Unersaettlich - Scharfe Stories
den sie auf einem Werbeplakat gesehen hatte. Ihre Anonymität verlieh ihr völlige Kontrolle über ihn. Da sie sein Gesicht und seinen vermutlich höchst unzulänglichen Körper nicht sehen konnte, konnte sie ihn zu dem machen, was sie wollte.
Deshalb blieb der kleine Überwachungsmonitor ausgeschaltet,
als sie den Geräuschen lauschte, die entstanden, während er seine Kleider ablegte.
»Bist du noch nicht fertig?« Ihre Stimme bekam einen stählernen Unterton, damit er wusste, dass er keine Zeit mehr hatte, und in Panik geriet. Sie drehte die Schrauben, aber darum ging es ja schließlich, oder? Sie stellte sich vor, wie er mit seinem Reißverschluss kämpfte – schwitzend und zitternd -, und am liebsten hätte sie sich selbst berührt.
»N…nein«, stammelte er. »Noch nicht.« Sie hörte den Gürtel klirren, dann einen Stoß und ein leises Fluchen. Wahrscheinlich war er gestolpert und hatte sich an dem schweren Mahagonitisch gestoßen, auf dem die Geräte lagen. Sie legte sich die Hand auf den Mund, um ihr Lachen zu unterdrücken, und stellte sich vor, wie er mit der Hand über einen blauen Fleck an der Hüfte rieb.
»Du darfst mich Herrin nennen«, sagte sie nach einer weiteren langen Pause. Ihrer Erfahrung nach war der kühle, gemessene Tonfall wesentlich wirkungsvoller, als ihn anzuschreien. Er würde noch mehr aus dem Gleichgewicht geraten, weil er nicht wusste, was ihn erwartete.
Strenge Domina verlangt, dass du ihre Befehle befolgst.
Es war zwar abgedroschen, funktionierte aber immer. Die Kunden liebten es. Es war erstaunlich, wie mächtig ein solches Klischee war und wie viel Geld verzweifelte Männer bezahlten, um es erfüllt zu bekommen. Trotzdem verachtete sie sie nicht dafür. Dank deren Perversionen konnte sie sich nette Dinge wie antike Paravents und georgianische
Beistelltische leisten. In ihrem anderen Job verdiente sie lediglich das Nötigste für das tägliche Leben. Berühmte Gesichter waren wesentlich mehr wert als die Personen, die ihnen eine Stimme gaben …
»Ich bin fertig, Herrin.« Seine ruhige Stimme überraschte sie. Es gehörte sich nicht für »Sklaven«, das Wort zu ergreifen. Sie mussten schweigen und auf Anweisungen warten. Dieser Mann klang respektvoll, aber gleichmütig – und das gefiel ihr.
»Ach ja?« Sie achtete darauf, dass man ihr Lächeln nicht hörte. »Nun, ich nicht. Also schweig und steh still, bis ich so weit bin.«
Hörte sie ihn seufzen? Sie war sich nicht sicher. Wenn er tatsächlich geseufzt hatte, musste er dafür bezahlen. Sie grinste vor sich hin und ging im Geiste ein paar besonders schreckliche Demütigungen durch. Es sollte irgendetwas Ungewöhnliches sein. Etwas Zusätzliches – das er letztendlich genauso genießen würde wie sie. Und besonders schön daran war, dass sie eigentlich gar nichts zu tun brauchte. Sie musste nur reden, ihre geübte Stimme und ihre Fantasie zielgerichtet einsetzen, und den Rest musste der Mann selbst machen. Es gab keinen sichereren Weg, einen Kunden zu demütigen!
Hatte er schon eine Erektion? Sie konnte nicht widerstehen und berührte ihre Spalte. Der heutige Abend wurde immer besser. Sie wusste zwar nicht, warum es mehr Spaß machte als sonst, aber es war so.
»Wie heißt du?« Sie blickte an ihrem Körper herunter, während sie sich erneut seinen vorstellte.
Würde er ebenso erregt sein wie sie? Würde die Spitze
seines Schwanzes so nass und klebrig sein wie ihre Möse? Sie stellte sich vor, dass ein Lusttropfen an seiner Eichel hing, der langsam auf den Dielenboden fiel.
Sollte sie ihm befehlen, sich zu berühren? Oder seinen eigenen Saft zu schmecken? Oh, das war zu grausam. Vielleicht masturbierte er ja schon. Wenn das der Fall war, so war er leise dabei.
»Mein Name ist John.« Er stieß die Worte mit gepresster Stimme hervor. Er war tatsächlich nervös, hatte sich aber noch unter Kontrolle, und das gefiel ihr. Sie hatte Recht gehabt; es würde wirklich ein vielversprechender Abend.
»Nun, John, ich werde dich Sklave nennen«, sagte sie und fuhr mit der Fingerspitze über ihre Klitoris. Die kleine Perle war glatt und feucht, und ein lustvoller Schauer überrann sie. Es war erstaunlich, wie sehr sie das Gefühl immer wieder überraschte, ganz gleich, wie oft sie an sich herumspielte.
Sie rollte ihre Klitoris zwischen Daumen und Zeigefinger und biss sich auf die Lippe, um nicht zu stöhnen und zu keuchen. Ihre eigene Lust war genauso schwer zu beherrschen wie die Lust des Mannes, dem sie Befehle
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