Untergang
er Nathan vor.
Das hatte gesessen, das konnte man Nathan ansehen.
„Hört jetzt endlich damit auf!“
Clarissa trat nun zu uns und stellte sich zwischen die Streithähne.
Sie hatte meine Sachen in ihren Armen.
„Sie hat recht.“, sagte Robin zu seinem Bruder er war damit beschäftigt Nathan davon abzuhalten auf Angelus los zu gehen.
„Seht ihr eigentlich nicht wie Lauren darunter leidet, wie mies es ihr dadurch geht.“, warf sie den beiden vor.
Angelus wandte sich daraufhin sofort zu mir und schien erst jetzt zu bemerken das ich auf den Boden gefallen war.
Er kam ohne zu zögern zu mir und kniete sich vor mir hin.
„Engelchen alles okay bei dir?“
Ich schüttelte den Kopf „Irgendwas...stimmt nicht.“, hauchte ich.
Dann sah ich wie Angelus Blick zu meiner Nase wanderte und seine Augen schwarz wurden.
So wie die Augen der anderen.
Ich hob meine Hand an meine Nase und spürte es schon bevor ich es an meinen Finger sah.
Ich blutete.
Schockiert darüber sah ich zu Angelus der von Clarissa ein Taschentuch überreicht bekam und mir dann an die Nase hielt. Dann fasste er mich unter den Armen und zog mich auf die Beine.
„Komm du musst zu einem Arzt.“
Als wir standen nahm Angelus die Sachen von Clarissa und führte mich den Weg entlang weg von allen.
„Bleib hier einfach eine Weile liegen.“, mahnte mich Charls.
Ich warf ihm einen Blick zu
„Hast du meine Eltern Bescheid gesagt?“, hauchte ich.
Charls sah mich an „Angelus macht das gerade.“
Ich sagte nicht sondern sah wieder an die Decke.
„Verrätst du mir wieso ich plötzlich Nasen Bluten bekommen habe?“
Charls setzte sich auf einen Drehstuhl neben mich.
Ich lag in seinem Arbeitszimmer auf einer schwarzen langen Ledercouch.
„Ich kann nur vermuten.“, sagte er entschuldigend.
„Und was?“, fragte ich nach.
„Deine Seele und dein Herz werden immer Mächtiger was dein Körper nicht mehr so leicht mitmachen kann.“
Ich konnte ihn einen Augenblick nur ansehen.
„Ver -.“
„Das weiß ich nicht Lauren.“, fiel Charls mir sanft ins Wort „Aber wir müssen auf alles gefasst sein.“
„Das heißt...“, begann ich mit zitternder Stimme „Ich kann auch bald sterben.“
„Wir sollten zwar nicht das schlimmste an die Wand malen, aber die Möglichkeit das das passiert ist da.“
Ich zitterte nun ziemlich als ich nickte.
Charls lächelte mich aufmunternd an. „Wir finden einen Weg das das nicht passiert.“, versicherte er mir sanft.
Dann wandte er sich der aufgehenden Türe zu und erhob sich.
Angelus trat nun ins Zimmer und sah mich voller Sorge an.
„Wie geht es ihr?“, fragte er seinen Vater leise als der zu ihm trat.
Charls sah mich einen Moment lang an und nickte dann nach draus.
Oh Oh...
Angelus folgte seinen Vater nur zögernd hinaus.
„Was ist los?“, hörte ich Angelus fragen.
„Laurens Körper ist sehr geschwächt...überstrapaziert.“, erklärte er seinen Sohn vorsichtig.
„Sie schafft das.“, erwiderte Angelus ohne darüber nachzudenken.
„Angelus du verstehst das nicht richtig. Die Schmerzen in ihr, das Licht und die Dunkelheit zerstören Lauren von innen heraus.“
Angelus schwieg nun.
„Lange kann das ihr Körper nicht mehr mitmachen. Es ist sowieso schon ein Wunder das sie es solange durchgehalten hat damit zu leben.“
„Was heißt das?“, fragte Angelus um Fassung bemüht. „Sagst du mir gerade das ich...das ich damit rechnen soll das meine Frau demnächst stirbt?“
„Ich will damit nur sagen das du dich auf jede Situation bereit machen sollst. Und weißt auf was du dich einlässt, was auf dich zu kommt.“
Es war eine Weile Still.
„Weiß sie es?“, hauchte Angelus bemüht ruhig.
„Ich hab auch ihr gesagt das diese Möglichkeit eintreffen kann.“, antwortete Charls.
„Was können wir tun?“, erkundigte sich Angelus nun mit entschlossener Stimme.
Charls schwieg eine Weile „Darüber muss ich mit ihren Eltern reden. Es gibt einige Therapie Möglichkeiten. Die werden bei Kranken Sukkubus, Inkubus und anderen solcher Dämonen angewendet. Vielleicht schlagen die an.“
Wieder wurde es still.
„Das ist die einzige Möglichkeit oder?“
„Es tut mir leid Angelus.“, antwortete Charls „Wir alle haben gehofft...Es tut mir leid.“
Ich hob meine Hand und legte meine Hand auf die Stelle wo sich mein Herz befand.
Bitte...
Ich will nicht...
Bitte Herz, bitte Seele...
Lasst mich einfach Leben und glücklich sein...
Als ich sah das die Türe aufging
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