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Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr

Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr

Titel: Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer <München>
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oder auf der Hüfte tragen. Aus der Rückenlage heben Sie Ihr Baby mit dem Schalengriff am besten seitlich hoch. Auch das Ablegen klappt am besten über die Seitenlage.
Hüftsitz
    Wenn das Baby schwerer wird, ist es für Sie am einfachsten, es auf der Hüfte zu tragen. Dazu sollte es seinen Rücken aufrecht halten können, das wird etwa im Laufe des fünften Monats sein. Setzen Sie es seitlich auf Ihre Hüfte: So hat es ein breites Blickfeld, kann trotzdem mit Ihnen kommunizieren, und Sie haben eine Hand frei.
So liegt das Baby richtig
    Das Neugeborene kann weder sein Köpfchen heben noch sich selbst umdrehen. So, wie Sie es hinlegen, bleibt es liegen. Bettchen, Wiege oder Stubenwagen sind in den ersten Monaten sein Hauptaufenthalt. Da ist es wichtig, dass Unterlage und Blickfeld stimmen, damit sich keine einseitige Haltung entwickelt.
Bettchen, Wiege, Stubenwagen?
    In den ersten Wochen braucht Ihr Baby die Geborgenheit und Wärme seines Bettchens. Sie müssen Ihr Kind aber nicht ständig in einem ruhigen Zimmer lassen. Wenn es wach ist, schieben Sie das Bettchen in Ihre Nähe, lassen Sie Ihr Baby am Familienleben teilhaben.
    Natürlich sollte das »Nest« schon vorbereitet sein, bevor das Baby zur Welt kommt. Es gibt dabei eine Menge Alternativen für die Anschaffung.
Der Stubenwagen
    Darunter versteht man ein Körbchen auf Rollen mit einem »Himmel« aus Stoff darüber. Es ist ausgesprochen leicht und lässt sich durch die ganze Wohnung schieben: So können Sie Ihr Kind immer bei sich haben, wenn Sie möchten. Das ist besonders nachts praktisch, wenn Sie noch stillen.
    Dem Neugeborenen tut die Begrenztheit des Körbchens, das wirklich wie ein Nest wirkt, wohl, denn es erleichtert seine Anpassung an das neue Leben. Der Himmel verhindert, dass der Blick des Babys ins Leere geht, ist ein guter Sonnenschutz und dämpft gleichzeitig die Geräuschkulisse. Außerdem lässt sich ein Baby im Stubenwagen wunderbar in den Schlaf schuckeln und beruhigen. Einziger Nachteil: Spätestens mit fünf bis sechs Monaten ist Ihr Baby dem Stubenwagen entwachsen.
    ● Für kleine Babys eine gute Lösung: Wenn Sie sich einen Kombi-Kinderwagen mit integrierter Tragetasche angeschafft haben, kann Ihr Baby anfangs auch ohne Weiteres darin schlafen.

    Für die ersten Monate ideal: ein Stubenwagen mit »Himmel«.
Die gute alte Wiege
    Eine Wiege gibt’s entweder ähnlich wie den Stubenwagen auf Rollen oder ganz ursprünglich und traditionell aus einem Stück gezimmert.
    Für die Stubenwagen-Wiegen, deren Schaukelmechanismus sich übrigens auch feststellen lässt, gilt Ähnliches wie schon oben beschrieben. Die massiven Wiegen sind dagegen oft so groß, dass ein Kind darin bis zu einem Jahr schlafen kann. Nachteil: Sie lassen sich nicht rollen, und Sie müssen sich immer bücken, um Ihr Kind aufzunehmen. Sie sind daher eher einem Kinderbettchen gleichzusetzen.
Praktisch: Gitterbetten
    Kinderbettchen mit Holzgitter werden heute gerne von Anfang an benutzt, denn sie können bis ins Schulalter »mitwachsen«. Möchten Sie mehrere Kinder haben, ist das aber nicht unbedingt sinnvoll. Das Kleinkind bekommt nämlich ohnehin irgendwann ein größeres Bettchen und vererbt sein kleines dem »neuen« Baby. Andernfalls ist es sicher am sparsamsten, gleich ein Bettchen auch für später anzuschaffen, günstig ist eine Größe von 1,40 × 0,70 m.
    ● Die Liegefläche sollte sich in der Höhe verstellen lassen, und zwar fürs kleine Baby ziemlich weit nach oben, damit Sie sich nicht bücken müssen.
    ● Achten Sie darauf, dass die Gitterstäbe einen Abstand zwischen 6 und 7,5 cm haben. Sind sie breiter, könnte das Köpfchen dazwischengeraten.

    Eng eingemummelt und kuschlig mögen es Babys gern (siehe > ). Doch sie zeigen auch, wenn sie lieber strampeln möchten.
    ● Zwei oder mehr Stäbe sollten herausnehmbar sein, damit das ältere Kind ohne Kletterpartie aussteigen kann.
    ● Damit sich schon das Neugeborene darin wohlfühlt und sich nicht stößt, sollten Sie einen wattierten Sicht- und Kopfschutz (ein sogenanntes Babynest, im Fachhandel erhältlich) am Kopfende anbringen.
    ● Bei großen Bettchen können Sie das Baby anfangs quer hineinlegen und die übrige Betthälfte mit Decken abgrenzen. Ihr Kind fühlt sich so geborgener. Oder Sie richten einen Tragekorb oder einen alten Wäschekorb als Bettchen her und stellen ihn einfach ins leere große Bett.
    ● Es gibt auch Himmel für Gitterbettchen, ideal für die ersten Wochen.
Was in jedes Bett

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