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… und der Preis ist dein Leben - Mächtiger als der Tod (German Edition)

… und der Preis ist dein Leben - Mächtiger als der Tod (German Edition)

Titel: … und der Preis ist dein Leben - Mächtiger als der Tod (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. M. Singer
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immer schrecklich mitgenommen aus“, sagte sie voll falschen Mitgefühls. „Ganz schön was los hier, oder? Das müssen doch mehr als sechzig Leute sein. Dein Detective war wohl ziemlich beliebt. Ich meine, hey, sogar Thomas Hamilton ist hier. Ich sag dir was, Elizabeth, das wird eine tolle Story, die Sam sehr glücklich machen wird.“
    Elizabeth platzte der Kragen. „Du hast hier nicht das Geringste verloren, Lorna!“
    „Das sehe ich anders“, erwiderte die Reporterin kühl und machte sich daran, weiterzumarschieren, doch Elizabeth packte sie am Arm und hielt sie auf.
    Nur über ihre Leiche würde sie zulassen, dass dieses gewissenlose Miststück Daniels Familie belästigte. „Du verschwindest von hier, Lorna. Sofort! Hier gibt es keine Story für dich!“, zischte sie.
    „Sagt wer?“
    „Ich sage das.“ Detective Wood hatte sich der Reporterin in den Weg gestellt und sah sie frostig an. Diesen Blick kannte Elizabeth mittlerweile gut, nur dass er zum ersten Mal nicht ihr galt. Unbehaglich schaute sie sich um und registrierte zahlreiche neugierige und auch empörte Augenpaare. Sogar Sir Thomas´ Aufmerksamkeit hatten sie erregt.
    „Was ist los, Liz?“, fragte Daniel, der plötzlich neben ihr stand.
    „Und Sie sind?“, wollte Lorna indes an Wood gewandt wissen.
    „Detective Sergeant Anthony Wood. Da drüben steht mein Vorgesetzter, falls Sie sich beschweren möchten. Entweder Sie gehen jetzt freiwillig oder einer meiner zahlreichen Kollegen hier wird sich mit Freude um Sie kümmern.“
    „Und richte Sam aus, der Star soll die Masons gefälligst in Ruhe lassen“, ergänzte Elizabeth knurrend.
    „Oh“, sagte Daniel, als ihm klar wurde, was vor sich ging. „Wird wohl Zeit, deinem reizenden Ex-Chef mal wieder einen Besuch abzustatten.“
    Lorna riss ihren Arm los, den Elizabeth noch immer fest umklammert gehalten hatte. „Das wird Konsequenzen haben, das verspreche ich“, grollte sie, wirbelte herum und stakste davon.
    „Ja, das glaube ich auch“, bemerkte Daniel, der ihr grimmig hinterher sah.
    „Danke, Detective.“ Elizabeth lächelte Wood etwas befangen an. „Sieht so aus, als würde es zu Ihrer Gewohnheit werden, mir zur Hilfe zu eilen.“
    „Nur dass es mir dieses Mal eine echte Freude war, Elizabeth.“
    In diesem Moment trat ein Geistlicher vor die Trauergemeinde und begann mit der Zeremonie. Wood drehte sich um und ging ein paar Schritte näher an die Versammlung heran, doch Elizabeth blieb wo sie war und faltete die Hände. Daniel umgriff mit beiden Armen ihre Taille und verschränkte seine Hände auf den ihren. Das Prickeln verursachte dort, wo sie sich berührten, eine leichte Gänsehaut, trotzdem lehnte Elizabeth den Kopf ein Stück zurück, sodass sie das Kitzeln auch auf ihrem Hinterkopf spüren konnte. Vielleicht täuschte sie sich ja, aber sie hatte den Eindruck, dass diese Umarmung Daniel ebenso viel Halt und Kraft gab, wie ihr selbst. Es war, als stützten sie sich gegenseitig, und das, obwohl natürlich kein solider Kontakt stattfand. Es war einzig das Gefühl von Nähe und Verbundenheit.
    Die Trauerreden waren allesamt sehr bewegend, sodass Elizabeth permanent mit den Tränen kämpfte. Vor allem, als Kim vortrat und mit halb erstickter Stimme über ihren großen Bruder sprach, der immer das Beste für sie gewollt und stets gedacht hatte, sie vor allem Übel in der Welt beschützen zu können. Sie endete mit den Worten: „Vor manchen Dingen, kann uns aber niemand beschützen. Wir vermissen dich unendlich, Danny. Die Welt ist ohne dich nicht mehr die Gleiche. Sie ist dunkler und kälter geworden. Doch ich weiß, wo du auch bist, du wirst immer mein großer Bruder sein und gut auf mich achtgeben.“
    Elizabeth glaubte zu spüren, wie ein leichtes Beben durch Daniel ging. „Alles in Ordnung mit dir?“, fragte sie flüsternd.
    „Ja.“ Seine Stimme bebte eindeutig. „Liz, du musst mir einen Gefallen tun.“
    „Alles.“
    „Du musst für mich mit Kim reden.“
    Alles … nur das nicht! „Äh … Danny …“
    „Sie macht sich wahnsinnige Vorwürfe, dass wir uns nicht mehr ausgesprochen haben. Du musst ihr sagen, dass ich nicht böse auf sie bin, dass es mir genauso leid tut.“
    „Und wie soll ich das machen?“, wisperte Elizabeth. Auf einmal hatte sie eine ziemlich genaue Vorstellung davon, was Riley neulich mit den Botengängen gemeint hatte. Sollte sie etwa zu Kim gehen und sagen: Hallo, ich habe eine Nachricht von Danny für dich …
    „Dir fällt was

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