Urlaub auf Kuba (German Edition)

diesem Theater aufgesprungen. Jetzt wo
die Lage wieder unter Kontrolle scheint. Setzt er sich erleichtert wieder hin. Er sieht jetzt so richtig
fertig aus. So als sei er Mitten drin gewesen. „Kurzer was ist los?“ fragt Erik. Doch der lässt nur den
Kopf hängen und spricht kein Wort. „Nur Mut! Sieh ruhig zu! Jetzt wird es doch erst so richtig
Interessant.“ meint Ingo noch. Sonja scheint mit ihren Kräften jetzt am Ende. Sie sieht sehr
mitgenommen und angeschlagen aus. „Ob die noch einmal so eine Attacke durchhält bezweifele
ich. Das glaube ich auch nicht Axel.“ Wieder springt der Kleine auf und schreit in die Menge zu
Sonja herüber. „Hör doch endlich auf Sonja! Das hältst du nicht mehr durch! Das war die ganze Zeit
über so geplant! Sonja sei Vernünftig. Die wollen dich hier und heute so richtig fertig machen! Das
alles hier ist nur eine Intrige gegen dich!“ Entweder hat Sonja das in ihrer Rage nicht mehr gehört
oder sie wollte es einfach nicht hören. Vielleicht aber war sie zu diesem Zeitpunkt schon so am
Ende, das sie das alles nicht mehr so richtig wahr genommen hat. Sie bleibt jedenfalls weiterhin im
Spiel. Die anderen haben ihn dieses mal auch Ignoriert. Sonja aber hat sich schon nicht mehr so
richtig im Griff. Jetzt wirkt sie auch schon etwas Unbeherrschter den anderen Gegenüber. Trotz
ihrer vielen Bemühungen und Intrigen verliert sie auch dieses Spiel. Dieses Spiel gewinnt ein Typ
den die Freunde nur vom sehen her kennen. Die Zuschauer veranstalten den selben Zirkus wie bei
der letzten Sieger - Ehrung. Vielleicht sogar ein bisschen mehr. Sie werden Sonja gegenüber sogar
noch Frecher mit ihren zurufen. Jetzt kann sie ihren Unmut, ihre Verzweiflung und ihre Wut auf die
ganzen Misslungenen Versuche doch noch einen Sieg davonzutragen nicht mehr so richtig
verstecken. Sie setzt sich mit Durchdachten Zwischenrufen und anderen Unqualifizierten
Bemerkungen zur Wehr. Was die Zuschauer nur noch mehr anfeuert. Schon wieder müssen Osualdo
und der Reiseleiter einschreiten um Ruhe und Ordnung in das geschehen zu bringen. Wie dann
endlich wieder Ruhe eingetreten ist. Nehmen sie Sonja zur Seite und führen ein Gespräch mit ihr
allein. Dieses durcheinander wollte der Kleine schon wieder Nutzen um sich zu verdrücken. Doch
da hat er die Rechnung ohne die Freunde gemacht. Dieses mal waren sie Wachsamer. „ Hier
geblieben alter Freund! Wohin denn so schnell, Meister? Hier wird es doch gerade erst so richtig
schön Gemütlich, Interessant und lustig.“ sagt Axel und Erik gibt dazu. „Bleib mal schön hier!
Schau dir das Trauerspiel ruhig bis zum Ende mit an. Genau, bis zum Bitteren Ende.“ ergänzt Ingo
noch. „Schließlich bist du auch nicht ganz Unschuldig an diesem ganzen Theater hier.“ gibt Axel
noch dazu. Der Kleine setzt sich widerwillig wieder hin. Dass nächste und letzte Spiel steht bevor.
„Mal sehen was die Damen und Herren sich diese mal haben einfallen lassen! Erik gleich wissen
wir es. Seht euch das an. Was, Ingo? Das da! Die kommen doch wirklich mit Hula – Hupp –
Reifen!“ sagt Ingo entsetzt. „Quatsch! Ingo. Doch seht doch!“ Tatsächlich bringen sie diese Reifen
an. „Das geht nicht gut Axel! Nein, Erik! Das glaube ich auch nicht. Das machen die doch jetzt
Absichtlich!“ kommt vom Kleinen. „Sieht ganz so aus.“ sagt Axel. „Chef, jetzt geben sie ihr den
Rest! Jetzt lassen die Angestellten, die sie Jahrelang Drangsaliert hat, ihren Frust so richtig an ihr
aus!“ kommt von Erik energisch und voll Freude. „Erik meinst du nicht das die das jetzt nicht ein
wenig übertreiben?“ sagt Axel und Ingo sagt „Das finde ich jetzt auch etwas zu Offensichtlich und
Krass! Ach was! Sie ist doch selbst Schuld.“ kommt noch von Erik. Das Spiel beginnt. Sonja hat
überhaupt keine Chance. Sie hat zu Tun den kleinen Reifen über ihren Körper zu bekommen,
Geschweige denn diesen zum drehen zu Bewegen. Jetzt ist es nicht mehr schön. Eher Beschämend
was sie dort mit ihr veranstalten. „Das habe ich nicht gewollt!“ kommt es etwas kleinlaut von Axel.
„Leute das geht zu weit. Dafür sollen die von der Animation allein gerade stehen. Axel! Was willst
du! Ich finde das gut.“ sagt Erik. Ingo etwas Niedergeschlagen. „Nein Erik. Für meinen Geschmack
geht das auch etwas zu weit. Was seid ihr nur für Weicheier? Nein, nein Erik! Das ist nicht mein
Niveau!“ Der Kleine fragt die drei, in die Diskussion hinein, etwas verlegen. „Darf ich jetzt Bitte
gehen?“ Die Freunde sehen