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Twisted Perfection - Ersehnt: Roman (Perfection-Reihe) (German Edition)

Twisted Perfection - Ersehnt: Roman (Perfection-Reihe) (German Edition)

Titel: Twisted Perfection - Ersehnt: Roman (Perfection-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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Großvaters stand. Als er zu meinen Eltern gezogen war, hatte er es partout nicht mitnehmen wollen. Hatte gesagt, seine Frau hätte es in diesem Haus sehen wollen.
    »Das ist ein Loch auf dem Golfplatz«, sagte Della. Toll, dass sie das erkannte.
    »Das Lieblingsbild meines Großvaters. An diesem Loch hat er das einzige Mal ein Hole-in-one geschafft. Es ist das fünfzehnte.«
    Della lächelte. »Und du hast es hier an deiner Wand hängen.«
    »Meine Großmutter hat es gemalt. Wie alle Bilder hier.«
    Della machte große Augen und betrachtete dann die anderen Gemälde. »Sie hatte unglaubliches Talent!«
    Da musste ich Della zustimmen. Das hatte sie gehabt. Mir klangen immer noch die bitteren Bemerkungen meiner Mutter in den Ohren, sie gebe sich nicht als Fußabstreifer her, wie meine Großmutter es getan hatte. Doch als Fußabstreifer hatte ich meine Großmutter nie betrachtet. Sie war ruhig und reserviert gewesen, aber sie hatte viel mehr Einfluss gehabt, als allen klar war. Sie hatte das Herz meines Großvaters besessen. Für wie kalt und gefühllos es auch viele hielten, es hatte ihr gehört. Und sie hatte ihn ebenso geliebt.
    »Du wohnst hier so ganz anders, als ich es bei einem Single erwartet hätte«, sagte Della fast schon im Flüsterton. »Ich liebe es!«
    »Komm und sieh dir den Ausblick an«, sagte ich und öffnete die Türen zur Veranda. Della trat hinaus und ging schnurstracks ans Geländer. Die Meeresbrise fuhr in ihr Haar, sodass es um ihre Schultern tanzte. Ihr Anblick dort gefiel mir. Ich ging wieder hinein und holte eine Flasche Wein und zwei Gläser.

H ier, bitte«, sagte Woods und trat hinter mich.
    Ich drehte mich um und sah, dass er mir ein Glas mit Rotwein entgegenhielt. Ich nahm es und hoffte, man würde mir meine Ahnungslosigkeit in puncto Rotwein nicht zu sehr anmerken, als ich daran nippte. Er war teuer gewesen, ganz bestimmt, aber ich wäre niemals imstande gewesen, den Unterschied zwischen billigem und gutem Wein herauszuschmecken. Ich hatte ja fast noch nie Wein getrunken.
    »Danke«, schaffte ich zu sagen, ohne so unsicher zu klingen, wie ich mich fühlte.
    »Komm, setz dich doch. Von hier können wir den Ausblick genauso gut genießen.« Mit dem Kopf wies er auf zwei Teakholzliegen.
    Ich ging hin, sank auf das weiche Polster von einer davon und streckte die Beine vor mir aus.
    Mit einem Bein schob Woods die Liege daneben näher zu meiner, dann ließ er sich darauf nieder und klappte die Armlehne zwischen uns nach oben. Wenn ich nur ein kleines Stück in seine Richtung rutschte, würden wir uns berühren. Ein verlockender Gedanke!
    »Ich habe noch gar nicht gefragt, ob dir der Wein schmeckt«, meinte er.
    Vermutlich hatte er meine kleinen Schlückchen bemerkt. Ich fand, er schmeckte sehr gut. Allerdings hatte ich keine Ahnung, wie sich der Alkohol auf mich auswirken würde.
    »Anfangs war ich mir nicht sicher, ob ich ihn mögen würde. Bislang habe ich nämlich noch kaum Rotwein getrunken. Aber der hier ist gut.«
    Er schmunzelte und nippte ebenfalls an seinem Glas. Ich hätte ihm dabei wirklich nicht zusehen dürfen, denn beim Schlucken bewegten sich seine Halsmuskeln auf faszinierende Weise. Woods stellte sein Glas auf der anderen Seite seiner Liege ab, wandte den Blick aber nicht von mir ab.
    »Ich hatte eigentlich vor, heute ganz brav zu sein. Aber wie soll das bitte gehen, wenn du mich so ansiehst!« Woods nahm mir das Glas aus der Hand und stellte es neben seines. »Vielleicht wäre ja zumindest eine kleine Kostprobe drin. Damit käme ich klar. Es ist zu lange her, und scheinbar kann ich an nichts anderes denken als daran, wie gern ich dich küssen würde« – er fuhr mit den Fingern zart über meine Lippen – »und an wie vielen Stellen ich dich berühren möchte«, sagte er und legte eine seiner Hände an meine Taille. Dann ließ er die Hand tiefer gleiten, bis er damit meinen Po umfasste. »Mensch, Baby, du trägst ja gar keinen Slip unter diesen Shorts!«
    Die Erinnerung daran, dass der dünne Stoff da unten das Einzige war, was die Feuchtigkeit aufsog, die seine Worte verursachten, bereitete mir Kopfzerbrechen. Ich wollte keinen feuchten Fleck im Schritt meiner Shorts. Das wäre einfach oberpeinlich!
    »Komm her«, befahl Woods, hob mich an der Taille hoch und zog mich zu sich auf seinen Schoß. Ich wollte mich aber nicht rittlings auf ihn setzen. Was, wenn da unten jetzt schon was zu sehen war? Doch ich hatte keine Chance: Schon schloss sich seine Hand um meinen Schenkel

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