Unvergesslich wie deine Leidenschaft
hatte, dass sich die Spannung, die sich seit ihrer Rückkehr nach New York zwischen ihnen aufgebaut hatte, entlud.
„Was denkst du? Kell, sag mir, dass du es nicht bereust. Alles, nur keine Reue.“
Langsam schüttelte sie den Kopf, und er war unendlich erleichtert. Aber das war bloß ein erster Schritt.
Zärtlich streichelte er ihre Wange, genoss, wie weich sich ihre Haut anfühlte. Egal wie oft er sich gesagt hatte, dass es ihm ohne Kelly besser ging, dass er froh sein konnte, sie los zu sein, er konnte sich nicht länger selbst belügen.
Er wollte sie. Er wollte sie zurück, ganz egal was sie getan hatte. Nachdem er ihre Verlobung gelöst und Kelly vor die Tür gesetzt hatte, war er gezwungen gewesen, über ihre Beziehung nachzudenken. Vielleicht traf ihn eine gewisse Teilschuld. Vielleicht hatte er zu viel gearbeitet und sie vernachlässigt.
Wie auch immer, irgendetwas war schrecklich schiefgegangen, und er war entschlossen, dem auf den Grund zu gehen, damit es nicht wieder passieren konnte.
Wie sie so dalag, war sie unwiderstehlich. Er küsste ihre Stirn, dann ihre Augenlider, ehe er sich ihrem Mund widmete.
Erstaunt spürte er, tief in ihrem Schoß versunken, wie er noch war, wie seine Erregung erneut wuchs. Als Kelly leise aufstöhnte, drängte er sich näher an sie.
Mühelos bewegte er sich im Rhythmus der Liebe vor und zurück und schob dabei ihr Bein etwas höher, um noch tiefer einzudringen.
„Gefällt es dir auf der Seite?“, raunte er ihr zu. „Ist das bequem? Oder willst du lieber oben liegen?“
Als sie errötete, musste er über ihre plötzliche Scheu lächeln. Früher hatte sie sich nie geniert, die Initiative zu ergreifen. Und plötzlich wollte er sie wieder so erleben wie damals. So direkt, so gierig, so unbeschwert.
Ohne ihre Antwort abzuwarten, rollte er sich auf den Rücken, sodass Kelly rittlings auf ihm saß.
Er spürte, wie sie ihn heiß und eng umschloss, und er biss die Zähne zusammen, atmete tief durch, um sich zu fassen. Schon beim ersten Mal hatte er die Kontrolle verloren. Diesmal wollte er sie so lange wie möglich lieben.
Sie hob die Hüften ein wenig an und sank dann wieder auf ihn herab. Deutlich spürte er ihre süße, geschmeidige Hitze, und ihm trat Schweiß auf die Stirn.
Anscheinend war Kelly immer noch ein bisschen unsicher. Und irgendwie fand er diese neue Scheu an ihr wirklich sehr liebenswert. Er begann, sie zu streicheln, um ihr Zuversicht zu geben. Doch als er die Hände über ihren Babybauch und ihre wundervollen Brüste gleiten ließ, die üppiger als früher waren, genoss er es einfach nur noch, sie zu berühren.
Behutsam reizte er ihre Knospen, bis sie hart und prall waren. Kelly sog scharf den Atem ein und begann, sich auf ihm zu bewegen, auf und ab, auf und ab. Fast wäre er jetzt schon gekommen.
„Ich mag deinen Körper. Kelly, schwanger bist du wunderschön. Ich kann einfach nicht genug von dir bekommen. Du machst mich verrückt!“
Da lächelte sie ihn an, und dieses Lächeln ging ihm durch und durch. Sie strahlte, und Ryan kam es vor, als habe sie ihm die Welt zu Füßen gelegt.
Himmel, wenn es nicht mehr brauchte, damit sie so strahlend lächelte, wollte er ihr gern jeden Tag sagen, wie wunderschön sie war.
Sie ergriff seine Hände und verschlang die Finger fest mit seinen. Dann begann sie wieder, sich im Rhythmus der Liebe auf ihm auf und ab zu bewegen.
„Du raubst mir den Verstand“, stöhnte er.
Sie lächelte, offensichtlich höchst zufrieden.
Ihre Blicke versanken ineinander. Und blieben ineinander versunken, während sie ihn langsam und genüsslich liebte und damit fast in den Wahnsinn trieb.
Ihre Brüste hoben und senkten sich immer schneller. Ihr Gesicht errötete immer mehr, und ihre Muskeln umschlossen ihn immer fester in ihr. Sie war kurz vor dem Höhepunkt. Genau wie er. Aber er war wild entschlossen, nach ihr zu kommen.
Er musste sich konzentrieren. Sich zusammenreißen. Denn sein Körper war so gespannt, dass es fast wehtat. Und dann erbebte sie und wurde noch feuchter. Ihr Beben wollte kein Ende nehmen.
Er zog sie in die Arme. Nun gab er den Rhythmus vor. Zärtlich streichelte er sie, küsste sie, raunte ihr zu, wie schön sie war.
Als ihr Orgasmus schließlich verebbte, erreichte er seinen. Währenddessen hatten sie die Hände die ganze Zeit ineinander verschränkt und hielten sich fest.
Mit ihrer beider Hände auf der Brust, über ihren Herzen, bäumte Ryan sich auf. Ihm war, als schwänden ihm die Sinne.
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