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1038 - Der Verräter von Kran

Titel: 1038 - Der Verräter von Kran Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Der Verräter von Kran
     
    Psychoterror in Kranennest – das Orakel sucht einen Verräter
     
    von Hans Kneifel
     
    Mehr als 400 Jahre sind seit dem Tag vergangen, da Perry Rhodan durch seine Expedition mit der BASIS tiefe Einblicke in die kosmische Bestimmung der Menschheit gewann und in die Dinge, die auf höherer Ebene, also auf der Ebene der Superintelligenzen, vor sich gehen.
    In folgerichtiger Anwendung seiner erworbenen Erkenntnisse gründete Perry Rhodan Anfang des Jahres 3588, das gleichzeitig zum Jahr 1 der Neuen Galaktischen Zeitrechnung (NGZ) wurde, die Kosmische Hanse, eine mächtige Organisation, deren Einfluß inzwischen weit in das bekannte Universum hinein reicht.
    Dennoch ist der Hanse selbst im Jahr 424 NGZ nichts über das Herzogtum von Krandhor und auch nichts über die Betschiden bekannt, die ihre Herkunft von dem legendär gewordenen Generationenschiff SOL ableiten.
    Für die Kranen jedoch stellt die SOL einen bedeutsamen Eckpfeiler der Macht dar, denn sie fungiert als Spoodie-Schiff.
    Als nun dieses von Solanern und Kranen bemannte Spoodie-Schiff nicht termingerecht auf Kran einzutreffen scheint, wird das mysteriöse Orakel, das die Geschicke der Kranen und der in ihrem Imperium integrierten Völker lenkt, argwöhnisch. Es behauptet sogar, einer der drei regierenden Herzöge sei DER VERRÄTER VON KRAN ...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Gu , Carnuum und Zapelrow - Die Herzöge von Kran unter dem Verdacht des Hochverrats.
    Aljaka - Kommandantin des Nestes der 1. Flotte von Kran.
    Ciryak - Sicherheitschef des Nestes der 1. Flotte.
    Shere Tak - Ciryaks Assistent.
    1.
     
    „Vorsicht! Leistungsabfall!" dröhnte es aus den Lautsprechern.
    Das Warnhorn gellte durch den Schacht und die Montageräume. Sekundenlang flackerte das Licht der starken Scheinwerfer. Ein peitschender Knall ertönte, als sich die schweren Greifbacken lockerten und explosionsartig auseinandergerissen wurden. Der kantige Block, ein Maschinenteil, löste sich aus der Tragevorrichtung. Er überschlug sich einmal, dann stürzte er durch den Schacht des Montagelifts. Die Frequenz des Warnhorns verdoppelte sich. Kranen und Tarts, die sich im Bereich des Schachtes aufhielten, sprangen schreiend zur Seite.
    Das Maschinenteil fiel wie ein Geschoß und berührte die Wand der Röhre, die durch mehrere Decks des Nestes bis zum untersten Hangar führte. Von der Wandung wurde der schwere Brocken wieder zurückgeschleudert und zertrümmerte auf der gegenüberliegenden Seite eine Reihe vertieft angebrachter Leuchtkörper. Die gewaltigen Schläge und die Geräusche in dem Schacht hallten durch Gänge, Korridore und Werkstätten des Nestes. Energieführende Leitungen rissen, Funken sprühten nach allen Richtungen, losgerissene Platten hagelten hinunter auf zwei Raumschiffe.
    Wie ein Meteor bohrte sich der Block zwischen den beiden Schiffen in den Boden des untersten Decks. Ein letzter Schlag erzeugte einen dumpfen Krach, der die Konstruktion erschütterte. Das Warnhorn schaltete sich ab.
    Im gleichen Moment flammten die Bilder auf den Schirmen im Büro der Kommandantin auf.
    Der Nestcomputer meldete sich mit einer Stimme, die erkennen ließ, daß er nicht hundertprozentig in Ordnung war.
    „Zeitweiser Ausfall der Energiesteuerung. Ein automatisches Element hat versagt."
    „Also wieder ein Zeichen", sagte die Kranenfrau mißmutig, „daß die meisten Einrichtungen meines Nestes alt und baufällig sind."
    Der Computer schwieg und alarmierte in den betroffenen Abteilungen die Reparaturtrupps.
    Aljaka, Kommandantin des Nestes der Ersten Flotte, spreizte mißmutig die Krallen und ließ sich auf der Sitzmatte zurückfallen. Dieses Nest mit seinen rund sechstausendfünfhundert Besatzungsmitgliedern war das erste Nest, das die Kranen jemals gebaut und in eine Umlaufbahn gebracht hatten. Es stand 2150 Kilometer über der Oberfläche von Kran. Es war ebenso alt, wie es reparaturbedürftig und störanfällig war.
    Nur eine Generalüberholung würde etwas daran ändern können, daß es nicht ständig zu solchen Zwischenfällen kam. Aljaka schaltete mit einer spitzen Klaue eine Verbindung.
    Ihre harte, bellende Stimme erfüllte die Magazine und Werkstätten rund um den verwüsteten Antigravschacht.
    „Hier spricht Kommandantin Aljaka. Ich habe noch keine Meldungen aus Hangar Zweisieben. Verletzte? Tote? Hat es Materialschäden gegeben?"
    Ein anderer Bildschirm wurde hell. Ein grimmig blickender Krane starrte Aljaka an. Seine Mähne

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