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Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr

Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr

Titel: Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer <München>
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unkomplizierter, als es manchmal erscheint.
    Was Sie hierfür als Grundausstattung brauchen, steht auf hier > .
Wie oft und wann?
    Aus hygienischen Gesichtspunkten ist es ausreichend, wenn Sie Ihr Kind 1- bis 2-mal in der Woche baden.
    ● Ein Baby macht sich kaum schmutzig – warmes Wasser reicht zur Sauberkeit! Verwenden Sie höchstens für Hände, Po und Genitalien Babyseife. Wenn Sie und Ihr Baby aber ein Bad lieben, gönnen Sie es sich ab und zu gemeinsam. Dann jedoch besser auf Badezusatz verzichten und einige Tropfen Weizenkeim- oder Mandelöl zusetzen, sonst könnte die Haut trocken werden.
    ● Den idealen Zeitpunkt fürs Baden und Waschen zu finden, ist nicht ganz einfach. Ein sattes Baby ist müde und mag meist nicht baden, ein hungriges will trinken und nicht etwa planschen. Und in Ihren Tagesablauf muss die Reinigungsaktion auch passen. So sollte das frisch gebadete Kind nicht gleich an die Luft – also nicht vor dem Einkauf baden. Manche Babys macht das nasse Vergnügen wach, andere müde. Fazit: Beobachten Sie Ihr Kind, und überlegen Sie, wann Sie oder Ihr Mann wirklich Zeit fürs Babybad haben. Dann sollten Sie aber einen möglichst festen Termin einrichten, einfach um besser planen zu können. Außerdem tut auch Ihrem Kind ein regelmäßiger Ablauf gut.
Kosmetik – was ist sinnvoll?
    Unsere Kinder haben heute die meisten Schwierigkeiten nicht mit Infektionskrankheiten, sondern mit Allergien, Ausschlägen, Erkrankungen der Atmungsorgane. Deren Entstehen wird durch eine Vielfalt chemischer Reize gefördert. Babyprodukte sind leider in der Regel nicht ärmer an Reizstoffen als Produkte für Erwachsene. Bedenken Sie: Eine gesunde Babyhaut, die nicht durch Badezusätze und zu viel Seife ausgelaugt ist, braucht im Prinzip kein Fett von außen. Widerstehen Sie den duftenden, so hübschen »Baby-Cosmetics«, informieren Sie sich bei den Verbraucherzentralen über die Produkte, und beschränken Sie sich aufs Wesentliche.
    ● Haben Sie das Gefühl, die Haut Ihres Babys ist trocken, massieren Sie einige Tropfen Weizenkeim- oder Mandelöl oder ein Babyöl ein. Lotionen sind weniger günstig, denn sie enthalten zu viele Zusatzstoffe. Und da Babyhaut viel dünner und durchlässiger ist als Erwachsenenhaut, reagiert sie empfindlicher.
    ● Seien Sie auch sparsam mit Kinderbädern, benutzen Sie lieber Babyseife.
    ● Shampoo braucht Ihr Baby nicht.
    ● Eine Wundschutzcreme für den Po dagegen ist sinnvoll – aber nur zum sparsamen Gebrauch.
    ● Auf Puder sollten Sie verzichten: Es staubt und krümelt auf der Babyhaut, das führt zu Reizungen.
Waschen am Wickeltisch
    Ihr Baby muss nicht um jeden Preis baden, um sauber zu werden. Sie können es auch auf dem Wickeltisch waschen. Dabei ist die Reinigung von Gesicht, Händen, Po und Genitalien besonders wichtig, denn nur da wird ein Baby überhaupt schmutzig. Arme, Beine, Bauch und Rücken kommen mit einer kleinen feuchten »Abreibung« aus.
    Die »große Wäsche« ersetzt gut ein Bad, die Katzenwäsche reicht aus für die Tage zwischen einer Großreinigung.
Große Wäsche von Kopf bis Fuß
    Wärme ist beim Waschen am Wickeltisch wichtig. Damit Ihr Baby nicht friert, zwischendurch immer wieder abtrocknen und für Wärme sorgen. Ein Strahler über dem Wickeltisch ist ideal, ein Heizlüfter lässt Ihr Baby dagegen durch den Luftzug eher frösteln.
    ● Das sollten Sie vorbereiten:
    Legen Sie die frische Babywäsche, saubere Windeln, einen sauberen Waschlappen und ein Handtuch sowie die Babyseife in Reichweite. Füllen Sie eine Waschschüssel mit warmem Wasser.
    Breiten Sie ein großes Badetuch auf dem Wickeltisch aus, und schlagen Sie die untere Hälfte vorerst nach oben um, bis der Babypo gesäubert ist.
Ziehen Sie Ihr Kind ganz aus. Wenn Sie Höschen und Windeln ausziehen, mit der alten Windel den Po abwischen. Danach können Sie das Handtuch ganz aufschlagen.
Wischen Sie mit dem feuchten Waschlappen die Augen Ihres Babys aus – immer von außen nach innen. Dann kommen Stirn, Mund- und Nasenpartie dran.
Danach die Ohrmuscheln (bitte nicht in den Gehörgang hineingehen!) und der Hinterkopf.
Trocknen Sie den Kopf zart ab.
Waschen Sie nun immer von oben nach unten mit dem locker ausgedrückten Waschlappen. Nach jedem »Waschgang« gleich die feuchten Hautpartien abtrocknen, denn sonst friert Ihr Kind.
Reinigen Sie Hals und Arme.
Die Hände mit Seife einseifen, mit dem feuchten Waschlappen abwischen, abtrocknen.
Erst den Bauch und nach einer halben Drehung den

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