"Und dann werde ich das größte Zeitungshaus Europas bauen" - der Unternehmer Axel Springer
Marke. Markenorganismus Bild. Eine Analyse
, S. 24.
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Betriebsabrechnung
Bild
-Zeitung 1952, AS-UA Bestand Buchhaltung; Jahresabschluss der Axel Springer & Sohn
KG
1953, AS-UA Bestand Buchhaltung.
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Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Bluhm, ehemaliger Chefredakteur der
Bild am Sonntag
, 24. April 1969, AS-UA Bestand Klepzig, S. 27; Hans Bluhm im Gespräch mit dem Verfasser, 4. Juli 2007.
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Beispielhaft sei eine Hausmitteilung Springers an Michael angeführt, in der der Verleger redaktionelle Zurückhaltung gegenüber den Engländern im Rahmen eines britischen Mordprozesses fordert und auf die laufenden Verhandlungen zum Erwerb der
Welt
verweist. Vgl. unter anderem Hausmitteilung von Springer an Michael, 2. Juli 1953, AS-UA PA 31; Hausmitteilung von Springer an Michael, 5. Dezember 1953, AS-UA PA 31; Hausmitteilung von Springer an Michael, 8. Oktober 1955, AS-UA PA 31; Hausmitteilung von Springer an Michael, 30. August 1956, AS-UA PA 31; Hausmitteilung von Springer an Michael, 8. November 1956, AS-UA PA 31; Hausmitteilung von Springer an Michael, 22. November 1956, AS-UA PA 31; Hausmitteilung von Springer an Michael, 11. Dezember 1956, AS-UA PA 31; Hausmitteilung von Springer an Michael, 12. Dezember 1956, AS-UA PA 31.
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Der Vertrieb einer überregionalen Ausgabe in Berlin stieß auf den heftigen Widerstand der lokalen Zeitungsverleger. Vgl. Schreiben von Arno Scholz, Herausgeber des »Telegraf« an Springer, 11. September 1952, AS-UA PA 31; Schreiben von Springer an Scholz, 17. September 1952, AS-UA PA 31; Schreiben von Hans Sonnenfeld und Scholz,
Verein der Berliner Zeitungsverleger
an Springer, 11. November 1952, AS-UA PA 31. Bevor die
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-Zeitung in Berlin gedruckt werden konnte, musste das Boulevard-Blatt einen Lizenzierungsprozess des Berliner Senats, dem ersten nach der Übernahme des Lizenzrechts von den westalliierten Behörden durchlaufen. Die langwierigen Verhandlungen mit den beteiligten Parteien, wie dem Senat oder den Alliierten, führten Verlagsdirektor Funk und
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-Verlagsleiter von Bargen. Nach der Lizenzerteilung im Dezember 1954 erfolgte der Druck der Tageszeitung bei Hentschel, Heidrich & Co. Vgl.Aktennotiz von von Bargen, 26. Oktober 1954, AS-UA Bestand Varia 62/5; Schreiben des Berliner Senats an die Axel Springer & Sohn KG, 13. Dezember 1954, AS-UA Bestand Varia 62/5; Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Michael, 6. Januar 1969, AS-UA Bestand Klepzig, S. 17; Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank; Chronologie zur Geschichte des Verlagshauses Axel Springer, Abteilung Dokumentation (1990), AS-UA FB.
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Zusätzliche Druckorte der
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-Zeitung waren ab Dezember 1953 die Essener Druckerei der
Welt
-Verlagsgesellschaft, ab Mai 1954 die Frankfurter Societäts-Druckerei GmbH, ab Dezember 1954 die Berliner Hentschel, Heidrich & Co., im Mai 1961 abgelöst durch das Druckhaus Tempelhof
,
ab März 1956 das Münchener Buchgewerbe-Haus, ab August 1963 DuMont Schauberg in Köln und die Esslinger Richard Bechtle Graphische Betriebe und Verlagsgesellschaft
,
ab April 1964 die Hannoveraner Pressehaus GmbH und ab Februar 1969 das Kölner Druckhaus Deutz. Vgl. Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank; Chronologie zur Geschichte des Verlagshauses Axel Springer, Abteilung Dokumentation (1990), AS-UA FB.
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Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Schreckenbach, 23. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 21.
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Ebd., S. 20.
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Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 6. November 2006, AS-UA Printmedien-Datenbank.
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Betriebsabrechnung der
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-Zeitung 1960, AS-UA Bestand Buchhaltung.
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Vgl. Jahresabschlüsse der Axel Springer & Sohn KG 1952–1954, AS-UA Bestand Buchhaltung; Betriebsabrechnung 1962 (mit Objektdaten ab 1956), AS-UA Bestand Buchhaltung; Printmedien-Datenbank des Unternehmensarchivs der Axel Springer AG, 7. Januar 2008, AS-UA Printmedien-Datenbank. Den Objekterlösen liegen Bruttowerte (inkl. möglicher Umsatzsteuern) unter Abzug von Remissionskosten und unter Abgrenzung von Druckereierlösen zugrunde. Die Objektkosten wurden bis einschließlich 1954 anhand der Jahresabschlüsse abgeschätzt und ab 1955 der Betriebsabrechnung entnommen. Durch unterschiedliche Modi der Kostenverrechnung können Inkonsistenzen bei angegebenen Kostengrößen auftreten.
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Wie die
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