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Vampire Earth - Tag der Finsternis - Knight, E: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Vampire Earth - Way of the Wolf

Titel: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Knight, E: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Vampire Earth - Way of the Wolf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
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Ausnahmen. Sie behalten die Starken und Produktiven und nehmen die Faulen.«
    Einige wenige, vielleicht überraschend wenige, murmelten ablehnend.
    »Ich bitte euch nicht, mir zuzustimmen. Hört mich nur an, und dann geht nach Hause und denkt darüber nach. Und tut noch eins. Denkt darüber nach, wie ihr die zusätzlichen fünf Prozent geben könnt. Ich weiß, dass ihr alle
schwer arbeitet. Aber ich wette, was ich getan habe, kann jeder: irgendeine Möglichkeit finden, fünf Prozent mehr zu geben. Ihr werdet euch danach besser fühlen, und euer Leben wird sicherer sein. Wie ich werdet auch ihr feststellen, dass ihr einen Messingring in der Tasche habt und ihn nicht einmal braucht, weil ihr diese zusätzliche Leistung erbringt. Wie viele von euch schlachten die beste Milchkuh wegen ihres Fleischs? Keiner, nicht wahr? Die Kur sind genauso. Sie sind hier, sie werden bleiben, und wir müssen das Beste daraus machen.
    Jetzt habt ihr meine Geschichte gehört. Ihr wisst, dass ich nichts Besonderes war. Kein großes Hirn, nicht viel Motivation. Ich hab nicht mal gut ausgesehen. Aber ich habe ein wunderschönes Haus – ich hab Bilder davon, falls jemand sie sich hinterher ansehen will -, ein richtiges Benzinauto, und ich hab mir schon ein nettes Haus im Süden ausgesucht, für den Ruhestand. Also meine ich, dass dieser Messingring vielleicht doch etwas wert ist. Napoleon hat gesagt, dass jeder Soldat seinen Marschallstab im Tornister trägt. Jeder von euch hat einen Messingring in der Tasche. Ihr könnt es schaffen. Ist irgendeiner von euch da draußen zehn Stunden am Tag damit beschäftigt, Scheiße zu schaufeln? Nein? Dann habt ihr mir alle etwas voraus. Ihr seid bereits viel weiter, als ich an dem Punkt war, als ich mich entschieden habe, die zusätzlichen fünf Prozent zu geben. Ob ihr sechzehn oder sechzig seid, glaubt mir, ihr könnt tun, was ich getan habe. Gebt die zusätzlichen fünf, und auch ihr werdet es erleben.
    Und bevor ich jetzt wieder ins Flachland zurückkehre, wie ihr meine Heimat nennt, muss ich die übliche Rekrutierung durchführen. Wir suchen nach jungen Männern und Frauen zwischen siebzehn und dreißig, die ein wenig Verantwortung für die öffentliche Ruhe und Ordnung übernehmen wollen. Ich werde nicht die übliche patriotische
Ansprache halten oder die Vorteile aufzählen. Ihr kennt euch damit besser aus als ich. Ich garantiere nur, dass man euch nicht auf ein Fahrrad ohne Gummireifen setzen wird. Und vergesst nicht, selbst wenn ihr die Grundausbildung nicht schafft, habt ihr immer noch diese Garantie für ein Jahr, ganz gleich, was geschieht. Also, wer ist der Erste, der auf die Bühne kommt und die Garantie entgegennimmt? Los, Mütter und Väter, Tanten und Onkel, jetzt habt ihr Gelegenheit, diesen jungen Leuten zu sagen, sie sollten raufkommen und sich ihre Garantie holen.«
    Valentine hörte den gezwungenen Applaus, als ein paar junge Leute auf die Bühne stiegen, und klatschte dann mit. Es schien das Sicherste, zu tun, was alle anderen taten. Er fragte sich, wie viele Zuschauer die Geschichte glaubten und wie viele einfach mitmachten, um nicht unangenehm aufzufallen.
    Touchet schüttelte dem Bischof, der ihn vorgestellt hatte, die Hand. Der Bischof tätschelte ihm den Rücken und sagte ihm etwas ins Ohr. Touchet kehrte ans Mikrofon zurück. »Bevor ihr geht, habe ich noch ein paar Ankündigungen. Das Triumvirat hat eure Quoten, eure Kalkulation, verändert. Sie werden mit euren örtlichen Versorgungsbeamten individuell besprochen werden.«
    Die Zuschauer wagten nicht, über diese Nachricht zu stöhnen, aber sie wurden still und hörten auf, durch die Gänge zu laufen.
    »Aber es gibt auch gute Nachrichten, eine aufregende Ankündigung von der Neuen Universalkirche und dem Madison-Triumvirat: Jedes Paar, das in seinem Leben zehn oder mehr Kinder zur Welt bringt, erhält automatisch einen Messingring.«
    Valentine und Molly Carlson wechselten einen bedeutungsvollen Blick, und einer ihrer Mundwinkel zuckte ein wenig nach oben.

    »Die neuen Herren erkennen die Wichtigkeit von Mutterschaft und Familienleben an«, erklärte Touchet mit der Glattzüngigkeit eines Gebrauchtwagenhändlers. »Und sie wollen den nördlichen Teil des Staats wieder bevölkern. Alle Kinder, die eine Familie schon hat, zählen mit, also seid ihr großen Familien mit fünf oder sechs Kindern bereits auf dem Weg zum Messingring.«
    Es gab erneut Applaus, wahrscheinlich von den größeren Familien.
    »Und noch etwas: Wir

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