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und ein schlimmer Verdacht

und ein schlimmer Verdacht

Titel: und ein schlimmer Verdacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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davonkommen, seine Jugend wird ihn vor einer harten Strafe schützen.«
    Tante Doro, die die ganze Zeit lächelnd den Worten des Heimleiters gelauscht hatte, klopfte nun energisch mit ihrem Regenschirm auf den Schreibtisch. »Und nun kommen Sie mal zum Punkt. Wie Richard und Julius immer wieder versichert haben, sind sie unschuldig, das steht ja nun mal felsenfest.«
    Der Heimleiter rieb sich verlegen die Hände. »In der Tat, das ist höchst unerfreulich, dass die beiden zu Unrecht beschuldigt und unter Arrest gestellt wurden, aber ich hatte wirklich keine andere Wahl,
das müssen Sie mir glauben, verehrte Frau. Im Nachhinein tut es mir natürlich Leid.«
    Â»Und?«, fragte Tante Doro.
    Der Heimleiter sah Tante Doro fragend an. »Ich verstehe nicht.«
    Also zielte Tante Doro ihm mit dem Schirm auf die Brust. »Wie gedenken Sie, die beiden zu entschädigen?«
    Der Heimleiter zog die Augenbrauen hoch. Daran hatte er offenbar nicht gedacht, doch Tante Doro half ihm auf die Sprünge. »Ich schlage vor, dass Sie die beiden Jungs den Rest ihrer Ferien bei mir verbringen lassen. Dann kann ich sie auf diesen Schreck hin zusammen mit ihrer Schwester und ihrer Kusine verwöhnen. Die frische Luft wird ihnen gut tun, schließlich waren sie lang genug eingesperrt.«
    Der Heimleiter errötete. »Sicher. Natürlich. Keine Frage. Ich werde die Internatsleitung darüber informieren.«
    Georg warf Julius und Richard einen triumphierenden Blick zu. War diese Tante nicht wirklich einmalig?
    Â»Ach ja«, sagte Tante Doro wenig später beim
Hinausgehen. »Und vergessen Sie nicht, die Mutter der Jungen gleich morgen früh darüber zu unterrichten, dass sich die Verdächtigungen in Wohlgefallen aufgelöst haben. Die Arme ist sicher sehr in Sorge. Sie muss auch nicht unbedingt erfahren, was hier alles vorgefallen ist. Ihnen wird sicher etwas einfallen, was Sie ihr erzählen können.«
    Auch das sicherte der Heimleiter zu und verabschiedete sich mit einem Diener, sodass die Mädchen an sich halten mussten, um nicht zu kichern.
    Â»Tante Doro, an dir ist wirklich eine klasse Chefin verloren gegangen!«, stellte Anne fest.
    Die Tante lachte über dieses Kompliment. »So, Jungs, dann holt mal schnell eure Sachen. Und dann drückt alle miteinander die Daumen, dass mein altes Rostauto anspringt.«
    Â 
    Als sie schließlich alle wohlbehalten in Tante Doros kleinem Haus ankamen, waren alle aufgekratzt und hellwach. Niemand wollte ins Bett gehen und so servierte Tante Doro ihnen eine verspätete Mitternachtssuppe.
    Â»Die können wir jetzt nach der ganzen Aufregung alle gebrauchen«, sagte sie lachend und
freute sich über den guten Appetit der Kinder. Auch Tim wurde mit einer Leckerei für seinen Einsatz bei der Überführung der Täter belohnt.
    Alle plapperten wild durcheinander. Jeder wollte loswerden, was er zu der Geschichte beitragen konnte, und so ergab sich schließlich aus lauter Puzzleteilen ein ganzes Bild. Nun wusste sie auch, wie die gestohlenen Gegenstände in Richards Zimmer gekommen waren. Die Schülersprecher persönlich hatten sie bei der Durchsuchung dorthin geschmuggelt.
    Â»Nun braucht Peter auch keine Angst mehr zu haben, von David oder Paul verraten zu werden«, stellte Georg fest. »Da hat ihm zu guter Letzt der Bergkristall doch noch Glück gebracht.«
    Tante Doros Wangen blühten rosarot. »Ach, Kinder, ich habe lange nicht mehr solch ein Abenteuer erlebt!«
    Â»Nun, ich wüsste eine neue Aufgabe für dich«, sagte Richard und schob sich erst noch einen Löffel Suppe in den Mund. »Du könntest dafür sorgen, dass es in diesem Schullandheim besseres Essen gibt.«
    Die Freunde lachten.

    Â»Und dass Marcus seinen Hamster behalten darf!«, rief Julius.
    Tante Doro klatschte in die Hände. »Wisst ihr was, ich mache am besten eine Liste! Sonst noch etwas?«
    Â»Ja«, sagte Anne. »Dass Franky nicht zu schwer bestraft wird.«
    Tante Doro seufzte. »Tja, das liegt leider nicht in meiner Macht. Er muss natürlich angemessen bestraft werden, denn er hat sein Talent für kriminelle Machenschaften eingesetzt. Kein Wunder, dass der Junge so blass um die Nase war, wenn er sich die Nächte im Keller mit dem Fälschen von Bildern und Dokumenten um die Ohren geschlagen hat«, fügte sie mitleidig hinzu.
    Das aber brachte Richard auf. »Nun schlägt’s

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