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Und das ewige Licht leuchte ihr - Granger, A: Und das ewige Licht leuchte ihr - Rattling the bones

Und das ewige Licht leuchte ihr - Granger, A: Und das ewige Licht leuchte ihr - Rattling the bones

Titel: Und das ewige Licht leuchte ihr - Granger, A: Und das ewige Licht leuchte ihr - Rattling the bones Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Granger
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oder irgendetwas sonst anging. Dann hatte Jimmie beschlossen, sich einer gehobenen Kundschaft zuzuwenden. Er war mit einem Italiener ins Geschäft gekommen und hatte eine schicke Pizzeria eröffnet. Ich hatte eine Weile als Kellnerin dort gearbeitet (während ich für eine Rolle in der unvergesslichen Theaterproduktion The Hound of the Baskervilles gelernt hatte). Alles wäre wunderbar gewesen, hätte es nicht ein kleines Problem zwischen der Pizzeria und dem Gesetz gegeben. Doch die Bullen kamen zu dem Schluss, dass Jimmie nur ein unglücklicher Strohmann gewesen und nicht hell genug für derartige Vergehen war, und so hatten sie ihn zu seiner ersten großen Liebe zurückziehen lassen: Kartoffeln.
    »Bei denen weiß man wenigstens immer, wo man dran ist, richtig, Süße?«, hatte er mir erklärt.
    Doch genau wie das Leben im Heim Edna verändert hatte, so hatte der Pizzaladen etwas mit Jimmie angestellt. Er hatte Stil gelernt. Er hatte begriffen, dass die Einrichtung wichtig ist. Also hatte er die Pizzeria-Einrichtung behalten, zusammen mit dem wunderschönen Fliesenmosaik des Vesuv an der Wand, doch auf der Speisekarte standen wieder Kartoffeln – nur dass sie nun mit Bolognese-Füllung (Schweinehackfleisch) und Milanese (Kalb) serviert wurden und dass ein Gericht Quattro Formaggi hieß (4 Käsesorten). Verstehen Sie, was ich meine?
    Nachdem Ganesh und ich mit unseren Kartoffeln in einer Ecke Platz gefunden hatten (Bolognese für mich und Quattro Formaggi für Ganesh, weil er Vegetarier ist), brachte ich das Thema Edna wieder auf den Tisch. Es erschien mir sicherer, als über Ganeshs Probleme mit seinem Onkel zu reden. Abgesehen davon war Edna auch das Thema, über das ich reden wollte.
    »Sie bekam richtig Angst, als sie den Kerl auf der anderen Straßenseite bemerkte, der sie beobachtet hat.« Ich hatte Ganesh alles von meiner Begegnung mit Edna und dem unerwarteten Ende derselben erzählt und auch nicht verschwiegen, dass Ednas Verfolger mir entwischt war.
    »Woher willst du das wissen?«, fragte Ganesh stirnrunzelnd. Er hatte bisher zu nichts, was ich erzählt hatte, die Stirn gerunzelt, doch das lag nur daran, dass sich lange gummiartige Fäden von seiner Gabel hinunter auf den Teller zogen und er sie nicht zerreißen konnte. Je wilder er die Gabel drehte in dem Bemühen, alles wie Spaghetti aufzuwickeln, desto länger und dünner wurden die Käsefäden. Schließlich packte er sein Messer und wollte sie durchschneiden, doch sie wurden einfach nur flach unter der Klinge.
    »Was ist das für ein Zeug?«, schimpfte er aufgebracht.
    In diesem Augenblick teilten sich die Käsefäden doch noch, und es gelang ihm, sich eine beherrschbare Gabel voll in den Mund zu schieben.
    »Woher willst du wissen, was Edna empfunden hat?«, fuhr er fort, nachdem er beim Schlucken eine Miene gezogen hatte, die eindeutig Ekel bekundete. »Edna ist nicht wie andere Leute. Ihre Mimik ist nicht wie die anderer Leute. Sie mochte Fremde noch nie. Es hat ihr sicher nicht gefallen, dass du sie mitten auf der Straße angehalten hast. Ich schätze, die Menschenmenge auf den Straßen hat sie eingeschüchtert, das ist alles.«
    »Nein!«, widersprach ich entschieden. »Das war er! Er hat ihr Angst gemacht. Wenn er unschuldig war, warum ist er dann weggelaufen?«
    »Er ist nicht wirklich gelaufen, hast du erzählt«, verbesserte mich Ganesh. Er kann wirklich furchtbar pedantisch sein.
    »Dann ist er eben sehr schnell gegangen! Er hat sich mir absichtlich entzogen! Und er hat es sehr professionell gemacht, weißt du? Er kennt sich aus mit so etwas, schätze ich. Leuten zu entwischen. Er wusste ganz genau, was er tun musste.«
    »Würde ich dich nicht kennen und würdest du mir offensichtlich folgen, würde ich ebenfalls versuchen, dir zu entwischen«, entgegnete Ganesh. »Das ist das ganze Problem, verstehst du? Du bist immer so furchtbar entschlossen, genau das zu tun, was dir beliebt – was im Allgemeinen bedeutet, was dir gerade zufällig als Erstes in den Sinn kommt –, dass du nicht einmal innehältst und überlegst, wie das alles für andere Leute aussieht. Ich kenne dich. Ich habe akzeptiert, dass du dich manchmal wie eine Irre verhältst. Es gefällt mir nicht, doch ich habe gelernt, damit zu leben. Andere Leute halten dich einfach nur für verrückt.« Er gab seine Bemühungen mit dem Käse auf, der sich nun, nachdem er abgekühlt war, wie Plastik auf der Kartoffel verfestigt hatte, und starrte mich nachdenklich an. »Ganz besonders

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