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… und der Preis ist dein Leben III - Dunkle Bestimmung (German Edition)

… und der Preis ist dein Leben III - Dunkle Bestimmung (German Edition)

Titel: … und der Preis ist dein Leben III - Dunkle Bestimmung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. M. Singer
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sonderlich gut darin gewesen, die sprichwörtliche britische Haltung zu bewahren, doch nun wäre ihre Mutter mit Sicherheit zufrieden mit ihr.
    „Endlich habe ich ein richtiges Pokerface, Danny“, flüsterte sie. „Und du kannst es nicht sehen.“
    Sie ging zurück in ihr Zimmer und zog sich an. Dann suchte sie nach dem Foto, das sie aus Daniels Wohnung mitgenommen hatte. Hektisch wühlte sie in der Reisetasche und warf achtlos die Sachen auf den Boden, bis sie die Jeans gefunden hatte, in dessen Hosentasche sich das Foto befand. Darauf bedacht, es nicht anzusehen, faltete sie es und schob es in die Tasche der schwarzen Hose, die sie nun trug.
    Nachdem sie ihre Erscheinung im Spiegel überprüft und ihre dunklen Locken zurecht gezupft hatte, verließ sie mit hölzernen Schritten das Zimmer und ging in die Küche, wo Riley und Susan in ein Gespräch vertieft am Tresen saßen.
    „… nie gehört. Geister entscheiden selbst …“ Riley brach abrupt ab, als er Elizabeth bemerkte, und senkte seinen Blick auf die Müslischale vor ihm.
    Offensichtlich gab es heute kein Schlemmerfrühstück à la Susan, nur Toast und Cornflakes.
    „Lasst euch nicht stören“, sagte Elizabeth und setzte sich mit geradem Rücken auf einen Barhocker. Doch anstelle weiterzureden, warfen Riley und Susan sich nur einen vielsagenden Blick zu.
    Schweigend nahmen sie ihr Frühstück ein, wobei Elizabeth nur an ihrem Tee nippte und nichts aß. „Wo ist Tony?“, fragte sie nach einer Weile.
    „Joggen im Park“, erwiderte Susan. „Er versucht wohl, seinen Unmut in den Boden zu stampfen.“
    Irgendetwas sagte Elizabeth, dass Unmut eine Untertreibung war. Mit einem leisen Räuspern stellte sie die Teetasse vor sich ab und faltete die Hände auf der Theke. „Nun“, sagte sie und klang dabei, als eröffnete sie eine geschäftliche Besprechung. „Was ist der aktuelle Stand unserer Ermittlungen und wie machen wir weiter?“
    „Ich habe die Angehörigen der toten Teenager angerufen, mit denen du noch nicht gesprochen hast, und Termine für dich vereinbart“, erklärte Susan, verstohlen zu Riley schielend. „Ich habe dich als private Ermittlerin vorgestellt, die im Auftrag der Eltern eines der anderen ermordeten Jungs recherchiert. Wenn du willst, kann ich die Termine aber verschieben“, fügte sie schnell hinzu.
    „Nein“, sagte Elizabeth. „Nicht nötig. Danke für deine Mühe Susan.“
    „Kein Problem. Darüber hinaus haben Tony und ich angefangen, Informationen zu diesem Dr. Mortimer zusammenzutragen. Viel haben wir allerdings noch nicht.“
    „Ich habe mit meinem Kumpel Mick gesprochen“, meldete sich Riley. „Er hat das Handy von diesem Typen, der Dannys Dad das Amulett abkaufen wollte, wieder geortet. Und zwar praktisch vor deiner Haustür.“
    „Wann?“, wollte Elizabeth wissen.
    „Vorgestern.“
    „Als wir am Nachmittag in meiner Wohnung wahren, um meine Sachen zu holen?“ Ihr Ton war beherrscht und verriet keine Emotion. Ihre Eismaske saß perfekt, doch innerlich erbebte sie. Hatte man ihnen nach ihrer Flucht aus St. Agnes vor der Wohnung aufgelauert? Kannten sie vielleicht sogar ihren neuen Aufenthaltsort?
    „Nein, vormittags“, klärte Riley sie auf. „Und gestern Abend konnte Mick es noch mal orten. Im Westen von London, im gleichen Radius, in dem er es das erste Mal vor ein paar Tagen geortet hatte.“
    „Dann sollten wir uns diese Gegend wohl mal genauer ansehen“, stellte Elizabeth fest.
    „Tony hat mit seinem Chef Richard Merton gesprochen“, fuhr Susan fort. „Er steht nach wie vor zu ihm und hält die Ohren offen. Er versucht auch, an Personalfotos von leitenden Beamten heranzukommen, damit du diesen Mr Nadelstreifen identifizieren kannst.“
    „Das hat sich erledigt.“ In Shorts, T-Shirt und mit verschwitzten Haaren kam Wood in die Küche. Er steuerte direkt den riesigen Edelstahlkühlschrank an und nahm sich eine Wasserflasche heraus. Elizabeth würdigte er keines Blickes. „Ich knöpfe mir heute noch mal Clark und Stokes vor. Sie werden sich zwar sicherlich weiterhin unkooperativ zeigen, aber bei Gott, heute werden sie mir sagen, wer der Kerl war, und wenn ich es aus ihnen heraus prügeln muss.“
    Fast hörte es sich so an, als hoffte Wood, dass die Detectives sich weiterhin weigern würden, mit ihm zu sprechen. So finster, wie er dreinschaute, zweifelte Elizabeth keine Sekunde daran, dass Wood tatsächlich handgreiflich werden würde, sollten die beiden ihm nicht verraten, wer der Mann im

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