Unschuldslamm
den Bundesverband ehrenamtlicher Richterinnen und Richter e.V. Die Vorsitzende des Landesverbandes Berlin und Brandenburg, Bettina Cain, hat mir sofort eine kompetente und interessante Gesprächspartnerin vermittelt: die Laienrichterin Ilona Golisch. Sie hat meine vollkommene Unkenntnis über die Rechte und Pflichten der Schöffen freundlich akzeptiert und mich über die Tätigkeit derselben aufgeklärt. Sie hat mit Begeisterung von diesem nicht immer einfachen, zuweilen belastenden Ehrenamt erzählt und bei mir großen Respekt für alle Männer und Frauen geweckt, die sich dem widmen. Auch wenn ich mich zugunsten der Dramaturgie nicht immer an alle Fakten halten konnte, hoffe ich doch, diese reichhaltigen Informationen pfleglich behandelt zu haben.
Zu Dank verpflichtet bin ich des Weiteren Dr. Tobias Kaehne, der als Richter für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am Landgericht Moabit verantwortlich zeichnet und trotz der enormen Arbeitsbelastung, die seine Arbeit mit sich bringt, die Zeit gefunden hat, mir meine Fragen erschöpfend zu beantworten. Der Vormittag in den weitverzweigten Räumlichkeiten des historischen Baus hat mich stark beeindruckt und die Phantasie darüber, was diese Säle und Gänge im vergangenen Jahrhundert an Prozessen und Schicksalen erleben durften, sehr befeuert.
Ich danke außerdem meinem guten Freund und Kollegen Peter Schlesselmann, der mir einige Ecken von Moabit gezeigt hat, die ich bislang noch nicht kannte – und ich freue mich schon auf den nächsten Recherche-Spaziergang, den wir bei Fish and Chips in der Arminius-Markthalle beenden werden!
Franziska Wilbrandt verdanke ich die Erkenntnis, dass auch Moabit eine coole Szene hat – diese Quelle werde ich mit Sicherheit noch öfter anzapfen.
Meiner Lektorin Wiebke Bolliger danke ich für die Idee, einen Krimi zu schreiben, in dessen Zentrum eine Schöffin steht. Von alleine wäre ich wohl nicht darauf gekommen, dafür hat mich die Begeisterung nun umso mehr gepackt.
Rebekka Göpfert sei warmherzig gedankt, dass sie sich nicht nur darum kümmert, dass ich diesen und andere Buchverträge bekomme, sondern jedes Mal in die Bresche springt, wenn ich die Nerven verliere, und alles tut, was ich nicht tun möchte. Kurz: dass sie Agentin, Coach, Therapeutin und Freundin in einem ist.
Und wie immer danke ich, last, but not least, meiner wunderbaren Familie, die jedes meiner Projekte mit liebevoller Begeisterung begleitet und mir so über manches Tief und manche Unsicherheit hinweghilft. Ohne euch brächte ich kein Wort zu Papier.
Judith Arendt im April 2013
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