Vampire Academy 04

sein Leben darstellen würde?
    Über diese Frage hatte ich vorhin nachgedacht, um herauszufinden, was Victor Dashkov zum Reden bringen könnte. Victor hatte Abe gesagt, dieser könne ihm nichts anbieten, das ihn dazu bringen würde, Informationen über die angeblichen Fähigkeiten seines Bruders preiszugeben. Victor verbüßte eine lebenslängliche Freiheitsstrafe. Für ihn spielte Bestechung keine Rolle mehr. Nur eines – das wurde mir nun klar – spielte noch eine Rolle. Die Freiheit. Und die ließ sich nur auf eine Art und Weise erlangen.
    Wir würden Victor Dashkov aus dem Gefängnis holen müssen.
    Ich beschloss jedoch, Lissa lieber noch nichts davon zu sagen.
    Im Augenblick wusste ich nur, dass eine winzig kleine Chance bestand, Dimitri zu retten. Mark hatte gesagt, das alles sei nur ein Märchen, aber ich musste das Risiko eingehen. Die Frage war: Wie viel Zeit blieb mir, bis Dimitri kam, um mich zu töten? Wie viel Zeit blieb mir, um herauszufinden, ob das Unmögliche vielleicht doch möglich war? Das war die eigentliche Frage. Denn wenn Dimitri auftauchte, bevor ich den Drachen in dieser Geschichte aufgespürt hatte – Victor –, würden die Dinge ziemlich unschön werden. Vielleicht war diese ganze Robert-Geschichte ohnehin nur eine einzige große Lüge, doch selbst wenn nicht … die Uhr tickte. Wenn Dimitri zu mir kam, bevor ich Victor und Robert erreicht hatte, würde ich abermals gegen ihn kämpfen müssen. Ohne Frage. Ich konnte nicht auf diese magische Heilung warten. Diesmal würde ich Dimitri wirklich töten müssen und somit jede noch so kleine Chance verlieren, meinen Prinzen zurückzuholen. Verdammt.
    Ein Glück, dass ich unter Druck so gut funktionierte.

 
    Ein dickes Dankeschön geht an all meine Freunde und Familienangehörigen, die mich unterstützt und bei geistiger Gesundheit gehalten haben, während ich dieses Buch schrieb. Ihr bedeutet mir alles, und ich bin euch so dankbar, dass ihr mich ab und an aus meinem Büro holt! Mein besonderer Dank gilt Jay dafür, dass er mich davon überzeugt hat, dass dies sein Lieblingsbuch sei (noch bevor es überhaupt geschrieben war); Jesse McGatha, die mir half, die Alchemisten zu ersinnen; meinem Agenten, Jim McCarthy, für die Rückendeckung, die ich von ihm erhalte, und dafür, dass er dies alles erst möglich gemacht hat; den Lektoren Jessica Rothenberg und Ben Schrank, die stets daran feilen, ein Manuskript noch besser zu machen; I.A. Gordon für „ Zmey “ und andere russische Wörter; und der Publizistin Casey McIntyre für ihre wunderbare Promo.
    Und zum Schluss danke ich den vielen Lesern, die mir E-Mails geschickt und mir gesagt haben, wie sehr sie diese Serie und die Personen darin lieben! Sie sind es, um derentwillen ich schreibe.

 
    Die Originalausgabe des Romans erschien 2009
    unter dem Titel „Blood Promise“
    bei Razorbill/Penguin Group, New York.
     
     
     
    Deutschsprachige Erstausgabe März 2010 bei LYX
    verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH,
    Gertrudenstraße 30–36, 50667 Köln
    Copyright © 2009 Richelle Mead
    Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2010
    bei EGMONT Verlagsgesellschaften mbH
    Alle Rechte vorbehalten
     
    Umschlaggestaltung: HildenDesign, München
    www.hildendesign.de
    Umschlagillustration: HildenDesign
    unter Verwendung eines Motivs von Ivan Mladenov / Shutterstock
    Redaktion: Ralf Schmitz
    Satz und eBook: Greiner & Reichel, Köln
    eBook-ISBN 978-3-8025-8572-2
     
     
    www.egmont-lyx.de