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Ungestüm Wie Wind Und Meer

Ungestüm Wie Wind Und Meer

Titel: Ungestüm Wie Wind Und Meer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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vermutlich obendrein noch, um ihn einzufangen.
    »Mein Theater?« fragte sie mit samtweicher Stimme, kaum dass sie diese wieder unter Kontrolle hatte. Ihr Tonfall hätte Spencer nach Brandy schicken lassen, doch Jack hatte ihr ungezügeltes Temperament noch nicht bis zur Neige zu kosten bekommen. »Mein guter Mann, wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.«
    Mein guter Mann? Jacks Miene war düster wie der Nachthimmel. »Was zum Teufel soll das nun wieder heißen?« Hatte er sie nicht eben überheblich genannt? Das verdammte Weib gehörte auf die Bühne! Jetzt kanzelte sie ihn ab wie eine verfluchte Herzogin!
    Jacks Knurren war Musik in Kits Ohren. Sie brannte darauf, sich mit ihm zu streiten, mit diesem unerträglich arroganten Klotz. »Das soll heißen«, sagte sie mit sorgfältigster Aussprache, »es ist meiner Aufmerksamkeit nicht entgangen, dass du jedes Mal, wenn ich im Begriff bin, einen Punkt zu gewinnen, dieses ... dieses Ding zwischen deinen Beinen schwingst wie ein verdammtes Damoklesschwert.«
    Jack schnappte nach Luft. »Wenn du einen Punkt gewinnst? So nennst du also deine kleine Inszenierung neulich auf der Yacht?«
    Kit hob die Schultern. »Das war pure Neugier.«
    »Neugier?« Jack riss an den Zügeln und brachte Delia zum Stehen. »Nachdem duseit Wochen für mich mit dem Hintern gewackelt hast?«
    »Oh!« Kit drehte sich halb zu ihm um. »Das habe ich nur getan, weil du dich aufgeführt hast wie ein Brocken kalten Steins. Und mich bezichtigst du des Theaterspielens? Ha!«
    Jack hatte genug. Wie sollte er vernünftig mit ihr streiten, wenn sie nur mit den Hüften zu rotieren brauchte, um ihn um den Verstand zu bringen? Er schwang sein Bein über Delias Hals und zog Kit mit sich. Gemeinsam glitten sie zu Boden.
    Kit schüttelte seine Hand ab und fuhr zu ihm herum. »Wenn es ums Theaterspielen geht, bin ich ein Waisenknabe im Vergleich mit dir. Du hast so getan, als wäre ich dir völlig gleichgültig, nur damit ich, mich genug ärgerte, um zu versuchen, dein Interesse an mir zu wecken. Ich spiele nicht Theater, sondern du!«
    Ihre Vorwürfe prallten an Jack ab. Eine ihrer Äußerungen hatte sich in seinem Kopf festgesetzt und blockierte jeden vernünftigen Gedanken.
    »Gleichgültig?« Jack starrte sie an. Wie zum Teufel kam sie darauf, dass er vorgeben könnte, sie wäre ihm gleichgültig? Er litt höllische Qualen, und sie warf ihm vor... Er griff nach ihren Händen, die immer noch mit seiner Krawatte gefesselt waren. »Sieht das nach Gleichgültigkeit aus?«
    Kits Luftschnappen angesichts ihres ersten offenen Kontakts mit einem erregten männlichen Glied blieb ihr in der Kehle stecken, erstickt von Faszination. Unter ihren Händen pulsierte Jacks Männlichkeit und strahlte durch den festen Hosenstoff unglaubliche Hitze ab. Hart war es, steif und seltsam lebendig. Unwillkürlich umfassten ihre schlanken Finger sein Glied.
    Jetzt war es an Jack, nach Luft zu schnappen. Auf die Folgen seines wilden, unkontrollierten Handelns in keiner Weise vorbereitet schloss er die Augen, legte den Kopf in den Nacken und ballte die Hände an seinen Seiten zu Fäusten, im krampfhaften Bemühen, seine Beherrschung wiederzufinden. In ahnungsvollem Staunen verfolgte Kit die Wirkung ihrer Berührung. Begierig, jede Regung in seinem Gesicht aufzunehmen, ließ sie die Finger langsam tastend an seiner langen Erektion aufwärts gleiten, bis sie den seidigen, runden Kopf fanden.
    Sie hörte, wie Jack den Atem verhielt, sah, wie seine Anspannung noch zunahm. Sein Atem setzte aus. Instinktiv schlugen ihre Finger die entgegengesetzte Richtung ein und folgten dem steifen Schaft hinab zu seiner Wurzel zwischen bedeutend weicherem Fleisch. Ihre Finger erspürten die runden Früchte in den weichen Säckchen; sie fühlte, wie sie sich zusammenzogen.
    Jacks Stöhnen entzückte sie, steigerte ihre Aufregung. Dann aber erwachte er aus seiner Bewegungslosigkeit.
    Jack packte ihre Schultern. Zielstrebig fand sein Mund den ihren. Ihre kühne Berührung hatte eine ungezügelte Wildheit von der Leine gelassen. Ein Arm schlang sich um ihren Rücken und presste sie an sich. Die andere Hand griff in ihre Locken, streifte ihre Perücke ab. Sie fiel zu Boden, ein Schatten im Mondschein, von beiden unbeachtet.
    Auch wenn sein Leben auf dem Spiel gestanden hätte, hätte Jack. seine Beherrschung nicht wiederfinden können. Die Jahre als umschwärmter Frauenliebling hatten sein Herz verhärtet. Er hatte seine Sinne sonst stets unter

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