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Twisted Perfection - Ersehnt: Roman (Perfection-Reihe) (German Edition)

Twisted Perfection - Ersehnt: Roman (Perfection-Reihe) (German Edition)

Titel: Twisted Perfection - Ersehnt: Roman (Perfection-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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der Eltern weiter zusammengehalten hatten. Ich hatte nie kapiert, wieso Rush überhaupt nicht mehr sang, schließlich hatte er damit in jüngeren Jahren die Mädchen von weit her in Scharen angelockt. Vielleicht hatte es damit zu tun, dass er nicht mit seinem Vater, dem Drummer von Slacker Demon , verglichen werden wollte.
    Grant dagegen hatte es nie etwas ausgemacht, seine stimmlichen Fähigkeiten einzusetzen, um bei Mädchen Eindruck zu schinden.
    Della fing mit ihrem Part des Songs an, und alle im Raum verstummten. Sie war sensationell. Als sie anlässlich der Wohltätigkeitsveranstaltung zu singen begonnen hatte, war mir die Luft weggeblieben. Das war auch so was, was ich über sie wissen wollte. Sie musste schon seit langer Zeit singen.
    Thad kam angetrabt. »Ich will nur mal was festhalten. Die gehört mir! Denk dran, du bist verlobt. Da kannst du noch so Amok laufen, die grabe ich trotzdem an. Die ist so heiß, da nehme ich das in Kauf«, informierte er mich und pflanzte sich mir gegenüber hin. Als ich ihn anfunkelte, zuckte er die Achseln und sah zur Bühne.
    Della war viel zu clever, um etwas mit Thad anzufangen. Er war nicht ihr Typ.
    »Wenn die mal nicht heute Nacht in Grants Bett landet!«, knurrte Thad. »Der sieht ja aus, als wollte er sie sich jeden Moment schnappen.«
    Ich beobachtete, wie Grant Della am Ende des Songs in seine Arme zog, und ballte die Hände zu Fäusten. Was sollte der Scheiß?
    »Alter, du siehst so aus, als müsste man dich dringend daran erinnern, dass der Zug für dich endgültig abgefahren ist!« Thad erhob sich wieder.
    Für meinen Geschmack schien Della sich in Grants Armen eindeutig zu wohlzufühlen. Doch dann wandte sie den Blick von Grant ab, und ihre Augen fanden meine. Sofort ließ sie die Hände sinken und löste sich mit einem Lächeln von Grant. Dann drehte sie sich um und verließ die Bühne.
    Ich beobachtete, wie sie sich ihren Weg durch die Menge in Richtung des hinteren Ganges bahnte, der zu den Toiletten führte. Ohne lange zu überlegen, stand ich auf und folgte ihr.
    Als ich in den Gang trat, war sie schon in die Damentoilette verschwunden, also wartete ich. Ohne einen genauen Plan. Wir hatten gerade erst beschlossen, von nun an gute Freunde zu sein. So gesehen wäre es vermutlich eher ungünstig, sie bei ihrem Erscheinen gleich wieder in die kleine Damentoilette zu schieben und ihr dort auf die Pelle zu rücken. Das fände sie jetzt bestimmt nicht witzig. Was mir unheimlich sauer aufstieß. Ich hatte sie gehabt. Und hätte mehr haben können.
    Mir wurde klar, dass ich im Begriff war, eine Riesendummheit zu begehen. Einen weiteren Fehler. Ich hätte ihr nicht hierherfolgen sollen. Ich wollte Della besser kennenlernen, und so wurde daraus garantiert nichts. Noch eine dämliche Aktion und sie hätte die Nase endgültig voll.
    Also ging ich den Gang entlang, um mich von der Versuchung zu entfernen.
    »Woods?« Beim Klang von Dellas Stimme blieb ich stehen und drehte mich zu ihr um.
    »Hey, du warst toll da oben. Dabei ist Sheryl Crow so schwer zu singen.«
    Sie lief rot an. »Danke schön. Das hat Spaß gemacht. Als Bethy mich gefragt hat, bin ich zwar höllisch nervös geworden, aber jetzt ich bin froh, dass ich’s gemacht habe.«
    »Ich auch.«
    Sie kam auf mich zu. »Und wie wär’s jetzt mit einem Tanz?«
    Ich wollte mit ihr tanzen, um mich später daran erinnern zu können. An diese Erfahrung. Ich streckte meine Hand nach ihr aus, und sie legte ihre Finger in meine. Beim Anblick dieser kleinen Hand wurde es mir ganz eng um die Brust. Das Gefühl verstärkte sich noch, als ich meine Finger um ihre schloss und Della hinaus auf die Tanzfläche führte.
    Ich spürte, dass wir angestarrt wurden, aber das war mir gerade so was von egal. Sollten sie doch gucken. Und sich denken, was sie wollten! Davon würde ich mich nicht abhalten lassen. Und solange ich mein Jawort noch nicht gegeben hatte, wollte ich Della besser kennenlernen. Ich würde es sonst mein Leben lang bereuen.
    Inzwischen hatte Jimmy sich das Mikrofon geschnappt und fing an, »Wanted« von Hunter Hayes zu singen. Gott sei Dank, ein langsames Lied. Auf die Art konnte ich Della näher an mich heranziehen.
    Sie ließ die Hände bis zu meinen Oberarmen hochgleiten. Meinetwegen hätte sie sie mir auch um den Hals legen und sich ganz eng an mich schmiegen können.
    »Du riechst gut«, sagte sie so leise, dass ich es beinahe überhört hätte.
    »Längst nicht so gut wie du, glaub mir«, erwiderte ich. Als

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