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Unwiderstehlich (German Edition)

Unwiderstehlich (German Edition)

Titel: Unwiderstehlich (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Naomi Noah
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raste.
    »Du wolltest doch immer schon mal einen Dreier machen.« So wie Moritz es sagte, klang es fragend. Noch konnte sie zurück, das wusste Jule. Wenn sie jetzt sagen würde, dass das eine von den Fantasien war, die nur in ihrem Kopf Gestalt annehmen sollten, dann wäre das vollkommen in Ordnung.
    Die fremde Hand strich federleicht über ihre Brust, und Jule wusste genau, was die beiden gerade sahen: Ihre Brustwarze versteifte sich. Doch die Hand war schon weiter, und Jule spürte, wie sie quer über ihren Bauch, rüber zur anderen Seite bis zum Po glitt, zupackte und wieder losließ. Ein Finger fuhr unendlich langsam an ihrer Wirbelsäule herunter, bis er ihre Poritze erreichte. Dort ruhte er abwartend.
    Jule war wie gefesselt. Die dritte Person war immer näher gekommen und kniete nun auch direkt neben ihr. Ein warmer Atemhauch strömte zu ihr hinüber. Vielleicht, schoss es ihr durch den Kopf, vielleicht erfüllte auch Moritz sich gleichzeitig eine seiner Fantasien. Sex mit zwei Frauen – ein weiterer Klassiker. Das war sogar ziemlich wahrscheinlich so. »Wer ist es?«
    »Keine Namen, und du behältst die Augenbinde die ganze Zeit auf. Das sind die Regeln.«
    Jule leckte sich über die Lippen. Also eine verdeckte Operation. Das machte das Ganze noch spannender. Als sie immer noch nichts sagte, fing Moritz’ Hand wieder an, sich zu bewegen. Zu wissen, dass eine andere Person gerade beobachtete, wie Moritz sie zärtlich streichelte, verursachte auf ihrem ganzen Körper Gänsehaut. Jetzt streichelte auch die warme fremde Hand über ihren Po, so als wollte sie Jule überzeugen, bleiben zu dürfen. Eine vierte Hand legte sich auf ihren Busen, ganz sanft, und kreiste mit der Handfläche über ihre Spitze. Jule konnte nicht anders. Sie war gefangen vor Lust. Der Reiz, beobachtet zu werden, ohne selbst sehen zu können – nur fühlen zu können, und nicht zu wissen, wer da noch war – das betäubte ihren Verstand. Laut stieß sie ihren Atem aus, den sie unbewusst angehalten hatte.
    Als wäre dieses Zugeständnis ihrer Lust die offizielle Erlaubnis, schob sich die fremde Hand von hinten in ihren Slip, drängte sich immer tiefer in ihre Poritze, bis der Finger von hinten über ihre feuchten Schamlippen glitt.
    Das Blut brodelte in ihr. Jule musste sich entscheiden. Weitermachen oder Abbruch? Aber hatte sie sich das nicht immer erträumt? Vier Hände, zwei Münder, die ihren Körper verwöhnten. Aber wer war es? Kannte sie sie? Eine ihrer Freundinnen? Oder war es vielleicht sogar eine Professionelle?
    Die Finger der fremden Hand suchten spielerisch die Lücke zwischen ihren Schamlippen, und Jule spürte eine tiefe Begierde. Ja, sie wollte es. Sie würde ihre Befangenheit und ihre Zurückhaltung beiseiteschieben und sich in ein waghalsiges Abenteuer stürzen. Sie kippte ihren Po leicht nach hinten und drückte ihren Unterleib gegen die fremde Hand. »Okay, ich halt mich an die Regeln«, kam es stoßweise von ihr.
    Sie merkte, wie die beiden die Stellung wechselten, und Moritz kniete plötzlich hinter ihr, seine Unterschenkel dicht neben ihren. Er zog ihren Oberkörper nach hinten, sodass sie seinen Brustkorb an ihrem Rücken spüren konnte. Gleichzeitig fasste er mit seinen Armen über ihre Arme und zog diese nach hinten. Jule war wehrlos.
    Jetzt bekam sie es doch mit der Angst zu tun. Was würde nun passieren? Für ein paar Sekunden geschah nichts, was sie aber ganz und gar nicht entspannen ließ. Dann fuhren zwei Hände an den Innenseiten ihrer Oberschenkel hoch. Ihre Haut war elektrisiert durch diese Berührungen, zumal das Ziel der Hände ganz klar war. Sie atmete schneller. Lust und Angst vermischten sich in ihrem Stöhnen, und unwillkürlich wollte sie sich bewegen, aber Moritz hielt sie fest.
    Dann fuhren Finger unter ihren Slip in ihre Spalte. Jule hielt die Luft an. O Gott, wie geil war das denn? Sie war verzückt. Festgehalten von Moritz’ Armen, eine fremde Person, die ihr Lust bereitete, sich nicht wehren zu können, ja nicht einmal zu wissen, wer da was mit ihr machte, und das alles mit der beruhigenden Gewissheit, dass Moritz nichts zulassen würde, was ihr schaden könnte, war atemberaubend.
    Zwei fremde Hände zogen ihren Slip herunter auf die Oberschenkel und zerrissen den dünnen Stoff, der dabei zu sehr strapaziert wurde. Dann glitten die Finger der anderen Person wieder hoch in ihr Dreieck. Zwei Finger schoben sich nebeneinander in ihre Spalte – immer schneller, immer tiefer. Die andere Hand

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