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Unsterbliche Liebe

Unsterbliche Liebe

Titel: Unsterbliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Josefine Kraus
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ach diesem Beschluss fingen die ersten Vulpari und Satari an, sich einander anzunähern. Mit der Zeit hörte man immer mehr Freudenschreie, wenn alte Freunde und Familien sich wieder in die Arme schlossen. Die ältere Vulparifrau, mit welcher Ayla früher an diesem Tag gesprochen hatte, fiel ihrem Sohn weinend um den Hals und wollte ihn gar nicht mehr loslassen.
    Auch Ayla machte sich auf die Suche nach ihren Brüdern.
    „Du musst wohl immer deinen Willen durchsetzen.“
    Überrascht drehte Ayla sich um.
    „Ganze Völker zwingst du dabei zu Friedensverhandlungen. Und das alles nur wegen eines Vulpari.“
    Mylan zwinkerte seiner kleinen Schwester zu.
    „Mylan!“
    Außer sich vor Freude fiel sie ihrem ältesten Bruder um den Hals.
    „Oh Mylan, ich habe dich so vermisst.“
    „Ich dich auch, kleine Schwester.“
    „Hallo Ayla!“ Kyra war neben ihnen aufgetaucht. „Wie schön, dich gesund und munter wiederzusehen. Wir haben uns so oft gefragt, wie es dir wohl geht.“
    „Kyra! Ich habe auch ganz oft an euch gedacht!“
    Da traten auch noch Kylan und Tyran zu ihnen heran. Tyran räusperte sich trocken und sagte etwas kleinlaut: „Wir und vor allem ich haben dir wohl unrecht getan, Ayla. Es tut mir leid, was passiert ist. Ich hoffe, du kannst uns verzeihen.“
    „Es gibt nichts zu verzeihen“, sagte Ayla glücklich. „Trotz allem, was passiert ist, war ich nie wütend auf euch. Traurig, enttäuscht und verzweifelt, ja. Aber nie wütend. Und jetzt hat sich alles zum Guten gewendet. Lasst uns den Neuanfang machen, von dem Eliya und Ylina gesprochen haben.“
    Ayla war überglücklich. Endlich konnten sie alle zusammen sein, so wie sie es sich immer erträumt hatte.
     
     
     
    N achdem das große Wiedersehen etwas abgeklungen war, machte Ayla sich auf die Suche nach Eliya. Sie fand ihn mit Myria ins Gespräch vertieft. Beiden sahen immer noch sehr mitgenommen aus. Der Schock über Elyos Tod saß tief.
    „Ich lass euch beide ei nen Moment allein“, meinte Myria leise.
    Eliya ging auf Ayla zu und küsste sie hingebungsvoll.
    Die Gesichter immer noch ganz nah beieinander flüsterte er: „Na du?“
    „Na du?“, wisperte Ayla zurück.
    „Es tut mir so leid wegen Elyos. Kann ich irgendetwas tun, um dir zu helfen?“
    „ Nein, ich brauche jetzt einfach viel Zeit, um mit der Sache klarzukommen. Und ich bin so unglaublich froh, dass es vorüber ist und wir beide noch am Leben sind. Ich dachte für einen kurzen Moment wirklich, ich hätte dich auch noch für immer verloren.“
    Er küsste sie erneut und Ayla schenkte ihm ein liebevolles Lächeln.
    „Aber das geht doch gar nicht“, entgegnete sie zärtlich. „Du hättest mich niemals verlieren können, Eliya.“
    Ayla zog seinen Kopf sanft zu sich herab, küsste ihn zurück und flüsterte ganz leise: „Wir werden einander niemals verlieren Eliya, denn du weißt doch: Unsere Liebe ist unsterblich.“
     
     

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