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Unsterbliche Versuchung

Unsterbliche Versuchung

Titel: Unsterbliche Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joey Tintenfee Lewis
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möglich. Und … Jules?“
„Ja, Schätzchen?“
Ich holte tief Luft. „Ich brauche ein paar Klamotten.“ Ich plumpste auf den Toilettendeckel und blickte beschämt auf meine nackten, schmutzigen Füße.
„Oh ist das zu fassen?“, kreischte sie laut.
Ich ballte die Hand zur Faust. Wie ich es hasste, jemanden um etwas bitten zu müssen. Aber ich konnte Dan unmöglich in dieser Verfassung allein lassen, um shoppen zu gehen.
„Nach welcher Kleidergröße soll ich denn Ausschau halten?“
„XS für mich und ...“ Ich räusperte mich leise. „Irgendwas in XL für einen Mann.“
„Ein Er also. Toll! Yen, ich freu mich so für dich! Ich bin so aufgeregt. Gott, das ist als würde ich das erste Mal jemanden wandeln. Gib mir die Adresse, Baby. Ich werde euch was Hübsches raussuchen.“ Sie notierte Dans Adresse.
Mir war überhaupt nicht wohl dabei, einen fremden Vampir ins Haus zu lassen. Abgesehen von Jules´ eigenartigen Neigungen bezüglich ihrer Blutwirte war sie jedoch die Einzige, der ich einigermaßen vertraute.
„Und? Wirst du ihn beißen?“ Ihre Frage riss mich völlig aus dem Konzept.
Ich lachte leicht hysterisch. „Wie … wie kommst du denn auf sowas?“
„Das mit Toma macht dir wohl immer noch schwer zu schaffen, hm?“ Darauf wusste ich nichts zu sagen. Wenigstens besaß sie genug Taktgefühl, um die Klappe zu halten und sich mit einem schnellen „Bis nachher“ zu verabschieden.
Plötzlich kam mir meine gute Idee total idiotisch vor.
Ich spielte sogar mit dem Gedanken Dan irgendwo im Keller oder auf dem Dachboden zu verstecken. Jules war zwar ein entzückendes Ding, aber ihre blutigen Gelüste hielt sie nie zurück. Deshalb hatte sie, immer wenn wir uns trafen, einen ihrer Blutwirte im Schlepptau. Ausgelaugte, dürre Typen die geifernd ihren süßen, kleinen Hintern befummelten, während sie stöhnend an deren Vene hing. Jules war einer jener Vampire, die es scharf fanden Sex und Nahrungsaufnahme miteinander zu verknüpfen und ein heißes, blutiges Spielchen daraus zu drehen. Angewidert schüttelte ich mich. Sex war etwas Wundervolles und auch das Bluttrinken war auf seine eigene Art irgendwie berauschend, aber ich würde nie auf den Gedanken kommen, am Hals meines Erwählten zu saugen während ich mit ihm schlief. Das gehörte einfach nicht zusammen! Sterbliche stopften sich während des Geschlechtsverkehrs ja auch keinen Braten mit Kartoffeln und Gemüse in den Mund!
Erst als ich aufgewühlt zurück ins Wohnzimmer tapste, ohne dem Wasserhahn im Bad auch nur nahe genug gekommen zu sein, und einen Blick auf die Uhr über dem Kamin erhaschte, hätte ich mir für meine Dummheit in den Arsch beißen können. Wenn Jules noch vor Sonnenaufgang hier auftauchen würde, hätte ich sie mindestens fünfzehn Stunden am Hals. Sie und ihren Blutwirt! Ich konnte sie ja schlecht bei strahlendem Sonnenschein vor die Tür setzen.
„Na Klasse. Das hast du ja wieder wundervoll hinbekommen.“
Ich musste einfach darauf hoffen, dass sie ihren Hunger nur an ihrem Wirt stillte und nicht begann sich nach Dan die Finger zu lecken. Ich musterte sein hübsches, weiches Gesicht. Der wilde Ausdruck des heißen Cowboys schlummerte im Moment zwar hinter den erschlafften Zügen, sollte Dan aber zu sich kommen, wenn sie noch da war, würde ich Jules mit Armen und Beinen von ihm fernhalten müssen. Ein animalisches Knurren entschlüpfte meinen Lippen. Ich sollte keinen Anspruch auf ihn erheben, doch ich würde ganz sicher nicht zulassen, dass irgendein Vampir Hand an ihn legte.
    Fortsetzung folgt im zweiten Teil!
     

Texte: Copyright auf den Inhalt liegt sowas von bei mir.Wer klaut, wird verklagt! Und das ist KEIN Joke!© Joey T. Lewis, 2010-2011Cover http://www.alanayers.com/Romance/romance.html

Alle Rechte vorbehalten.

Tag der Veröffentlichung: 05.02.2014

http://www.bookrix.de/-tintenfee

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