ich dich hier rausholen. Hab noch ein wenig Geduld. Du machst das sehr gut. Heute Abend werde ich dein vorbildliches Benehmen würdigen. Und jetzt gebe ich dir einen kleinen Vorgeschmack darauf.«
Sein Schwanz zieht bereits Fäden, so geil ist er. So sehr liebt er es, wenn er sich mir völlig ausliefert. Sein Vertrauen ist mir das Wichtigste. Ich nehme die glitzernden Fäden mit den Fingern auf und führe sie an den Mund. Er stöhnt laut auf. Ich lecke über seine Eichel, umkreise sie mit der Zunge. Weiter runter über die Vene auf dem Schaft, bis zu seinem Sack; schwer haben sich die Hoden zusammengezogen. Er schiebt mir seinen Unterleib entgegen. Ich genieße es, ihn zu verwöhnen, und beginne zu lutschen und zu reiben. Als sein Stöhnen immer kehliger wird, halte ich ihn mit den Händen an den Hüften fest, um ihm Sicherheit zu geben. Ich lasse seinen Schwanz immer schneller durch meine Lippen gleiten. Als er abspritzt trinke ich ihn durstig leer. Mir die Kleidung richtend, stehe ich auf und blicke ihn dann an. Verausgabt, mit roten Wangen und Bissspuren auf der Unterlippe. Mein devoter Liebling. Ich küsse ihn.
»Hältst du es aus? Spürst du deine Finger noch? Kribbelt nichts?«
»Unbequem, aber nicht schmerzhaft, danke der Nachfrage.«
Ich nehme die von mir positionierte Wasserflasche vom Regal und lasse ihn daraus trinken. Dankbarkeit kann sich in der kleinsten Geste verbergen, im feinsten Nicken und dem schlichtesten Lächeln. Ich ziehe ihm die Jeans wieder hoch und verschließe sie sorgfältig. Dann drücke ich ihn gegen die Wand, umarme ihn, liebkose seine hitzige Haut.
»Ich gehe jetzt, bin aber bald zurück. Dann bringe ich dich zu mir nach Hause.«
Wieder ein Kuss. Ich kann nicht genug von ihm bekommen. In der letzten Stunde des Meetings werde ich unseren weiteren Abend planen.
»Und nächste Woche«, murmele ich an seinem Ohr, »werde ich dich unter meinem Schreibtisch zu meinen Füßen knien lassen. So lange ich will. Und es gibt nichts«, raune ich noch dunkler und lecke ihm über das Kinn, »was du dagegen tun könntest.«
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Über die Autorinnen:
Juna Brock , Jahrgang 1980, machte nach der Fachhochschulreife eine Verwaltungsausbildung und arbeitet seitdem im öffentlichen Dienst. Sie ist seit 2005 mit einem Bankkaufmann verheiratet und lebt in Kiel. Als absoluter Film-Freak, liebt sie besonders das Horrorgenre und nennt über 2000 DVDs ihr Eigen.
[email protected] Stefanie Herbst , Jahrgang 1982, machte nach dem Abitur eine Ausbildung zur Speditionskauffrau und arbeitet seitdem im Familienunternehmen. Sie ist ledig und lebt in Köln. Als absolute Tier-Närrin steht ihr ihr Hund Silky zur Seite.
[email protected] Zum gemeinsamen Schreiben kamen die beiden zufällig 2006 über das Internet. Im Winter 2009 gingen sie in ihrer Leidenschaft einen Schritt weiter und veröffentlichten ihr erstes Buch »Guilty Pleasure ~
Heimliches Verlangen«, ebenfalls erschienen im dead soft Verlag.
http://maennertraum.livejournal.com
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©opyright Juna Brock und Stefanie Herbst 2010
Titelfoto: © Vladislav Gansovsky – fotolia.com
Sämtliche Personen dieser Geschichte sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck oder eine andere Verwertung ist nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorinnen oder des Verlags gestattet.
Dieses eBook darf verschenkt / weitergereicht werden!
MÄNNERKÜSSE, jetzt erhältlich:
14 prickelnd-erotische Kurzgeschichten, die die Fantasie beflügeln und den Leser auf leidenschaftliche Reisen entführen. Mal zärtlich verspielt, mal melancholisch ernst, bis hin zu fesselnd-lustvollen Sessions der etwas härteren Gangart.
ISBN-13: 978-3-934442-68-9
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editio cupido / Hrsg. Monika Hanke
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