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Tybee Island

Tybee Island

Titel: Tybee Island Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Clarks
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hatten. Sie hob den Kopf und lächelte ihn an.
    Craig drückte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen. Sie war die einzige Therapie, die er für sein kaputtes Leben und sein kaputtes Knie brauchte.
     

     
    Jen liebte seine Art, sie zu berühren. Nicht zögerlich wie ein kleiner Schuljunge, der nicht wusste, was er tat, sondern wie ein Mann, der wusste, was er wollte. Sie hätte ewig auf seinem Schoß sitzen bleiben können. Sein Glied in ihr, seinen Kuss auf ihren Lippen.
    In den vergangenen Wochen und Monaten hatte sie mit einigen Männern Sex gehabt, aber mit keinem war es wie mit Craig. Das lag nicht nur daran, dass sie zur Abwechslung nüchtern war . Sie mochte ihn. Sie, die immer nur blöde Sprüche übrig hatte, für den besten Freund ihres Bruders. Den Schwarm aller Mädchen. Freund von Megan, der Starcheerleaderin. Soldat bei den US Navy SEALs. Aber manchmal, wenn er nicht darauf achtete, blitzte eine Verletzlichkeit auf, die sie berührte. Die sie an ihre eigene Verwundbarkeit erinnerte. Dann glaubte sie, einen Einblick auf den Craig O’Neill zu haben, der er wirklich war.
    Zum ersten Mal seit Langem hatte sie das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein. Mit Craig zusammen zu sein, mit ihm zu schlafen, war für sie das Natürlichste der Welt. Nie kam ihr dabei der Gedanke, etwas falsch zu machen, nie das Gefühl der Reue.
    »Jen …«
    »Ja?«
    Er sah hoch in ihre Augen. »Ich fürchte, ich muss meinen Urlaub auf unbegrenzte Zeit verlängern.«
    Sie lachte. »Ich bin mir noch nicht sicher, ob mir das gefallen würde«, sagte sie in gespielt ernstem Ton.
    Er packte sie an der Taille und setzte sie auf der Tischplatte ab. Ihre Kaffeetasse rutschte zur Seite, fiel zu Boden und zerbrach in ihre Einzelteile. Keiner von ihnen reagierte darauf. Langsam erhob sich Craig und schob sie weiter nach hinten. Er strich mit der Hand über ihre Vorderseite hinauf und nahm dabei das T-Shirt mit. Unter dem Druck seiner Hand lehnte sie sich zurück, bis sie auf dem Rücken lag, und gab sich seiner Berührung hin. Er griff mit beiden Händen ihre Oberschenkel, zog sie an die Tischkante vor und drängte ihre Beine auseinander. Sie spürte den kalten Luftzug über ihrer Mitte und seufzte auf.
    Erneut strich er über ihren Bauch, hinauf zu ihrer Brust, umfasste und knetete sie, während er sich zwischen ihre Beine beugte und ihre Scham küsste. Unwillkürlich stöhnte sie auf. Obwohl sie schon mit einigen Männern im Bett gewesen war, war ihr doch noch nie jemand so nahe gekommen. Langsam glitt seine Zunge vor, schob die Schamlippen auseinander und züngelte über ihre Klitoris. Sie keuchte und krallte sich an beiden Seiten des Tisches fest. Nur mit Mühe schrie sie nicht auf.
    Er streifte über ihre Mitte, vor und zurück, drang bis in ihre Vagina vor, nur um sich wieder ausgiebig um ihre empfindlichste Stelle zu kümmern.
    Stöhnend bäumte sie sich auf. »Craig!« Sie hielt es kaum noch aus.
    Er umfasste ihre Hüften, hielt sie fest und verstärkte sein Zungenspiel.
    »Craig!«
    Immer schneller umkreiste er ihre Klitoris, immer fordernder wurde das Züngeln. Sie kam, krallte sich mit einem Schrei in seinem Haar fest und zuckte unter ihm. Nur langsam öffnete sie die Augen, um ihre Umgebung wieder wahrzunehmen.
    Craig stand vor ihr und sah lächelnd auf sie herab. Er wirkte zufrieden.
    »Du hast mich überzeugt«, sagte sie und schloss lächelnd wieder die Augen. »Ein unbegrenzter Urlaub wäre vermutlich eine wirklich tolle Sache.«
    Er lachte auf, reichte ihr eine Hand und half ihr vom Tisch. »Du hattest wohl noch nicht oft das Vergnügen?«
    Sie strich sich das T-Shirt zurecht. »Um ehrlich zu sein, nein. Das war eine Premiere.«
    Er hob die Augenbrauen und nickte. »Es war mir eine Freude, der Erste gewesen zu sein.«
    »Glaub mir, die Freude lag ganz auf meiner Seite.«

 
     
     
     
    Craigs Griff um das Handy verstärkte sich, als das Tuten in der Leitung immer länger dauerte. In Australien müsste es acht Uhr morgens sein und er hoffte, dass er Tom nicht gerade aus den Federn holte.
    Aber nachdem Jen und er sich einen gemütlichen Nachmittag am Strand gemacht hatten, gemeinsam zu Abend gegessen und er sie noch einmal an den Anruf an ihre Mutter erinnert hatte, wollte er so fair sein und Tom selbst darüber informieren, dass sich Jen bei ihm aufhielt. Er wusste nur nicht, wie Tom die Neuigkeit aufnehmen würde. Immerhin war Jen seine kleine Schwester.
    »Ja?« Tom klang verschlafen.
    Verdammt, er hatte ihn doch

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