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Unsterbliche Versuchung

Unsterbliche Versuchung

Titel: Unsterbliche Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joey Tintenfee Lewis
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hinter uns und Dan bugsierte mich treppab ins Erdgeschoss. Zum Glück begegnete uns niemand. Er verströmte eine so bedrohliche Aura, dass jeder Türsteher erschrocken zur Seite gewichen wäre, ganz zu schweigen von einer verschreckten Krankenschwester oder einem Arzt. Unter anderem einer der Gründe, wieso ich mich tragen ließ. Ich wollte ihn nicht noch wütender machen, als er eh schon war. Kurz fragte ich mich, welchen Eindruck wir wohl bei der Kleinen oben auf der Station hinterlassen hatten.
Ein Vampir mit entblößtem Hinterteil, ein Polizist, der die Schwester bedrohte und sich anschließend mit einem halbnackten Kerl auf dem Flur prügelte. Diese Nachtschicht würde sie so schnell wohl nicht vergessen.
Der kleine pickelige Nachtwächter an der Info starrte uns hinterher. Er machte ein Gesicht als wäre gerade ein steppender Dinosaurier in einem Tütü an ihm vorbeigetänzelt.
Ein halbnackter Mann, der eine Frau in einem pinkfarbenen Prinzessinnenkleid auf der Schulter herumtrug war sicherlich kein alltäglicher Anblick. Ich winkte ihm zu, bevor sich die Glastüren hinter uns schlossen und hätte fast gelacht. Aber nur fast, denn eigentlich war mir nicht danach.
Dan schwieg als er mich quer über die Hauptstraße schleppte und in der Tiefgarage des Bürogebäudes verschwand, das ich vor wenigen Minuten noch von oben betrachtet hatte. Mit wachsender Verzweiflung starrte ich den Bund seiner Hose an - das war gelogen. Eigentlich stierte ich hungrig auf seinen Hintern und war versucht die Hände danach auszustrecken. Ich wollte diese Pobacken umfassen und grob kneten. Die schlabbrige Jogginghose saß unglaublich tief auf seinen Hüften, ich musste nur meine Hand nach unten schieben und den Gummizug mit meinem Fingernagel durchtrennen. Bei der Vorstellung seines nackten Hinterns prickelte mein Schoß sehnsüchtig.
Astrein!
In meiner Brust breitete sich ein heißes Gefühl aus, das in meinen Bauch strömte. Betrübt ließ ich die Arme einfach baumeln und drückte meine Stirn an seine warme, samtweiche Haut. Wie hatte ich nur zulassen können, dass das passierte? Meine Wangen glühten beim Gedanken an die Gefühle, der er vorhin in mir ausgelöst hatte und es immer noch tat. Vielleicht war ihm das ja nicht aufgefallen?
Natürlich nicht! Er hatte nur aus einem Impuls heraus gesagt, dass er mich liebte.
Heilige Mutter Gottes. Er hatte es wirklich getan. Ich hatte mir seine Worte nicht eingebildet. Und erst der Kuss, der folgte, den konnte ich mir auch nicht eingebildet haben. Er war so gefühlvoll und zärtlich gewesen, dass ich unter seinen Lippen dahin geschmolzen war wie Butter in einer heißen Pfanne.
Dan blieb abrupt stehen. Er setzte mich schwungvoll auf dem Boden ab. Ich taumelte und verlor das Gleichgewicht. Mir war der schrille Laut peinlich, den ich im Fallen ausstieß. Dan kam mir nicht zu Hilfe. Ohne mich anzusehen marschierte er um einen schwarzen Kleinwagen herum und schloss ihn auf. Verwundert saß ich auf dem Boden.
War das etwa? Nein, unmöglich! Brad konnte doch nicht so blöd sein, schließlich war das doch Beihilfe zur Flucht? Würde er dadurch nicht seinen Posten beim
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    verlieren? Brad war definitiv nicht so dumm. Aber wo hatte Dan die Schlüssel dann her? Hatte er sie dem Polizisten etwa geklaut, als sie sich geschlagen hatten? Vielleicht hatte er auch irgendwem anders die Wagenschlüssel abgenommen? Aber woher wusste er dann, wo der Wagen stand? Verwirrend!
Na toll. Zwei Kriminelle auf der Flucht. Das konnte ja nur noch besser werden. Kurz durchzuckte mich der Gedanken an Bonny und Clyde.
Wie angewurzelt saß ich da und starrte Dans Hinterkopf durch die Scheibe an. Es hätte mich irgendwie nicht verwundert, wenn er einfach gasgegeben hätte und davon gefahren wäre.
Er hob die Hand ans Lenkrad. Das Hupen hallte laut durch das Gebäude. Schnell rappelte ich mich vom Boden auf und kletterte auf den schmalen Rücksitz. Unsicher maß ich den Innenraum ab. Mir war als könnte ich das Armaturenbrett mit den Knien berühren.
„Ich bin nicht mehr dein Chauffeur“, grummelte er und gab mir rau zu verstehen, dass ich gefälligst auf dem Beifahrersitz Platz nehmen solle.
Ich schluckte und schüttelte leicht den Kopf. Er drehte sich mit einem Blick, der keinen Widerspruch duldete, zu mir um. Eingeschüchtert stieg ich aus dem Wagen und setzte mich neben ihn. Ich spürte seinen irritierten Blick der den Gurt musterte den ich mir hastig umschnallte. Meine Knie drückten nun wirklich gegen das

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