Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Twisted Perfection - Ersehnt: Roman (Perfection-Reihe) (German Edition)

Twisted Perfection - Ersehnt: Roman (Perfection-Reihe) (German Edition)

Titel: Twisted Perfection - Ersehnt: Roman (Perfection-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
Vom Netzwerk:
wohl! Warum sollte er das tun? Durch eine Ehe mit Angelina kam er doch ans Ziel seiner Wünsche! Warum hatte er da Schluss gemacht?
    »Ich verstehe nicht …?«, erwiderte ich kaum hörbar.
    Woods verzog die Lippen zu einem sexy Grinsen. »Deshalb müssen wir ja miteinander reden.«
    Ich sah zu Tripp, der nur mit den Achseln zuckte. Wir wollten zusammen lunchen, und das konnte ich jetzt nicht einfach abblasen. Hätte er doch etwas dazu gesagt, anstatt nur mit den Schultern zu zucken!
    »Wir … Tripp und ich wollten heute zusammen zu Mittag essen«, sagte ich, den Blick noch immer auf Tripp gerichtet.
    Tripp sah von mir zu Woods und schüttelte dann mit einem kleinen Lächeln den Kopf. »Also, an mir soll’s nicht liegen. Los, geht schon, ihr zwei. Wenn Woods gerade Angelina abserviert hat, dann dürfte hinter seinen Worten mehr stecken, als ich dachte.« Seine ganze Aufmerksamkeit galt nun Woods. »Schluss mit dem Marionettendasein. Wurde auch Zeit!«, sagte er und marschierte davon.
    Woods grinste. »Ich könnte dir stattdessen einen Lunch mit mir anbieten?«
    Ich schielte an ihm vorbei zum Clubrestaurant. Keine so prickelnde Idee, dort mit dem Chef zusammen essen zu gehen. Ich konnte mich doch nicht von meinen Kollegen bedienen lassen! Reden wollte ich allerdings schon mit Woods. Er war ja nicht mehr verlobt. Mein Herz schlug heftig gegen meinen Brustkorb. Woods war frei!
    »Ich würde mich nicht wohlfühlen, hier mit dir zu essen. Könnten wir nicht vielleicht erst reden und dann woanders was essen?«
    »Wo immer du willst.« Er zog mich an sich und wies dann mit dem Kopf auf seinen Pick-up. »Komm, wir drehen eine Runde.«
    Als wir eingestiegen waren, ließ Woods den Motor noch nicht an, sondern sah zu mir. Seine dunkelbraunen Augen wirkten ernst, doch nicht länger traurig. »Tut mir leid, dass ich mich gestern Abend so bescheuert aufgeführt habe. Ich hätte nicht so mit dir reden dürfen. Ich bin in Panik geraten, und da sind die Pferde mit mir durchgegangen.«
    Ich drehte mich zu ihm und lehnte mich an die Lederlehne. »In Panik? Wieso denn?«
    Woods hob eine Augenbraue, als sei er der Meinung, dass sei doch sonnenklar. »Weil Tripp davon gesprochen hat, zusammen mit dir umherreisen zu wollen.«
    Oh.
    »Ich möchte, dass du etwas verstehst. Das muss dir wirklich völlig klar sein. Ich habe Angelina nie geliebt und wollte auch nie mit ihr verlobt sein. Ich habe das alles nur getan, weil ich dachte, dadurch käme ich ans Ziel meiner Wünsche. Aber du hast das alles verändert. Ich habe begriffen, dass meine Wünsche anders aussehen. Ich will nicht mehr nach der Pfeife meines Vaters tanzen müssen. Will nicht mehr kontrolliert werden. Und ich möchte die Chance haben, mit dir zusammen sein. Selbst wenn du nicht vorhast, lange zu bleiben. Und selbst, wenn du dich nicht gern auf jemanden festlegst: Ich möchte die Zeit mit dir verbringen, die ich eben habe.«
    Der Verlust seiner Freiheit hatte ihm als Grund noch nicht gereicht, sich den Anordnungen seines Vaters zu widersetzen? Ich war nötig gewesen, damit er sich gegen seinen Vater behauptete? Warum ich? Ich verstand das alles nicht. »Was, wenn du mich besser kennenlernst und erkennst, dass ich es gar nicht wert bin? Wirst du dann immer noch froh darüber sein, dass du alles dafür aufgegeben hast?«
    Woods grinste erneut und nickte. »Auf jeden Fall. Wie Tripp vorhin schon gesagt hat. Ich bin niemandes Marionette. Es wurde höchste Zeit, mit der Faust auf den Tisch zu schlagen!«
    Er hatte recht. Es war kein Leben, wenn jemand anders einen völlig beherrschte. Das wusste ich selbst nur zu gut. Aber ich wollte nicht der einzige Grund sein, warum er aufgab, was ihm rechtmäßig zustand. Das hätte mich nämlich ungeheuer unter Druck gesetzt.
    »Da hast du allerdings recht. Es ist nicht fair, wenn man im Leben keine eigenen Entscheidungen treffen darf. Ich schätze, ich möchte mich nur vergewissern, dass ich nicht der Hauptgrund dafür bin, dass du’s getan hast. Denn mit mir handelst du dir noch viel mehr ein als das, wovon du neulich Abend schon mal einen Vorgeschmack bekommen hast.«
    Woods zog die Brauen zusammen und sah mich finster an. Meine Antwort gefiel ihm nicht, aber er war ja auch völlig ahnungslos. Nicht, dass ich ihm alles erzählen würde …
    »Ich mag es nicht, wenn du so über dich selbst redest«, erklärte er heiser.
    Ich drehte mich wieder nach vorn. »Darüber können wir ein andermal sprechen. Ich sterbe vor Hunger.« Eigentlich

Weitere Kostenlose Bücher