Und ubrigens noch was

sie zum zweiten Mal von der Brücke stürmte. Der Sieg gebührte jedoch ihrem Vater, Arthur Dent, dessen komödiantischer Auftritt einen netten Gegenpol zum schmalzigen Charakter dieser Szene bot, und damit die Ordnung im Universum wiederherstellte.
    Â»Alles klar, ihr Zarker!«, sagte Arthur, als er auf die Brücke stürmte. »Wir müssen diese Scheißkiste rumschmeißen und zusehen, dass wir unsere Abwieglerärsche so schnell wie möglich in den Dunklen Nebel von Soulianis und Rahm schaffen.«
    Â»Bom-bom-bohhhhm!« , trompetete der Computer, der nur helfen wollte.
    Und dann, für einen abschließenden kosmischen Lacher:
    Â»War das ein bisschen dick aufgetragen? Nichts für ungut. Und was ist ein Abwieglerarsch überhaupt?«

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Der Planet Nano
    W eit draußen am Rande des Dunklen Nebels von Soulianis und Rahm befindet sich ein kleiner Planetoid, der wie ein Stück Weihnachtsbaumschmuck an einem der geschwungenen Seitenarme des Nebels hängt. Dieser Zwergplanet, Katalognummer MPB-1001001, hält sich nicht an die universellen Schwerkraftgesetze, sondern rotiert an einem festen Standort hundertfünfzig Millionen Kilometer über der Oberfläche von Rahm um seine eigene Achse. Bei genau diesen Koordinaten wurden die Nebelwolken aus interstellarem Staub, Wasserstoff und Plasma durch Gasströmungen und Magnetfelder geteilt, so dass eine Oase blitzsauberen Weltraums ohne irgendwelche Trümmerteile entstanden ist, die von nährenden Sonnenwinden umspült wird.
    Dieser winzige Planet, der Nano getauft wurde, kann der Zugkraft seiner Sonne vor allem aufgrund seiner ungeheuren Masse widerstehen, da er vorwiegend aus superdichter Materie besteht, die von weißen Löchern abgesondert wurde. Ein Übriges steuert der rotierende dynamische Kern bei, der mehr als fünftausend servomechanische Lenktriebwerke mit Energie versorgt. Diese einzigartige Position garantiert ein dauerhaft gemäßigtes Klima und ermöglicht ein sorgenfreies Leben auf fruchtbaren Ebenen und azurblauen Meeren mit einer großzügigen Ausstattung reichlich vorhandener Fjorde – eine sehr ungewöhnliche
Erscheinung für einen Planeten, der nie eine Eiszeit erlebt hat.
    Nanos Geografie ist ein wahrer Traum für Kartografen: Ein einzelner pangäischer Kontinent erstreckt sich um den ganzen Äquator herum und wird auf beiden Seiten von gänzlich unverschmutzten Meeren umspült. Beide Meere sind bis zum Rand mit Fischen gefüllt, die wortwörtlich darauf warten, sich fangen zu lassen.
    ANMERKUNG Der Begriff »wortwörtlich« ist nicht einfach eine Metapher für »geradezu«. Die Großen Ameglianischen Stahlrücken wachsen mit Geschichten über ein Paradies am anderen Ende der Angelschnur auf und hängen daher in ihrer Freizeit vor allem in Fjorden ab und warten darauf, erlöst zu werden. Der mangelnde Wahrheitsgehalt dieser Geschichten hätte den meisten von ihnen in dem Augenblick klarwerden müssen, in dem sie an einem Haken aus ihrem natürlichen Lebensraum gezogen und direkt in eine brutzelnde Pfanne geworfen wurden. Der Glaube der Stahlrücken an ihre Erlösung ist jedoch so tief verwurzelt, dass sie das spritzende Fett einfach ignorieren und sich durch die Zwölf Psalmen der Erleuchtung japsen, während sie auf das Erscheinen der versprochenen Goldenen Planktonkugel warten.
    Â 
    Der registrierte Name dieses Kontinents lautet Innisfree, nach der Insel in einem See im irischen County Sligo auf dem jüngst vaporisierten Planten Erde, auf der der Film Der Sieger spielt. Die größere der beiden Städte auf dem Kontinent heißt Cong, benannt nach dem Dorf, in dem Der Sieger seinerzeit gedreht wurde. Die Namen wurden von Nanos oberstem Verwaltungschef ausgesucht, einem gewissen Hillman Hunter.
    Hillman Hunter war kein besonders religiöser Mann, er glaubte jedoch an eine althergebrachte Ordnung, sofern die althergebrachte Ordnung die Interessen des freien Unternehmertums vertrat. Hillman Hunter glaubte in erster Linie
an Geld, und in Zeiten der Anarchie war es schwierig, Geld zu verdienen. Wie sollte ein Mann ein paar Kröten scheffeln, wenn der kleine Mann von der Straße keinen Respekt vor der Obrigkeit hatte und es keinen starken Mann im Staate gab, der den Leuten sagte, wie sie sich zu benehmen hatten. Die Leute brauchten den einen oder anderen Gott, der ihnen zeigte, wo ihr Platz in dieser Welt war, und