Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr
seinen Nacken, dass sein Kopf auf Ihrem Unterarm (in der Nähe des Handgelenks) ruht, und umfassen mit einer Hand den Oberarm Ihres Babys dicht an der Schulter. Mit der anderen Hand stützen Sie seinen Po.
3 Senken Sie Ihr Kind langsam ins Badewasser. Mit der Hand, die nun frei wird, waschen Sie seinen Kopf, die Ohren und das Gesicht, und anschließend den übrigen Körper. Gründlich werden die Händchen, die Füße und zum Schluss die Genitalien und der Po gewaschen.
4 Heben Sie Ihr Kind wieder mit beiden Händen aus dem Bad. Wickeln Sie es gleich von Kopf bis Fuß ins Badetuch, damit es nicht friert.
5 Drücken Sie Ihr Kind im Tuch rundherum sanft trocken. Tupfen oder pusten Sie auch die Stellen trocken, wo Haut an Haut liegt: Achseln, Armbeugen, hinter den Ohren, Hals, Pofalte und Kniekehlen.
6 Nun wird gewickelt und angezogen und dabei tüchtig geschmust. Dann ab ins Bett!
Wenn das Babybad zum Stressfaktor wird
Manche Babys wehren sich verzweifelt gegen das Baden. Sie sind erschreckt von der ungewohnten Nacktheit, vom Wasser – und vielleicht auch von Ihrer Aufregung.
● Ist genug Wasser in der Wanne? Beim ersten Kind ließ ich die Wanne aus lauter Vorsicht nur 10 cm hoch einlaufen: Unser Baby fror natürlich erbärmlich – und schrie! Achten Sie also darauf, dass der kleine Körper ganz im Wasser liegt.
● Manchmal hilft es, das Baby mit in die große Badewanne zu nehmen, wo es auf Ihrem Schoß wirklich im Wasser schwimmt. Dann sollte aber ein zweiter Erwachsener da sein, um das nasse Baby in Empfang zu nehmen, damit Sie sich auch in Ruhe abtrocknen können.
● Vielleicht strengt Sie aber die Badeprozedur auch einfach nervlich zu sehr an. Dann kann ohne Probleme eine »große Wäsche« an ihre Stelle treten.
Strampler und Höschen, die im Schritt eine »Wickelklappe« haben, sind praktisch: Sie müssen Ihr Baby nicht mehr bei jedem Wickeln halb ausziehen.
Behutsam an- und ausziehen
Babys lassen sich meist nicht gerne an- oder ausziehen, oft protestieren sie schreiend. Ihre Bewegungen sind noch unkontrolliert, und es beansprucht Ihre ganze Aufmerksamkeit und Energie, zum Ziel zu kommen.
Lassen Sie sich nicht irritieren: An- und Ausziehaktionen sollten Sie zügig durchführen, damit das Baby nicht unnötig auskühlt. In den ersten Monaten geht’s am besten auf dem Wickeltisch. Wenn das Kind sitzen kann, ist es praktisch, gerade den Oberkörper auf Ihrem Schoß an- und auszuziehen.
Es hilft, wenn Ihr Kind abgelenkt ist. Reden Sie mit ihm, singen Sie ihm etwas vor. Ein buntes Mobile über der Wickelkommode wirkt ebenfalls Wunder.
Kleine Kleiderordnung
Was Sie als Erstlingsausstattung brauchen, finden Sie hier > .
● Unterwäsche, Strampler und Jäckchen sind die Standardgarderobe tagsüber im Haus. Die Kombination von einem Strampler ohne Ärmel plus langärmeligem Jäckchen ist praktisch, weil Sie beide Kleidungsstücke getrennt wechseln können, wenn Ihr Baby gespuckt hat oder die Hose einmal nass geworden ist.
● Solange Ihr Kind den ganzen Tag im Stubenwagen oder Bettchen liegt, können Sie es nachts ebenso anziehen. Es spricht aber auch einiges für einen speziellen Schlafanzug: Schlafanzüge und Wickelkleidchen für ganz kleine Babys lassen sich unten im Schritt mit einer Druckknopfleiste öffnen, so dass Sie Ihr Baby nachts nicht komplett ausziehen müssen. Sie kommen dadurch schneller wieder ins Bett, und Ihr Baby wird nicht noch munterer. Baby-Schlafanzüge sind besonders angenehm und leicht. Sie signalisieren Ihrem Kind: Ein anderer Tagesabschnitt beginnt. Selbst wenn es das anfangs kaum registriert, hilft es ihm vielleicht doch, den Tag-Nacht-Rhythmus zu finden.
● Die meisten Babys brauchen anfangs Wollschühchen, die über die Füße des Stramplers gezogen werden, weil die Durchblutung noch nicht so klappt. Auch bei größeren Babys empfiehlt es sich immer noch, über Strumpfhose oder Söckchen dicke Frotteesocken zu ziehen oder Socken mit einer rutschfesten Beschichtung an der Sohle.
● Was beim Spaziergang je nach Jahreszeit noch notwendig ist, lesen Sie hier > .
Die wichtigsten Regeln
● Nur nach dem Bad oder der Massage ist Ihr Kind völlig nackt. In allen anderen Fällen sollten Sie es schrittweise aus- oder anziehen. Lassen Sie den Oberkörper zunächst angezogen, und beginnen Sie mit dem Wickeln.
● Während früher Unterhemdchen und Hemdchen auf einer Seite offen waren, sind heute Schlupfhemden üblich, sie verschieben sich nicht so schnell. Dehnen Sie die
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