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"Und dann werde ich das größte Zeitungshaus Europas bauen" - der Unternehmer Axel Springer

"Und dann werde ich das größte Zeitungshaus Europas bauen" - der Unternehmer Axel Springer

Titel: "Und dann werde ich das größte Zeitungshaus Europas bauen" - der Unternehmer Axel Springer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Campus
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AS-UA PA 21.
    897
    Urkunde für die Grundsteinlegung des Druckerei- und Verlagsgebäude von Axel Springer in der Berliner Kochstraße am 25. Mai 1959, AS-UA PA Bestand Reden.
    898
    »Vereinbarung Springer/Ullstein«, in:
Die Welt
, und in:
Hamburger Abendblatt
, 4. September 1956.
    899
    Rede von Springer anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Ullstein-Verlags, 9. September 1977, AS-UA PA Bestand Reden.
    900
    Der Ullstein-Verlag ging 1877 aus der Berliner Druckerei Stahl & Assmann hervor, die Leopold Ullstein im selben Jahr zusammen mit dem
Neuen Berliner Tageblatt
erworben hatte. 1878 übernahm er die
Berliner Zeitung
, die später mit dem Nachfolger des
Neuen Berliner Tageblatts
sowie mit der
Berliner Presse
vereint und 1904 in die
B.Z. am Mittag
umgewandelt wurde. 1881 errichtete der Ullstein-Verlag auf dem neuerworbenen Grundstück Kochstraße 23 ein erstes Verlagsgebäude, das 1901/02 unter Einbezug des Nachbargrundstücks ersetzt und 1918 mit einem Neubau in der Kochstraße 25 ergänzt wurde. 1887 erschien erstmals die
Berliner Abendpost
, die 1922 mit der 1909 herausgegebenen
Berliner Allgemeine Zeitung
fusionierte. 1898 wurde die
Berliner Morgenpost
ins Leben gerufen, deren Auflage bis 1930 auf 400.000 Exemplare anstieg. Nach dem Eintritt der ältesten Söhne Hans und Louis Ullstein erfolgte die Eröffnung eines Akzidenzbetriebs, der noch im selben Jahr mit dem Druck der
Berliner Illustrirte Zeitung
beauftragt wurde. Die Illustrierte, die drei Jahre später, 1894, vom Ullstein-Verlag übernommen wurde, war Vorreiter des Bildjournalismus und erreichte Ende der 1920-Jahre eine Auflage von über 2 Millionen Exemplaren. 1899 starb der Gründer Leopold Ullstein. Kurz zuvor waren zwei weitere Söhne, Rudolf und Franz Ullstein, dem Verlagshaus als Teilhaber beigetreten. 1902 folgte der jüngste Sohn, Hermann Ullstein. Im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts wurden die Buch-, Musik-, Mode- und Fachverlage begründet. 1914 gelang dem Ullstein
-
Verlag die Übernahme der renommierten
Vossischen Zeitung
vom Bankhaus Speyer-Ellissen. Während des Ersten Weltkriegs begann der Aufbau des
Ullstein-Nachrichtendienstes
. 1924 erschien die nach angelsächsischem Vorbild konzipierte Zeitschrift
Uhu
, bevor ein Jahr später die Erstausgabe des populärwissenschaftlichen Magazins
Koralle
auf den Markt gebracht wurde. 1925 wurde das größte Druckhaus Europas in Tempelhof in Betrieb genommen. Auf die Herausgabe der Sonntagszeitung
Die Grüne Post
im Jahr 1927 folgte 1928 die Abendzeitung
Tempo
und 1931 Ullsteins erste Programmzeitschrift
Sieben Tage
, von der Eduard Rhein als Redakteur verpflichtet wurde. Vgl. unter anderem Freyburg/Wallenberg (Hg.),
Hundert Jahre Ullstein 1877–1977
; Mendelssohn,
Zeitungsstadt Berlin
, S. 80–88, S. 102–113, S. 129–232, S. 312–339; Fels/Lindner/Laabs (Hg
.), Presse- und Verlagsgeschichte im Zeichen der Eule
, S. 144–145.
    901
    Die Ullstein AG verlegte 1930 18 Periodika mit einer Gesamtauflage von 6 Millionen Exemplaren. Vgl. Mendelssohn,
Zeitungsstadt Berlin
, S. 312–340; Koszyk, »Restitution und Ende des Hauses Ullstein«, in: Renger/Stern/Däubler-Gmelin (Hg.),
Festschrift für Claus Arndt zum 60. Geburtstag
, S. 113; Seegers,
Hör zu!
, S. 60.
    902
    Mendelssohn,
Zeitungsstadt Berlin
, S. 80–88, S. 102–113, S. 129–232, S. 312–339; Stöber. »Zeitungsstadt Berlin – überschätzt, unterschätzt, vergessen?« in: Fels/Lindner/Laabs (Hg.),
Presse- und Verlagsgeschichte im Zeichen der Eule
, S. 38.
    903
    Baum, Vicki, »Meine Zeit mit den Ullsteins«, in: Freyburg/Wallenberg (Hg
.), Hundert Jahre Ullstein 1877–1977
, Bd. 1, S. 313, zitiert nach Seegers,
Hör zu!
, S. 60.
    904
    Mendelssohn,
Zeitungsstadt Berlin
, S. 410–415.
    905
    Ebd., S. 436–442.
    906
    Ebd., S. 417–419.
    907
    Ebd., S. 420–435.
    908
    Lindner, Erik: »›Arisierung‹, Gleichschaltung, Zwangsarbeit. Ullstein 1934–1945«, in: Fels/Lindner/Laabs (Hg.),
Presse- und Verlagsgeschichte im Zeichen der Eule
, S. 75–76.
    909
    Ebd., S. 76 f.
    910
    Vgl. Mendelssohn,
Zeitungsstadt Berlin
, S. 442–448. Vgl. unter anderem Ullstein
, The Rise and Fall of the House of Ullstein
.
    911
    Vgl. Lindner, »›Arisierung‹, Gleichschaltung, Zwangsarbeit. Ullstein 1934–1945«, in: Fels/Lindner/Laabs (Hg.),
Presse- und Verlagsgeschichte im Zeichen der Eule
, S. 77 f.; Mendelssohn,
Zeitungsstadt Berlin
, S. 445 ff., S. 461.
    912
    Franz Ullstein emigrierte 1938 nach New York. Hermann und Rudolf Ullstein

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