"Und dann werde ich das größte Zeitungshaus Europas bauen" - der Unternehmer Axel Springer
wanderten ein Jahr später praktisch mittellos nach England aus. Enkel des Firmengründers lebten in England, den USA und Brasilien. In England unternahmen Mitglieder der Ullstein-Familie bereits während des Krieges erfolglose Vorstöße bei britischen Regierungsstellen, um die Wiederherstellung von Eigentumsrechten am Verlagshaus zu erreichen. Vgl. Koszyk, »Restitution und Ende des Hauses Ullstein«, in: Renger/Stern/Däubler-Gmelin (Hg.),
Festschrift für Claus Arndt zum 60. Geburtstag
, S. 115–120.
913
Fels/Lindner/Laabs (Hg.),
Presse- und Verlagsgeschichte im Zeichen der Eule
, S. 146.
914
Freyburg/Wallenberg (Hg.),
Hundert Jahre Ullstein 1877–1977
, Bd. 3, S. 405–412.
915
Koszyk, »Restitution und Ende des Hauses Ullstein«, in: Renger/Stern/Däubler-Gmelin (Hg.),
Festschrift für Claus Arndt zum 60. Geburtstag
, S. 121. Der während der NS-Herrschaft in Berlin verbliebene Heinz Ullstein gab von 1945 bis 1952 die Frauenzeitschrift
Sie
zusammen mit dem Verlegerehepaar Helmut und Nina Kindler heraus, nachdem sein Lizenzantrag für den
Tagesspiegel
bei den Amerikanern gescheitert war.
916
Koszyk, »Restitution und Ende des Hauses Ullstein«, in: Renger/Stern/Däubler-Gmelin (Hg.),
Festschrift für Claus Arndt zum 60. Geburtstag
, S. 122 f.; Fels/Lindner/Laabs (Hg.),
Presse- und Verlagsgeschichte im Zeichen der Eule
, S. 147.
917
Mendelssohn,
Zeitungsstadt Berlin
, S. 487–553.
918
Fels/Lindner/Laabs (Hg.),
Presse- und Verlagsgeschichte im Zeichen der Eule
, S. 147.
919
Das
Blatt der Hausfrau
wurde bereits 1905 vom Ullstein-Verlag erworben und in den 1920-Jahren zu Deutschlands auflagenstärkster Zeitschrift nach der
Berliner Illustrirten Zeitung
. Vgl. Seegers, »›Uhu‹, ›Koralle‹, ›Die Dame‹ und ›Das Blatt der Hausfrau‹, in: Fels/Lindner/Laabs (Hg.),
Presse- und Verlagsgeschichte im Zeichen der Eule
, S. 67.
920
Seit 1905 vertrieb der Ullstein-Verlag Schnittmusterbögen als Zeitschriftenbeilage oder eigenständiges Druckerzeugnis. Vgl. Fels/Lindner/Laabs (Hg.),
Presse- und Verlagsgeschichte im Zeichen der Eule
, S. 144.
921
Jahresabschlüsse der Ullstein AG 1952–1959, AS-UA Bestand Geschäftsberichte.
922
Tamm, »Der berufene Partner«, in: Fels/Lindner/Laabs (Hg.),
Presse- und Verlagsgeschichte im Zeichen der Eule
, S. 101 f.
923
Ebd.
924
Protokoll über ein Gespräch von Erich Bechtolf, Direktor der Norddeutschen Bank AG mit Karl Ullstein, Vorstand der Ullstein AG, 23. Juni 1952, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte
Welt
; Aktennotiz über den Verlauf der Verhandlungen mit der Ullstein AG, ohne Verfasser, undatiert, AS-UA Bestand Deutsche Bank Akte
Welt
; Memorandum, mutmaßlich von Bucerius, undatiert, 16. Dezember 1952,
Zeit
-Stiftung Nachlass Bucerius 514.
925
Schreiben von Jahr an Springer, 5. November 1954, AS-UA PA 36; Schreiben von Jahr an Springer, 29. Dezember 1959; Aktennotiz von Arning an Kracht, 12. Januar 1960, AS-UA PA 22.
926
Schreiben von Jahr an Springer, 5. November 1954, AS-UA PA 36; »Tante Marthas Aktien«, in:
Der Spiegel
10 (1956), Nr. 37, S. 18–20.
927
Vgl. Mendelssohn,
Zeitungsstadt Berlin
.
928
Memorandum von Siemer, 8. August 1955, AS-UA Bestand Ullstein; »Tante Marthas Aktien«, in:
Der Spiegel
10 (1956), Nr. 37, S. 18–20.
929
Schreiben von Kracht an Josef Neckermann, 6. August 1962, AS-UA Bestand Ullstein C2.
930
Schreiben von Rudolf Ullstein an Jahr, 9. Januar 1956, AS-UA PA 18; Schreiben von Jahr an Springer, 13. Januar 1956, AS-UA PA 18; Vereinbarung zwischen der Ullstein AG und Springer (Abschrift) 1. September 1956, AS-UA PA 37.
931
Vgl. Schreiben von Jahr an Springer, 29. Dezember 1959, AS-UA PA 21; Schreiben von Arning an Kracht, 12. Januar 1960, AS-UA PA 22. John Jahr entwickelte offenbar auch Pläne, gemeinsam mit dem
Spiegel
-Mitgesellschafter Rudolf Augstein Anteile am Ullstein-Verlag zu erwerben. Im März 1956 bemühten sich Jahr und Augstein bei Kaufhausinhaber Helmuth Horten um eine finanzielle Unterstützung ihrer Pläne. Vgl. Aktennotiz von Schultz-Dieckmann an Springer, 26. März 1956.
932
Zu den weiteren Bietern um eine Minderheitsbeteiligung an der Ullstein AG sollen Helmut Kindler, Münchener Verleger, Ernst Dietrich-Troeltsch, Stuttgarter Verleger, und Rolf Ippen, Mitinhaber der
WAZ
-Gruppe, gehört haben. Vgl. Tamm, »Der berufene Partner«, in: Fels/Lindner/Laabs(Hg.),
Presse- und Verlagsgeschichte im Zeichen der Eule
, S. 103; »Tante Marthas Aktien«, in:
Der Spiegel
10 (1956), Nr. 37,
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