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Vampire Earth - Tag der Finsternis - Knight, E: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Vampire Earth - Way of the Wolf

Titel: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Knight, E: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Vampire Earth - Way of the Wolf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
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Mondes. Ein paar Fledermäuse flatterten umher, als sie bei ihrer Insektenjagd unter den
Dachbalken gestört wurden. Der Späher erschien wieder an der Tür und winkte ihnen zu. Valentine führte die anderen nach drinnen und kämpfte gegen das beunruhigende Gefühl an, dass etwas nicht stimmte. Vielleicht spürte sein indianisches Blut etwas, das unterhalb der Bewusstseinsschwelle kribbelte. Er hatte genug Zeit an den Grenzen zur kurischen Zone verbracht, um zu wissen, dass er gut daran tat, seinen sechsten Sinn zu beachten, aber es war bei solchen Vorahnungen immer schwierig festzustellen, um was genau es ging. Es fühlte sich an, als wäre die Gefahr sehr nahe, aber er konnte sie nicht einordnen. Er tat es schließlich als die Folge überreizter Nerven ab.
    Valentine inspizierte die alte Scheune. Der Wassertrog war voll, und es gab Laternen mit Blenden und Öl, und das war noch besser.
    Patel postierte die Männer an Türen und Fenstern. Risse in den Wänden des alten Gebäudes bildeten nützliche Sehschlitze. Die erschöpften Familien ließen sich in einer Ecke nieder. Valentine ging zur Heubodenleiter und kletterte nach oben. Jemand hatte ein paar der alten Sprossen repariert, bemerkte er, als er die knarrende Leiter hinaufstieg. Auf dem Heuboden roch es nach Fledermausurin. Valentine beobachtete von dort aus, wie sein zweiter Späher, Gonzales, rückwärts die Scheune betrat, das Gewehr in die Dunkelheit draußen gerichtet.
    »Gonzo hat sie gewittert, Sir«, berichtete Garnett, der an der oberen Tür stand. »Er wird immer nervös, wenn sie in der Nähe sind.«
    Drei weitere Wölfe kamen auf den Heuboden und nahmen an den anderen Seiten ihre Posten ein. Valentine spähte durch eine Lücke zwischen den Dielen nach unten, wo Patel im trüben Licht einer abgeschirmten Laterne leise mit Gonzales sprach. Dann warfen beide einen Blick nach oben. Gonzales nickte und stieg die Leiter hinauf.

    »Sir, der Sarge wollte, dass ich Ihnen das hier zeige«, berichtete er und zog ein schmutziges, stinkendes Stück Stoff aus der Tasche.
    Valentine hatte gerade die Hand nach dem Lappen ausgestreckt, als vom Fuß des Hügels, von dort, wo die alte Straße vorbeiführte, ein lautes Gekreische erklang. Er fuhr herum und eilte zu der weiten Heubodentür.
    Garnett fluchte. »Das sind Raser! Verdammte Raser!«
    Valentines Nackenhaare sträubten sich bei dem unheimlichen Heulen aus dem Mitternachtsnebel. »Sie sind hier!« Er bückte sich zu der Lücke zwischen den Dielen und rief nach den Wölfen. »Bleibt auf euren Posten und haltet Ausschau! Die Raser sind vielleicht nur eine Ablenkung. Sie könnten schon viel näher sein.«
    Er lief zur Leiter und kletterte hinunter, immer zwei Sprossen auf einmal nehmend, und stieß sich in der Eile einen Splitter in den Daumen. Er verzog das Gesicht, riss den Lederriemen der Parangscheide auf und zog seinen Revolver. »Patel! Die Leuchtbomben!«, brüllte er, aber Patel hatte nicht auf den Befehl gewartet. Der Veteran stand bereits am klaffenden Südtor und hielt eine Leuchtbombe in der Hand. Ein Wolf öffnete eine Laterne, damit Patel die Bombe zünden konnte. Das schrille Kreischen wurde lauter, bis es die Nacht vollkommen erfüllte.
    Der Feuerwerkskörper begann zu brennen, beleuchtete die Scheune mit blauweißem Licht und warf scharfe schwarze Schatten. Patel nahm Anlauf und schleuderte die Leuchtbombe den Hang hinunter, den sie gerade heraufgekommen waren. Noch bevor sie landete, hatte er eine weitere entzündet und ebenfalls ins Dunkel geworfen. Andere Wölfe taten es ihm nach und warfen Phosphorkerzen in alle Richtungen.
    Valentine starrte den Hügel hinab, gebannt von den Gestalten, die ins Licht rannten und herumfuchtelten, als versuchten
sie, auf dem Wind zu schwimmen, der zur Scheune hinaufwehte. Ihre Schreie rissen nicht ab, sie schienen niemals Atem holen zu müssen. Das Sirenengekreische war lähmend. Sie waren Menschen, oder waren es jedenfalls einmal gewesen, aber ihr Verstand war vom Wahnsinn ausgebrannt, sie waren ausgemergelt wie Leichen und hatten schütteres, langes wirres Haar. Nur wenige trugen mehr als Lumpen am Leib, die meisten waren nackt, ihre Haut bleich im Licht des brennenden Phosphors.
    »Lasst sie nicht so nahe kommen, dass sie beißen können! Macht sie fertig!«, brüllte Patel.
    Schüsse erklangen vom unteren Stockwerk der Scheune. Raser stürzten zu Boden. Einer erhob sich trotz des blutüberströmten Halses wieder, taumelte ein paar Schritte weiter und fiel

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