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Unter dem Weihnachtsbaum in Virgin River (German Edition)

Unter dem Weihnachtsbaum in Virgin River (German Edition)

Titel: Unter dem Weihnachtsbaum in Virgin River (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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warf sie den Ball zurück.
    „Bist du mit jemandem zusammen?”, fragte er sie plötzlich zu ihrer Überraschung. „Hmm? Nein. Nein, im Augenblick nicht. Du?”
    „Nein. Hast du sehr viele Dates?”
    Verblüfft schüttelte sie nur den Kopf. „Nicht viele. Hin und wieder mal.“ Einen Augenblick lang dachte sie nach und fügte dann hinzu: „Aha. Dieser Urlaub. Du willst also weg, um zu schauen, ob du dein Sozialleben nicht wieder ein wenig in Schwung bringen kannst?”
    Er lächelte nur. „Könnte nicht schaden. Und es wird nett sein, die Freunde mal wieder zu treffen. Während des Studiums waren wir wirklich sehr dick miteinander. Wir haben uns gegenseitig bei vielen Prüfungen unterstützt.”
    „Wie viele werdet ihr sein?”
    „Fünf Männer, mich eingeschlossen, zwei davon verheiratet, die mit ihren Frauen kommen. Und dann zwei Tierärztinnen.”
    „Tierärztinnen? Verheiratet?”
    „Eine ist noch immer Single, und die andere ist geschieden.”
    „Verstehe. Ich wette, eine davon war mal eine engere Freundin.”
    „Nee”, antwortete er.
    „Nun komm schon. Hast du nicht mal mit einer von ihnen geflirtet?”
    „Ich glaube, ich habe sogar mit beiden geflirtet. Das hat aber nicht lange gedauert. Als Studienkollegen sind wir besser miteinander klargekommen, als wenn wir … nun, besser als alles andere.“ Er trank einen Schluck. „Wirklich, ich habe vor, zu angeln.”
    Sie pickte noch einen letzten Happen von ihrem Teller und sagte: „Hier in der Gegend kann man sehr gut angeln.”
    „Ich angle auch hier in den Flüssen. Aber ein bisschen Hochseeangeln hört sich gut an für mich. Etwas Sonne fände ich akzeptabel, und Golfschläger besitze ich auch”, fügte er lachend hinzu. „In L.A. habe ich sehr viel Golf gespielt. Jawohl”, betonte er nachdenklich, „ein wenig Sonne würde nicht schaden.”
    Nach einer kurzen Pause erinnerte sie ihn lächelnd: „Und bald wirst du inmitten von hundert Stringbikinis an einem Strand liegen.”
    „Vielleicht hast du ja recht”, erwiderte er grinsend. „Vielleicht sollte ich wirklich eher hier in der Gegend angeln, wenn ich den großen Fang machen will.”
    Am Sonntagmorgen war Annie wieder auf der Farm. In aller Herrgottsfrühe war sie losgefahren, um später am Nachmittag noch in der Bar vorbeischauen zu können. So kurz vor Weihnachten war sie zusammen mit ihrer Mutter den ganzen Tag mit Backen beschäftigt – Brote, Torten, Plätzchen, alles, was man vor dem Ansturm der Gäste einfrieren konnte. Aber sie hatte vor, in der Bar zu Abend zu essen. Natürlich nur wegen der Welpen.
    „Du bist so still, Annie”, bemerkte ihre Mutter. „Ich glaube, dass dich dieses Abenteuer mit den Welpen ganz schön mitnimmt. Du hattest schon immer ein so weiches Herz.”
    „Ich bin müde”, räumte Annie ein, während sie Plätzchenteig ausrollte. „Ich stehe sehr früh auf und öffne den Laden früher als sonst, damit ich früher wegkomme, und nachts bleibe ich lange wach, um mit allen Arbeiten fertig zu werden. Und du weißt ja, ich könnte mein Haus nicht kahl lassen. Ich muss es einfach für Weihnachten dekorieren, immer hier ein bisschen, da ein bisschen, vor und nach der Arbeit.”
    „Dann darfst du nicht auch noch zweimal in der Woche hierherkommen”, sagte Rose McKenzie. „Wirklich, ich schätze deine Hilfe sehr, aber ich bin noch nicht zu alt, um das Weihnachtsbacken auch allein zu schaffen.”
    „Ich zähle darauf, dass ich unsere Plätzchen auch verschenken kann”, erklärte Annie. „Deshalb helfe ich gerne.”
    Dann wechselte sie das Thema: „Ich wusste gar nicht, dass wir einen neuen und verjüngten Doc Jensen haben. Ich dachte immer, es wäre noch der alte Doc Jensen, der kam, wenn ihr einen Tierarzt für die Pferde oder Erasmus gebraucht habt. Aber als er auftauchte, um sich die Welpen anzuschauen, hat er erklärt, er sei Nathaniel junior. Ihr habt nie etwas davon erwähnt.”
    „Oh, aber ganz bestimmt haben wir das, Liebes. Eine ganze Weile hat seine Heimkehr für allerlei Klatschgeschichten gesorgt. Damals war er mit einer Frau zusammen, die dann aber wie von der Tarantel gestochen weggelaufen ist. Monatelang gab es kaum ein anderes Gesprächsthema.”
    „Eine Frau? Wann war das?”
    „Vor zwei Jahren. Irgend so ein schickes Hollywoodgirl”, erklärte Rose mit einem nachsichtigen Lachen. „Ein paar Mal sind wir den beiden zufällig begegnet; auf dem Jahrmarkt, dem Bauernmarkt, hier und da.“ Annies Mutter knetete den Teig, während sie

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