überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights
Vor ihrer Schlafzimmertür blieb er stehen und gab ihr einen langen, heißen Kuss. Sie schmeckte nach ihrem Morgenkaffee und nach Pfefferminzzahnpasta. Und nach etwas Süßem, schwer Definierbarem. Ihre Zunge traf seine und kitzelte ihn neckend.
Langsam zog er seine Zunge zurück. Zu seiner Überraschung drang ihre Zunge in seinen Mund ein. Sie berührte seine Reißzähne. Spielte mit ihnen. Sie war zu vorwitzig, und die scharfe Spitze verletzte ihre Zunge. Er schmeckte einen winzigen Tropfen Blut. Er wusste, sie war vor der Bestie, die in ihm schlief, sicher. Aber der kupfrige Geschmack in seinem Mund war unerträglich erotisch.
Ein zusätzlicher Bonus, dachte Michael. Er ließ seine Zunge über die Wunde in ihrer streicheln, um den Riss zu heilen.
3
Oh-oh. Was würde Michael wohl tun, wenn er Blut schmeckte?
Erin versteifte sich in seinen Armen. Sie erwartete halb, er würde vor ihr zurückweichen und ihr wie ein skrupelloser Vampir in einem schlechten Film seine Fangzähne zeigen, ehe er sie in ihre Halsader grub.
Stattdessen unterbrach er den Kuss. Sein Mund verharrte über ihrem. »Hast du dir an meinen Zähnen wehgetan?«, fragte er.
Sie entspannte sich. Er war um sie besorgt! »Das war mein Fehler. Ich hätte damit rechnen sollen, dass sie scharf sind.«
Und dieser Gedanke machte sie schon wieder nervös. Sie waren scharf, damit er ...
»Denk nicht daran, was ich jetzt bin, Erin«, murmelte er. Seine Stimme war so tief und sinnlich, dass ihre ängstlichen Gedanken einfach im Nichts verschwanden. »Ich will wieder ein sterblicher Mann werden. Für dich.«
Erin berührte die silbrige Linie, die sich an seinem Hals abzeichnete. Der letzte Überrest der Verbrennung, die er sich in der Sonne zugezogen hatte. Sie umschloss sein Kinn mit einer Hand und spürte die Bartstoppeln. »Ich verstehe nicht, wie du wieder ein Sterblicher werden kannst, wenn du jetzt doch untot bist. Was hat Sex damit zu tun?«
»Vertraust du mir weit genug, dass ich es dir zeigen darf?« Er öffnete mit dem schweren Lederstiefel die Tür zu ihrem Schlafzimmer und trug sie hinein. Ihre Jalousien waren zugezogen, und der Raum war in sanftes Licht getaucht.
Erin sah, wie sich der ganze Raum um sie drehte, als Michael sie über das Bett hob. Sie riskierte einen Blick auf ihren burgunderrot-goldenen Quilt unter sich und sah sich im Spiegel, wie sie in seinen Armen lag. Michael hatte ein Spiegelbild. Erst als sie überrascht nach Luft schnappte, legte er sie aufs Bett.
Er gesellte sich zu ihr und streckte seinen großen, tollen Körper neben ihrem aus. Er nahm die gesamte Länge ihres Betts ein. Sein Haar streifte das Kopfteil, und die Stiefel stießen gegen das Fußteil.
Ja, sie war bereit, es sich von ihm zeigen zu lassen. Sie konnte es nicht erwarten, endlich seinen unglaublich herrlichen Körper zu sehen.
Sie drehte sich auf die Seite. Ihre Füße streichelten seine mit Metallbeschlägen verzierten Stiefel. »Darf ich dich nackt sehen?«
Sein sexy Grinsen ließ ihre Erregung noch mehr anwachsen und ließ ihr Herz höher schlagen. »Natürlich, Liebes.«
Als er sich aufsetzte und sein T-Shirt auszog, gab sie zu: »Ich habe mir das hier seit Monaten ausgemalt.«
»Das habe ich auch.« Achtlos warf er das T-Shirt zu Boden. »Und ich habe mich so lange danach verzehrt, dass ich fürchte, ich könnte explodieren, bevor ich mich ausgezogen habe.« Er zögerte. Seine Hände ruhten an seinem Hosenbund. »Das ist etwas, das mir noch nie passiert ist.«
Erin hielt die Luft an, als er seine Hose öffnete. Sie legte die Hand auf ihr rasendes Herz. Sie wusste, dass er unter der Lederhose nichts trug als nackte Haut. Wusste, dass er schon sehr erregt sein musste. Er hatte sich so groß angefühlt, als sie im Bellissima's die Hand auf ihn gelegt hatte, aber ...
Heilige Sch ...
Er schob seine Hose herunter und legte zunächst ein dichtes Büschel schwarzer Locken bloß. Und dann sah sie seinen harten, dicken Schwanz, der groß und gerade hervorragte. Seine Hose rutschte nach unten, und sie konnte seine vollen, leicht von Flaum überzogenen Hoden sehen, die darunter baumelten. Er besaß den schönsten perfekt harten Schwanz, den sie je gesehen hatte. Er hatte den Umfang ihres Handgelenks und war allen Ernstes so lang wie ihr Unterarm. Die Schwanzwurzel schien sogar noch dicker zu sein. Es wäre ihr nicht möglich, ihn da zu umfassen. Und diese ganze, zügellose Schönheit wurde von einem festen, abgerundeten Kopf gekrönt, der nur darum
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