe. Wenn du nicht eingegriffen hättest, hätte das ganz schön peinlich werden können.«
    Woods sah mich besorgt an. »Ich bin froh, dass ich da war. Was mir allerdings Sorgen macht, ist die Tatsache, dass du ganz allein durch die Welt ziehst. Was ist denn, wenn du ganz allein bist und du … also, wenn du so was wie eben wieder passiert? Wer hilft dir dann?«
    Niemand. Ich kriege das hin. »Normalerweise kann ich verschwinden, bevor es richtig losgeht, und dann komme ich irgendwie damit klar.«
    Woods zog meine Hand näher zu sich, aber anstatt sich darüber auszulassen, dass er das gar nicht gut fand, wandte er seine Aufmerksamkeit wieder dem dunklen Wasser zu.

D u musst dich mal wieder auf Jaces Party zeigen, und ich glaube, ich fahre heim. Ich bin müde.« Dellas leise Stimme riss mich aus meinen Gedanken.
    Ich wollte, dass sie hier bei mir blieb, damit ich dafür sorgen konnte, dass es ihr gut ging. Aber ich wusste, das war nicht drin.
    »Ich fahre dich nach Hause. Grant und ich bringen deinen Wagen dann später vorbei.« Auf keinen Fall würde ich sie jetzt allein Auto fahren lassen. Ich musste wissen, dass sie wohlbehalten zu Hause ankam, allein schon, damit ich nicht durchdrehte.
    »Das musst du nicht. Es geht mir gut. Wirklich«, entgegnete sie, ließ meine Hand los und stand auf.
    Konnte ja sein, dass es ihr wieder gut ging, mir aber nicht. »Ich fahre dich«, wiederholte ich, stand auf und baute mich möglichst breit vor ihr auf. »Bitte, Della! Sonst mache ich mir die ganze Zeit Sorgen.«
    Ein Lächeln huschte über ihre rosigen Lippen, und sie nickte. »Na gut. Dann danke ich dir schon mal.«
    Weil ich sie einfach irgendwie berühren musste, legte ich ihr eine Hand auf den Rücken. So konnte ich mich versichern, dass es ihr wieder gut ging. Ich führte sie zu meinem Pick-up und half ihr beim Einsteigen. Bei der Erinnerung daran, wie ich sie schon einmal mehr oder weniger in den Innenraum geworfen hatte, verstärkte sich mein Beschützerinstinkt noch.
    Sie gehörte mir nicht und würde es auch nie, aber an meinen Gefühlen änderte das nichts. Ich war in Bezug auf sie besitzergreifend geworden. Wollte sie in Sicherheit sehen, und glücklich. Heute Abend hatte ich einen Riesenschreck bekommen. Mit Della stimmte etwas nicht. Und ich wollte ihr unbedingt dabei helfen, das Problem in den Griff zu kriegen, komme, was wolle. Was konnte ihr zugestoßen sein, dass sie sich derart in sich zurückzog? Sie war ja überhaupt nicht mehr ansprechbar gewesen! Als wäre sie plötzlich vollkommen weggetreten.
    Sobald ich im Pick-up saß, schaute ich, ob sie sich auch angeschnallt hatte. Ihre seltsame Attacke heute Abend würde mich so schnell nicht mehr loslassen. Ich war mir nicht sicher, wie man damit am besten umging.
    »Vielen Dank für deine Hilfe heute Abend. Hoffentlich hast du dich nicht zu sehr erschreckt«, sagte Della.
    Ich musste reagieren, aber was sollte ich sagen? Gern geschehen, und ich fühle mich wie vor den Kopf geschlagen ? Das ging ja wohl schlecht.
    »Ich helfe dir jederzeit wieder, aber will dir nichts vormachen. Nach heute Abend mache ich mir Sorgen. Ich will dich bei Tripps verdammter Wohnung nicht einfach raussetzen und dann deinem Schicksal überlassen. Ich will dich mit zu mir nehmen und mich um dich kümmern!«
    Ich schielte kurz zu ihr, bevor ich wieder auf die Straße sah. Sie kaute nervös auf der Unterlippe und antwortete nicht sofort. Ich wartete darauf, dass sie etwas sagte. Irgendetwas. Aber sie schwieg. Ich versuchte, nicht daran zu denken, doch das erwies sich als unmöglich. Das Bild von ihrem leeren Gesicht würde ich nie aus dem Kopf bekommen.
    »Ich muss lernen, auf eigenen Füßen zu stehen. Ohne Hilfe zu leben. Genau deshalb mache ich diese Reise ja. Ich muss zu mir selber finden und mir ein Leben aufbauen …« Ihre Stimme verlor sich, bevor sie den Satz beendet hatte.
    Wer hatte ihr gesagt, sie müsse herausfinden, wie sie allein

Weitere Kostenlose Bücher