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Ultimatum von den Sternen

Ultimatum von den Sternen

Titel: Ultimatum von den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert A. Heinlein
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Dienern.«
    »Gut. Dann benutzen Sie das Wort für die niedrigsten Diener.
    Sagen Sie ihnen, daß wir keinen Vertrag aufsetzen, weil wir nicht mit Dienern verhandeln.«
    Ftäml sah ihn traurig an. »Ich bewundere Sie, mein Freund, aber ich beneide Sie nicht.«
    Er übersetzte. Der Hroshiu sah Kiku an und quiekste dann wie ein Hund los, den man getreten hat. Ftäml hatte Mühe zu folgen. »Unübersetzbar, Flüche … Verachtung … Gewürm … würde Sie mit Freuden verspeisen … dieser ekelhaften Rasse müssen Manieren beigebracht werden. Kidnapper …« Der Hroshiu und Ftäml schwiegen erschöpft.
    Aber Mister Kiku blieb wie ein Stein sitzen. Sie blickten einander in die Augen, das Wesen von »Draußen« und der kleine alte Mann. Niemand regte sich, niemand sprach.
    Dann brach im Hintergrund des Saals ein erregtes Gewinsel los. Der Anführer drehte sich um und rief einen scharfen Befehl. Daraufhin jagten die Hroshii mit einer für ihre Plumpheit erstaunlichen Geschwindigkeit auf die Tür zu.
    Kiku stand auf und beobachtete sie. Greenberg packte ihn am Arm. »Der Sicherheitschef möchte Sie sprechen.«
    Kiku schüttelte ihn ab. »Sagen Sie ihm, er solle nichts übereilen. Wartet unser Auto?«

 
16
     
    John Thomas Stuart der Elfte hatte der Konferenz beiwohnen wollen. Nur ein glattes Nein hielt ihn davon ab. Er befand sich in den Räumen des Universal, wo die Regierung für ihn und seine Mutter Unterkunft besorgt hatte. Als Betty Sorensen mit Miß Myra Holtz aufkreuzte, spielte er gerade mit seinem Bewacher eine Partie Schach. Myra Holtz gehörte zur Sicherheitsabteilung des Raum-Ministeriums und verdeckte ihre Tätigkeit als Polizistin unter einem angenehmen Äußeren. »Passen Sie gut auf Betty auf. Sie hat einen Sinn für das Ungewöhnliche«, hatte Mister Kiku gesagt.
    Die beiden Bewacher begrüßten einander. »Hallo, Johnnie«, rief Betty, »warum bist du nicht dabei?«
    »Ich durfte nicht.«
    »Ich auch nicht.« Sie sah sich um. »Wo ist die Mama?«
    »Beim Einkaufen. Ich bin immer noch Luft für sie. Aber siebzehn Hüte hat sie inzwischen gekauft. Was ist mit deinem Gesicht?«
    Betty sah in den Spiegel. »Gefällt es dir? Der letzte Schrei!«
    »Du siehst wie ein verrückt gewordenes Zebra aus.«
    »Ach, du Hinterwäldler. Ed, wie gefällt es Ihnen?«
    Johnnies Bewacher sah von seinem Schachbrett auf und meinte hastig. »Ich erlaube mir kein Urteil. Meine Frau sagt immer, ich hätte keinen Geschmack.«
    »Der fehlt den meisten Männern. Myra und ich wollten euch beide zu einem Spazierflug in die Stadt einladen. Einverstanden?«
    »Stimmt das, Myra?« fragte Ed.
    »Es war ihre Idee.«
    John Thomas wandte sich an Ed Cowens. »Warum denn nicht? Ich kann das Schachbrett schon nicht mehr sehen.«
    »Hm … ich soll mit dem Büro in Verbindung bleiben. Sie brauchen dich vielleicht bald.«
    »Pah!« warf Betty ein. »Sie haben ja ein Taschentelefon. Auf alle Fälle besitzt Myra eines.«
    Cowen schüttelte den Kopf. »Wir müssen sichergehen.«
    »Sind wir denn in Haft?« wollte Betty wissen.
    »Mmmm … in Schutzhaft höchstens.«
    »Sie können uns auch unterwegs beschützen. Oder bleiben Sie hier und spielen Sie mit sich allein Schach. Johnnie, komm!«
    Cowen sah Miß Holtz an. Sie zuckte die Achseln und meinte zögernd. »Wir können nicht viel machen.«
    Sie nahmen ein Lufttaxi, anstatt zu Fuß durch die Straßen zu bummeln.
    »Wohin?« fragte der Pilot.
    »Ach, kreuzen Sie ein bißchen durch die Gegend und zeigen Sie uns die Sehenswürdigkeiten.«
    »Wie Sie wünschen. Nur die Sonnenpromenade ist gesperrt. Schätzungsweise irgendeine Parade.«
    »Ich weiß.«
    »Bringen Sie uns zum Raumhafen«, verlangte John.
    »Nein«, erklärte Cowen, »das kommt nicht in Frage.«
    »Warum nicht, Ed? Ich habe Lummox immer noch nicht gesehen. Vielleicht geht es ihm nicht gut.«
    »Nein.«
    »Ach, streite doch nicht mit dem«, unterbrach ihn Betty. »Wir nehmen ein anderes Taxi und fliegen, wohin wir wollen. Ich habe Geld genug, Johnnie.«
    »Hören Sie mal«, schimpfte der Fahrer, »ich kann Sie meinetwegen nach Timbuktu fliegen, aber über einer Landebahn kann ich nicht stehenbleiben. Sie kennen die Polizisten.«
    »Also, zum Raumhafen«, erklärte Cowen resigniert.
    Rund um das Gebiet des fremden Schiffes war eine Barrikade errichtet worden, die nur bei der Einmündung in die Sonnenpromenade eine Lücke aufwies. Innerhalb der Umzäunung befand sich das Landeboot der Hroshii, das fast die Größe eines normalen

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