Tybee Island
gesprochen.«
Sie riss die Augenbrauen in die Höhe und stoppte abrupt mit ihrer Beinmassage. »Mein Bruder? Warum?«
Er hielt ihr Bein fest umklammert, denn er wollte nicht, dass sie von ihm abrückte. »Deine Eltern suchen dich.«
»Und deshalb ruft mein Bruder bei dir an?«
»Deine Freundin Mel hat dich bei deinen Eltern vermutet und wollte dich dort besuchen. Die waren dann wohl etwas erstaunt, als sie erfahren haben, dass du derzeit nicht bei ihr wohnst.«
Sie versuchte, ihm ihr Bein zu entziehen. Vergebens. Wortlos zuckte sie mit den Schultern und sah zur Seite.
»Hast du niemandem erzählt, wo du bist?«
»Ich habe Mel gesagt, ich wäre bei einem Freund. Und vor ein paar Tagen hab ich meine Mutter angerufen, damit sie weiß, dass es mir gut geht.«
Lange betrachtete er sie. Noch immer weigerte sie sich, ihm ihn die Augen zu sehen. »Dein Bruder hat sich gestern zufällig bei deinen Eltern gemeldet, und die haben ihm von ihrer Sorge erzählt. Tom weiß, dass ich auf Tybee Island bin. Er hat mich gebeten, mich nach dir umzuhören.«
Jen verdrehte die Augen. »Toll.« Sie schaffte es, mit einem kräftigen Ruck ihr Bein aus seinem Griff zu lösen und erhob sich. »Da verschwinde ich mal für ein paar Tage und alle bekommen sofort die Krise.«
»Sie wissen nicht, wo du steckst.«
Trotzig verschränkte sie die Arme vor der Brust. »Ich bin fünfundzwanzig Jahre alt. Also alt genug, um allein auf mich aufzupassen.«
»Sie wollen doch nur wissen, wo du bist.«
Sie gab nur einen knurrenden Laut von sich und starrte weiter geradeaus.
»Jen …«
Sie schnaubte und schüttelte kurz den Kopf. »Na gut«, sagte sie und warf die Hände in die Höhe. »Ich ruf nachher meine Mutter an und sag ihr, dass ich hier bin.«
Er war sich zwar nicht sicher, ob diese Information für ihre Eltern so viel beruhigender war, wenn er bedachte, was er bis vor wenigen Stunden mit ihrer Tochter getrieben hatte, aber es war wohl besser als die Ungewissheit. Er lächelte ihr zu.
»Musst du dich bei deinen Eltern auch an- und abmelden?«
Sein Lächeln wurde breiter. »Nein, aber ich bin auch schon einunddreißig.«
»Ich wette, du hast das auch nicht mit fünfundzwanzig gemacht.«
Nein, da war er bereits Teil des Marines Corps. »Das ist etwas anderes.«
Sie lachte auf. »Klar.« Sie schlenderte auf ihn zu, stieg mit einem Bein über seinen Schoß und setzte sich auf ihn. »Du bist schließlich Craig O’Neill.«
Kurz runzelte er die Stirn, unsicher, was genau sie damit sagen wollte. Sie begann, sich an ihm zu reiben und beugte sich vor, um ihn zu küssen. Sofort war jedes Grübeln erloschen. Mit beiden Händen umfasste er ihre Taille und zog sie näher zu sich heran.
Sie griff nach unten, befreite sein erigiertes Glied aus den Shorts und hielt es fest, während sie mit dem Daumen auf und nieder strich.
An ihren Lippen stöhnte er auf. Zu gut fühlte es sich an. Craig umfasste mit einer Hand ihren Nacken, drückte sie noch fester an sich und eroberte auch den letzten Winkel ihres Mundes mit seiner Zunge. Er verlor sich in dem Gefühl dieses Kusses und ihrer Streicheleinheiten, bis sie ihre Lippen befreite, sich ein Stück erhob, um dann wieder langsam nach unten zu gleiten und seinen Penis in sich aufzunehmen. Tief atmete er durch, spürte die feuchte Wärme, die ihn umgab. Er schob ihr das T-Shirt hoch und legte nur zu gern seine Lippen auf die festen Nippel, als sie sich lasziv nach hinten beugte. Er leckte und saugte daran, bis er fühlte, wie sich ihre Brustwarzen noch weiter aufrichteten und Jen aufseufzte. Sie begann, ihn in einem gleichmäßigen Rhythmus zu reiten, während er ihre Hüften umfasste. Wie in Trance schloss er die Augen. Sie fühlte sich so gut an, so eng und warm. Immer tiefer drang er in sie ein, verfestigte seinen Griff an ihrem Becken, während sich sein Atem beschleunigte. Ohne es zu wollen, dirigierte er das Tempo und ihr Ritt wurde schneller und schneller. Er spürte, wie er dem Höhepunkt immer näher kam, während sie keuchte und ihn unnachgiebig weiterritt. Er schloss die Augen, fühlte nur ihre Enge und das Pulsieren seines Glieds. Er konnte den Orgasmus nicht länger hinauszögern, krallte sich in ihre Hüften und ergoss sich mit einem lauten Stöhnen tief in ihr.
Sie verlangsamte ihren Ritt, beugte sich über ihn und lehnte ihre Stirn an seine Schulter. Auch ihr Atem ging noch schwer.
Zärtlich strich er über ihren Rücken und wartete, bis sich sein Puls und seine Atmung normalisiert
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