Undercover Lover
Spitze. Kaylin schmeckte seine herb-süße Erregung und bemühte sich, ihn immer tiefer in sich aufzunehmen. Behutsam umschloss sie mit ihren Fingern seine Hoden, massierte sie zusätzlich und lauschte seinem lustvollen Stöhnen.
„Das reicht!“
Er schob ihren Kopf zur Seite, doch sie fühlte, dass es ihm unendlich schwerfiel. Hustend umklammerte sie sein Handgelenk, als er ihre Kehle mit einer Hand umschloss und Kaylin emporzog. Er lachte grimmig.
„Und jetzt bist du dran.“
Dann gab er ihr einen heftigen Stoß und ließ Kaylin los. Sie schrie im freien Fall, doch landete weich auf ihrem eigenen Bett. Sofort war er über ihr, zwang ihre Schenkel auseinander, und als sie ihre Hände gegen seine Brust stemmte, hielt er ihr das Messer abermals an den Hals. Sie zitterte am ganzen Leib, rang nach Atem und wandte ihren Kopf ab.
„Bitte nicht.“
Sie erntete nur ein heiseres erregtes Schnauben. Sie wehrte sich, presste ihre Beine fest zusammen, doch er war stärker, drängte seine Knie dazwischen, und die Klinge an ihrer Kehle unterband auch die letzte Gegenwehr in ihr.
„Nein.“
„Oh doch.“
Jeder Muskel in ihrem Körper versteifte sich.
„Entspann dich, Schätzchen, es ist gar nicht so übel.“
Seine Schwanzspitze presste gegen ihre Öffnung, und ihre Nässe ließ ihn ungehindert eindringen. Er keuchte an ihrem Ohr.
„Verdammt, das ist heiß.“
In ihrem Kopf drehte sich alles, und je tiefer er in sie glitt, desto lustvoller füllte er sie, dehnte sie und entlockte ihr ein leises Seufzen.
„Du kannst dich dagegen auflehnen, aber ich weiß genau, was du jetzt brauchst.“
Seine Worte vögelten ihren Verstand, und sein Geschlecht stieß in ihren Schoß. Er nahm sie kraftvoll und hart. Das Bett unter ihnen quietschte und ächzte, das Geräusch mischte sich mit seinem Stöhnen und ihren spitzen lustvollen Schreien. Mit jedem weiteren Stoß wich ihre Gegenwehr, bis sie ihm die Fingernägel leidenschaftlich in den Rücken bohrte und ihn an sich zog. Seine Hand schlang sich abermals um ihren Hals, machte es schwer für sie zu atmen, doch je weiter sie sich ihrem Höhepunkt näherte, desto intensiver wurden die Empfindungen. Kurz bevor sie kam, drückte er zu, bewusst, kontrolliert, und er bewegte sich langsamer in ihr. Sie wusste, er beobachtete sie. Kaylin packte sein Handgelenk und wehrte sich gegen die drohende Erstickung. Sie hörte ihr Blut rauschen, driftete langsam in den Schwebezustand, kurz bevor die Bewusstlosigkeit eintrat. Er steigerte das Tempo erneut, stieß kraftvoll zu, und sie explodierte unter ihm mit einer solchen Gewalt, dass sie nicht einmal mehr schreien konnte, selbst wenn sie dazu in der Lage gewesen wäre. Es war wie Fliegen, als ob sie über eine Klippe springen würde, ohne zu wissen, wo und wie sie landen würde. So intensiv und berauschend, so spektakulär und beängstigend zugleich, und plötzlich wurde es still, sonderbar wohltuend und sinnlich still. Kaylin lag da, bemerkte die Härte, mit der er sich noch immer in ihr bewegte und sich dann köstlich zuckend in ihr entlud. Sein animalisches Knurren wirkte wie aus der Ferne kommend. Es dauerte eine Weile, bis sie wieder Herrin ihrer Sinne war und lächelte.
„Verdammt!“
Er lag neben ihr und lachte atemlos.
„Du nimmst mir das Wort aus dem Mund. War es so, wie du es dir vorgestellt hast?“
„Besser!“
„Warte, ich helf dir.“
Ihre Hände zitterten zu sehr, um den Knoten an ihrem Hinterkopf selbst zu lösen. Sie blinzelte, als er ihr den Schal von den Augen nahm, und blickte den Mann neben sich an.
„Ich muss los.“
„Noch nicht.“
Kaylin kuschelte sich in seinen Arm und seufzte leise. So war es immer zwischen ihnen. Nevin Seymoore war … Es war schwer zu definieren, was da zwischen ihnen wirklich lief. Es war mehr als Freundschaft, aber eine Beziehung konnte man es auch nicht nennen. In einem Fitnessstudio in der Stadt hatten sie sich kennengelernt, und zwischen ihnen knisterte es zu sehr, um dem Verlangen nicht nachzugeben. Ihr E-Mail-Kontakt war rege und wurde schnell intimer. Sie schrieben sich gegenseitig ihre geheimsten Fantasien, und Nevin reizte die Idee, manches davon real werden zu lassen. Er war dominant, sie gern devot, und im Grunde passte alles, doch sein Job stand einer festen Bindung im Weg. Er war Polizist in einer Sondereinheit, arbeitete hart und erfolgreich. Doch er sprach selten über seine Fälle, vor allem nie über aktuelle Einsätze. Er kam und ging, und sie genoss jeden
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