Twisted Perfection - Ersehnt: Roman (Perfection-Reihe) (German Edition)
unter mir regte, und mein pochender, beglückter Körper reagierte sofort darauf. Wir waren noch nicht fertig. Das war lediglich ein Vorgeschmack gewesen. Ich drängte meine Hüften an ihn und genoss den angenehmen Schmerz, der dadurch entstand. Woods umfasste meine Hüften und hielt mich fest. »Nicht!«
Ich erstarrte. Tat ich ihm weh?
Er holte scharf Luft. Dann hob er mich vorsichtig von sich hinunter. Vielleicht war ich hier draußen ja zu laut gewesen, und er wollte, dass wir hineingingen.
»Ich habe noch zu tun und sollte dich jetzt besser nach Hause bringen.«
Was? Nach Hause? Bitte wie? Verdattert beobachtete ich, wie er aufstand und seine Klamotten zurechtrückte. Ich machte keine Anstalten, es ihm gleichzutun. Dafür war ich viel zu perplex.
Er sah auf mich herunter, und ganz kurz meinte ich, so etwas wie Bedauern in seiner Miene zu erkennen. Noch ehe ich fragen konnte, was los war, streckte er den Arm aus, zog meinen BH und mein Shirt wieder an Ort und Stelle, ergriff dann meine Hand und zog mich hoch.
»Ich muss dich jetzt heimbringen«, war alles, was er sagte. Dann nahm er die Weingläser und ging hinein.
Wie auf Autopilot folgte ich ihm. Er stellte unsere Gläser an seiner Bar ab und schnappte sich seine Autoschlüssel. Lächelnd sah er zu mir zurück und nickte dann in Richtung Tür.
Wir gingen wirklich. Okay. Mir wurde flau im Magen. Irgendetwas hatte ich verbockt. Hatte er gesehen, wie sehr ich mich nach seinen Berührungen gesehnt hatte? Hatte ihn das erschreckt? Mir machte es Angst, dass ich mich so sehr nach seinen Berührungen verzehrte. Ich war zu allem bereit, wenn er mir dadurch länger nahe war. Zurück in Tripps Wohnung zu fahren bedeutete nur eine weitere Nacht mit Träumen, denen ich entfliehen wollte. Eine weitere Nacht voller Erinnerungen, die mich beherrschten. Ich wollte, was Woods mir geben konnte. Tja, Pech gehabt. Er versuchte gerade, mich loszuwerden.
S obald ich Della wohlbehalten in meinem Pick-up hatte, wollte ich ihr eigentlich alles erklären. Die Verwirrung in ihren großen blauen Augen war schließlich nicht zu übersehen. Aber jedes Mal, wenn ich es versuchte, fand ich einfach nicht die richtigen Worte, um das zu schaffen, ohne sie zu verschrecken.
Außerdem befürchtete ich, sie würde protestieren. Ein einziger bittender Blick von ihr, und ich würde schwach werden. Meine Hose spannte noch immer schmerzhaft, und die Tatsache, dass sie keinen Slip trug und von dem Höhepunkt, den ich ihr bereitet hatte, klitschnass war, half mir auch nicht besonders.
Während wir da draußen herumgemacht hatten, hatte ich nur einen einzigen Wunsch gehabt: Sie auf mein Bett zu werfen und es mit ihr zu treiben, bis sie wieder meinen Namen rief und mir erklärte, ihre enge kleine Muschi würde mir gehören.
Doch dann war sie auf meinem Schoß abgegangen, und ich wusste, dass der Augenblick gekommen war, mir und ihr zu beweisen, dass ich Verzicht üben und ihr ganz ohne Hintergedanken Lust bereiten konnte. Ich wollte nicht, dass bei uns alles nur auf Sex hinauslief. Unsere Beziehung beruhte schließlich auf mehr. Ich war gern mit Della zusammen. Wollte sie beschützen. Und war ihr derart verfallen, dass ich nicht mehr klar denken konnte.
Dass ich sie jetzt in Tripps vermaledeite Wohnung zurückbringen musste, machte mich fix und fertig. Ich wollte nicht, dass sie dort schlief, mit ihm im Zimmer gleich nebenan. Tja, aber leider konnte ich sie schlecht bitten, zu mir zu ziehen. Dafür war es einfach noch zu früh, und ein Mädchen wie Della würde wahrscheinlich sofort die Flucht ergreifen. Das wollte ich aber nicht. Natürlich wäre ich ihr sofort gefolgt, aber darauf wollte ich es lieber gar nicht erst ankommen lassen. Ich wünschte mir, dass sie blieb, weil sie bei mir sein wollte.
Ich hatte nicht geahnt, dass es so schwierig war, sich so zu verhalten, dass ein Mädchen einem zuliebe blieb.
»Habe ich was falsch gemacht?« Dellas Frage riss mich aus meinen Gedanken. Wir fuhren bereits vor Tripps Wohnung vor. Ich hatte so intensiv darüber nachgedacht, was ich zu ihr sagen sollte, dass ich schließlich überhaupt nichts gesagt hatte. Mist. Sie machte sich Sorgen. Ich parkte den Pick-up und sah sie an. Ihr Stirnrunzeln gefiel mir nicht. Umso mehr, als es sicherlich etwas mit mir zu tun hatte.
Ich streckte die Hand aus und glättete ihr die Stirn mit dem Daumen. »Nein, überhaupt nichts. Du warst perfekt.«
Die Furchen auf ihrer Stirn blieben. Sie kaufte mir das nicht ab. Ich
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