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Undead 02 - Suss wie Blut und teuflisch gut

Undead 02 - Suss wie Blut und teuflisch gut

Titel: Undead 02 - Suss wie Blut und teuflisch gut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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sie hat es verdient.« Ich versuchte, nicht so weinerlich und schwach zu klingen, wie ich mich fühlte.
    Weil sie es nämlich wirklich verdient hatte. Für das, was die Blade Warriors in ihrem Auftrag diesen armen Vampiren angetan hatten. Ganz zu schweigen von dem, was sie mir angetan hatte. Das sollte sie persönlich dem Teufel erklären, wenn sie es konnte. Mir war es egal.
    »Sauber«, kommentierte Sinclair. Er sah wieder ein bisschen besser aus – nicht mehr ganz so leichenblass, für seine Verhältnisse. Ich war erleichtert. Und er knurrte Jon nicht mehr an wie ein tollwütiger Bär.
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    »Ich wollte das machen«, schmollte Jon.
    »Irgendwie war es mein Job«, erklärte ich ihm. »Du kannst dann den nächsten bösen Vampir-Serienkiller übernehmen.«
    »Oh.« Das heiterte ihn auf. »Okay. Ich bin froh, dass du nicht wirklich tot bist.«
    »Ich auch«, sagten Marc und Jessica wie aus einem Munde und mit Nachdruck.
    »Und äh . . . genau das ist mir noch nicht ganz klar.
    Monique wird doch nicht wie ich wieder aufwachen, wenn ich ihr diesen Pflock aus der Brust ziehe, oder?«
    »Natürlich nicht«, sagte Tina schockiert. »Das kann niemand. Ich meine . . . außer Euch. Niemand ist jemals . . . «
    Sie schwieg und schüttelte den Kopf, offensichtlich ratlos.
    Und das kam nicht oft vor, denn Tina war ein cleveres Mädchen.
    »Und das ist interessant, nicht wahr?«, fragte Sinclair.
    »Interessant«, sagte Jessica, die immer noch ein wenig grün um die Kiemen herum aussah. »Das ist nicht das Adjektiv, an das ich gerade denke.« Sie fuchtelte mit dem Finger unter meiner Nase herum. »Du . . . du . . . « Mehr hatte sie nicht zu sagen. Ich sah, dass sie durch die Hölle gegangen war. Wieder einmal.
    Er ignorierte sie. »Ich denke nicht, dass im Buch der Toten erwähnt steht, wie . . . unzerstörbar . . . Elizabeth ist.«
    »Nun«, ich zuckte mit den Schultern, »Unkraut vergeht nicht.«
    »Vor allem jetzt«, sagte er trocken, »mit deinen neuen Besitztümern.«
    »Was meinst du damit?«
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    »Wenn du einen der Unsrigen getötet hast, gehört dir sein Besitz, das ist unser Gesetz.«
    »Nie im Leben. Ehrlich? Was ist denn mit den Familien?«
    »Vampire haben keine Familie«, erklärte Tina geduldig. »Außer Euch, anscheinend. Habt Ihr Euch nie gefragt, warum Nostros Haus nie verkauft wurde? Es gehört Euch.«
    »Schick! Erst Sarahs Armani-Sachen und jetzt das. Habt ihr Moniques Porsche gesehen? Meins, alles meins!« Ich hielt inne, weil Marc und Jessica mich komisch ansahen.
    »Es ist ja nicht so, dass ich sie nur getötet hätte, um an das Auto zu kommen.« Das war nur ein schicker Bonus.
    »Nein«, sagte Tina und warf mir ebenfalls einen komi-schen Blick zu, »aber ich denke, diese Geschichte werden wir verbreiten.«
    »Wieso?«
    »Das müssen wir«, sagte Sinclair, »bis du ein wenig rücksichtsloser geworden bist. Sonst wird genau das nämlich zu einem Problem werden. Andere werden denken, dass du ein leichtes Ziel wärst, und versuchen, dir die Krone zu entreißen.«
    »Das macht doch nichts. Sie ist doch ganz offensichtlich unzerstörbar.«
    »Das ist niemand«, widersprach Vater Markus, »noch nicht einmal Christus.«
    »Außerdem bin ich sehr rücksichtslos«, protestierte ich,
    »diese Woche allein habe ich zwei Vampire getötet! Und ich habe gestern Abend die Milch wieder in den Kühlschrank zurückgestellt, obwohl nur noch ein kleiner Rest übrig war.«
    »Du warst das?«, fragte Marc.
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    »Obwohl . . . « Ich knabberte nachdenklich an meiner Unterlippe. »Mr. Mason habe ich nicht getötet, und das hätte ich wohl tun sollen.«
    »Mason? Dein Vorgesetzter bei Macy’s?«
    »Ja, er ist Moniques böser Lakai! Er hat mich reingelegt. Hat mich gefeuert und sie dann auf mich angesetzt, damit sie mich einsammeln konnte wie Köder in einem Angelshop. Der Drecksack.«
    »Wirklich.« Sinclairs Augen wurden schmal. »Erzähl weiter.«
    Ich musste ihm die ganze Geschichte erzählen und dann sogar alles noch einmal detailliert wiederholen. Alle em-pörten sich ehrlich für mich, und das war toll!
    »Ich kann nicht glauben, dass auch dein Chef dich umbringen wollte«, sagte Jessica. »Es ist ja bekannt, dass sie die Arbeitslosenrate senken wollen, aber das geht dann doch zu weit.«
    »Die meisten Leute denken, dass ihre Chefs ihnen Böses wollen. Aber meiner wollte mir wirklich ans Leder! Äh . . .
    lassen wir das . . . Was machen wir jetzt? Ich brauche ein neues T-Shirt, klar«, ich sah an mir hinunter, »das

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