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"Und dann werde ich das größte Zeitungshaus Europas bauen" - der Unternehmer Axel Springer

"Und dann werde ich das größte Zeitungshaus Europas bauen" - der Unternehmer Axel Springer

Titel: "Und dann werde ich das größte Zeitungshaus Europas bauen" - der Unternehmer Axel Springer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Campus
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Lizenzzeitungen erschien auch
Die Welt
zweimal wöchentlich und war auf vier Seiten begrenzt. Aufgrund der bevorzugten Papierbelieferung erfolgte bereits im Oktober 1946 die Umstellung auf ein dreimal wöchentliches und im Juli 1949 auf ein tägliches Erscheinen. Vgl. Verlaghaus
Die Welt
(Hg.),
Die ersten Jahre
, S. 245.
    609
    Nach Oberstleutnant McRitchie, Controller der
Welt
und späterer Beiratvorsitzender der Welt Verlagsgesellschaft mbH (zitiert nach Gossel,
Die Hamburger Presse nach dem Zweiten Weltkrieg
, S. 79).
    610
    Siehe auch ausführlich zur Pressepolitik in der britischen Besatzungszone Kapitel »Stunde Null: Verlegerischer Neuanfang im Zeichen britischer Pressepolitik«.
    611
    Memorandum zur
Information Control in the British Zone of Germany
, 4. Juli 1945, FO 1056/20, zitiert nach Gossel,
Die Hamburger Presse nach dem Zweiten Weltkrieg
, S. 39.
    612
    Die Zeitungsgründung erfolgte unter der Leitung des britischen Generalmajors Alec Bishop, der der zuständigen Abteilung
Public Relations/Information Services Control
(PR/ISC) vorstand. Vgl. Koszyk,
Pressepolitik für Deutsche 1945–1949
, S. 129.
    613
    Zur Regelung der wesentlichen redaktionellen und verlagsgeschäftlichen Aspekte der
Welt
erließ die Kontrollkommission im Februar 1946 die
Directive to Govern the Policy and Contents of the British Zonal Newspaper
, die erst im September 1949 außer Kraft gesetzt wurde und eine zentrale Rolle im neubegründeten Verlagshaus spielte. Vgl.
Directive to Govern the Policy and Contents of the British Zonal Newspaper
, 14. September 1946, FO 1056/9, Nr. 12, zitiert nach Gossel,
Die Hamburger Presse nach dem Zweiten Weltkrieg
, S. 79.
    614
    Harenberg,
Die Welt 1946–1953. Eine deutsche oder eine britische Zeitung?
, S. IV; Gossel,
Die Hamburger Presse nach dem Zweiten Weltkrieg
, S. 79–82; Koszyk, »Mutmaßungen und Belege über Die Welt
«
, in:
Publizistik
24 (1979), Heft 1, S. 142.
    615
    Dies entsprach den Vorgaben der
Directive to Govern the Policy and Contents of the British Zonal Newspaper
: »No attempt should be made to pretend that the newspaper is under German control. On the other hand British control should not be advertised […].« (Vgl.
Directive to Govern the Policy and Contents of the British Zonal Newspaper
, 14. September 1946, PRO FO 1056/9). Die Unsicherheit, die dem Verlag aus dieser Richtlinie erwuchs, spiegelte sich auch im Impressum der
Welt
wider, das anfangs vollständig fehlte und erst ein halbes Jahr nach Erscheinen auf die britische Kontrolle hinwies. Vgl. Harenberg, Die Welt 1946–1953, S. 23–27.
    616
    Gossel,
Die Hamburger Presse nach dem Zweiten Weltkrieg
, S. 83.
    617
    Die Bezeichnungen Die Welt Verlagsgesellschaft mbH und
Welt
-Verlagsgesellschaft werden im weiteren Verlauf der Untersuchung synonym verwendet.
    618
    Harenberg:
Die Welt
1946–1953, S. 49–58; Schwarz,
Axel Springer
, S. 185 f.
    619
    Zuvor besaß die
Welt
-Verlagsgesellschaft keine Rechtsform.
    620
    Koszyk,
Pressepolitik für Deutsche 1945–1949
, S. 204–209.
    621
    Unveröffentlichtes Manuskript von Garland über die Entstehung der Tageszeitung
Die Welt
, undatiert, AS-UA PA 673; Sonntag,
Medienkarrieren
, S. 85–88.
    622
    Beispielhaft sei Sebastian Haffner, damals Redakteur des
Observers,
genannt, der ein Angebot ablehnte. Ebenfalls nur kurz blieb Peter de Mendelssohn, der spätere Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Daneben wirkten Major Alastair Hetherington, Derrick Sington, Huet Owen, Martin Beheim-Schwarzbach, Julius Hollos und Willy Haas als Kontrolloffiziere. Vgl. Gossel,
Die Hamburger Presse nach dem Zweiten Weltkrieg
, S. 84–86.
    623
    Hans Zehrer (1899–1966), geboren in Berlin, trat nach dem Studium der Medizin, Psychologie, Volkswirtschaftslehre, Geschichte und Theologie 1923 in die Redaktion der
Vossischen Zeitung
ein. 1929 wurde er Herausgeber und Chefredakteur der Monatszeitschrift
Die Tat
. 1933 musste der Journalist aus politischen Gründen das Blatt verlassen. Nach einer kurzen Tätigkeit für die
Tägliche Rundschau
zog sich Zehrer als freier Publizist nach Sylt zurück. 1938 kehrte er nach Berlin zurück und wurde Geschäftsführer des Verlagshauses Gerhard Stalling GmbH. Die letzten Kriegsjahre verbrachte Zehrer erneut auf der Nordseeinsel. Ende 1945 wurde er von den Briten zum Chefredakteur der in Vorbereitung befindlichen Tageszeitung
Die Welt
berufen, die er jedoch nach wenigen Monaten aus politischen Gründen wieder verlassen musste. 1947

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