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Ultimatum von den Sternen

Ultimatum von den Sternen

Titel: Ultimatum von den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert A. Heinlein
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Recht, nicht wahr?«
    »Ja … Ihr gutes Recht.«
    »Und meine Pflicht. Vielleicht haben Sie wirklich recht, was diesen Mann betrifft. Aber im allgemeinen bitte ich um den Rücktritt eines Untergebenen.«
    »Gut, ich war vielleicht etwas vorschnell. Sie können die Personalakte des Mannes haben.«
    »Aber nein, so wichtig ist die Sache auch nicht. Wenn Sie einen Ihrer Schützlinge …«
    »Ich habe keine Schützlinge, Mister MacClure. Insgeheim mag ich keinen der Burschen.«
    »Manchmal habe ich den Eindruck, Sie können sich selbst nicht leiden. Aber wo war ich stehengeblieben? Ach ja – als damals der Wirbel um Lummox entstand, sah Mistreß Murgatroyd, daß sie vielleicht ein gutes Werk vollbringen könnte, Ja, sicher, ich weiß, daß sie in erster Linie an die Zugkraft ihres Programms dachte, aber das steht jetzt nicht zur Debatte. Pidgie-Widgie erzählte also all seinen kleinen Freunden von dieser schrecklichen Sache und bat sie, sich der Liga anzuschließen. Innerhalb der ersten vierundzwanzig Stunden liefen drei Millionen Unterschriften ein. Inzwischen haben sich wohl die Kinder aller Kontinente zusammengeschlossen, um für Lummox zu bitten. Ich glaube, wenn wir ihn wirklich getötet hätten …«
    »Sie«, verbesserte Kiku.
    »Was?«
    »Entschuldigung. ›Sie‹ ist vielleicht auch nicht richtig. Denn bei den Hroshii gibt es insgesamt sechs Geschlechter. Aber das ist ja auch egal.«
    »Ja. Wenn wir sie oder ihn also wirklich getötet hätten, wäre eine Revolution der Kinder erfolgt. Auf alle Fälle muß sich unser Ministerium reinwaschen. Wenn uns nun Mistreß Murgatroyd interviewt, beantworte ich die allgemeinen Fragen, und Sie helfen mir bei den Einzelheiten. Dann wird Pidgie-Widgie wissen wollen, was aus Lummox geworden ist, und wir können sagen, daß er – oder sie – eigentlich eine Prinzessin ist. Ein Knüller, was?«
    Und als sich Mister Kikus Gesicht nicht aufhellte, fügte er hinzu: »Ich sorge dafür, daß in Ihrer Schale keine Hunkies sind.«
    »Nein.«
    »Henry … also gut, Sie müssen nicht einmal so tun, als würden Sie Hunkies essen.«
    »Ich sagte nein.«
    »Henry, Sie sind unmöglich. Wie können Sie sich weigern, im Zeitalter der Völkergemeinschaft Ihre Mithilfe bei der Kindererziehung zu versagen? Die Kleinen müssen doch auf ihre Verantwortlichkeiten aufmerksam gemacht werden.«
    »Ich finde, das ist Aufgabe der Eltern und Lehrer. Wir haben hier im Ministerium mehr als genug zu tun.« Insgeheim fügte er hinzu: Und für Hunkies tue ich es schon überhaupt nicht.
    »Hm, eine kurzsichtige Einstellung, Henry. Sie wissen genau, in welcher Lage wir uns befinden. Von uns ging das Todesurteil aus. Sie müssen sich nicht mit den Leuten von allen möglichen Vereinigungen herumschlagen – das nehme ich Ihnen ab.«
    »Tut mir leid, Sir. Aber Sie sollten Ihre kostbare Zeit nicht mit ihnen verschwenden. Dafür haben wir die Public-Relations-Leute.«
    »Was bin ich denn anderes als ein Public-Relations-Mann«, klagte MacClure. »Wenn ich auch Orden umhängen habe …«
    »Das stimmt nicht, Sir. Sie haben die Verantwortung für die Politik, die ich ausführen muß.«
    Mister Kikus Privatsekretär meldete sich. »Mister Kiku, befindet sich der Minister bei Ihnen? Eine Mistreß Beulah Murgatroyd erwartet ihn.«
    »Sofort«, rief MacClure.
    Kiku fügte ruhig hinzu: »Sorgen Sie dafür, daß sie gut unterhalten wird. Es dauert noch eine kleine Weile.«
    »Ja, Sir.«
    »Was dauert noch?« fragte der Minister. »Wenn Sie nicht wollen, kann man eben nichts machen – obwohl ich schon sagen muß, daß Sie mich enttäuschen.«
    »Setzen Sie sich, Herr Minister.«
    »Wie? Ich kann doch die Dame nicht warten lassen!«
    »Setzen Sie sich, Sir. Selbst die mächtige Mistreß Murgatroyd wird einmal ein bißchen warten müssen. Es ist eine Schwierigkeit aufgetaucht, die vielleicht sogar in einer Sondersitzung beraten werden muß.«
    »Was? Und warum sagen Sie das nicht gleich?«
    »Ich wollte gerade einen kleinen Bericht zusammenstellen, als Sie hereinkamen. Und während der letzten fünf Minuten versuchte ich Ihnen vergeblich beizubringen, daß das Ministerium wichtigere Dinge zu tun hat als Hunkies zu verkaufen.«
    Der Minister sah ihn an und drückte auf den Kommunikatorknopf. »Mildred? Bitten Sie Murthi, kurz einmal vorbeizuschauen und Mistreß Murgatroyd zu unterhalten. Bei uns ist eine kleine Verzögerung eingetreten.«
    »Gut, Herr Minister.«
    McClure wandte sich Kiku zu. »Nun hören Sie schon auf, mir

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