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Vampire Earth - Tag der Finsternis - Knight, E: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Vampire Earth - Way of the Wolf

Titel: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Knight, E: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Vampire Earth - Way of the Wolf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
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verfasst, Columbus, Cook und so weiter. Eine Woche später hat er mich darüber ausgefragt, wie Columbus seine Männer dazu gebracht hat, mit ihm zu kommen, und wie Kapitän Magellan verhindert hat, getötet zu werden. Ich glaube, Jimenez macht das einfach, um selbst auf Draht zu bleiben.«
    »Danke, Pünktchen. Ich werde das hier alles durchlesen und mit den Vorlesungen gleich diese Woche anfangen, wenn LeHavre mir die Zeit lässt.«
    »Die Bibliothek ist im obersten Stockwerk. Sie können Bücher ausleihen, wenn wir zwei oder mehr Exemplare
davon haben, und das trifft für beinahe alles auf der Leseliste zu«, sagte sie und fing an, sich Notizen in ihrem Kalender zu machen.
    »Wo finde ich das Gebäude des Studentenclubs, Pünktchen?«
    Sie sah ihn an und zog die Brauen hoch. »Sie wollen die verrückten Wissenschaftler besuchen? In dem Päckchen ist ein Plan des Campus, aber Sie brauchen einfach nur über den Hof zu gehen. Es ist ein guter Platz, um mehr über Grogs zu erfahren, aber lassen Sie sich nicht dazu überreden, sich Blutgeld zu verdienen.«
    »Blutgeld?«
    »Für alle möglichen Sachen. Schlächterkleidung oder Schriftstücke aus der kurischen Zone. Sie bieten viel Geld für lebende Gefangene an, aber wenn es Quislinge sind, müssen es Offiziere sein. Sie träumen davon, einen lebendigen Schlächter zu erwischen. Sie hatten einmal einen, aber er hat sich befreien können. LeHavre stört sich nicht daran, wenn man hier und da ein Klemmbrett mitnimmt, aber versuchen Sie nicht, mit dem Lasso einen Schlächter einzufangen, sonst wird er Sie wahrscheinlich erschießen.«
    »Danke für die Tipps, Pünktchen. Ich habe das Gefühl, dass ich eines Tages vor Ihnen salutieren werde.«
    Sie schien erfreut über das Kompliment. »Wenn Sie Hilfe brauchen, ich bin jeden Tag hier. Ich wohne im alten Studentenheim.«
    Valentine ging an den drei Wachen vorbei, die sich nun nicht mehr ausruhten, sondern sich über eine Ausgabe von Krieg und Gesellschaft beugten und diskutierten. Es waren weniger Leute da als zu dem Zeitpunkt, als er hereingekommen war; offenbar hatten einige andere Pflichten.
    In die Mauer des Studentenclubs war L.A. Davis Studentenclub und 1952 eingemeißelt, aber jemand hatte ein geschnitztes Holzschild angebracht, auf dem »Miskatonic
Universität« stand. Valentine betrat das unbeleuchtete Gebäude, in dem es roch, als wäre etwas mit den sanitären Anlagen nicht in Ordnung. An einer Treppe nach oben hing ein Schild NUR MIT TERMIN, und auf einem schwarzen Brett, das sich einmal hinter Glas befunden hatte, stand: BEI KOPFGELDANFRAGEN BITTE LÄUTEN. Daneben war eine kleine Handglocke angebunden.
    Valentine stieg die Treppe hinauf. Der erste Stock war ein Labyrinth aus Räumen, von denen einige keine Türen hatten, und bei anderen waren die Fenster verdunkelt. Ein leises Tap-tap-tap erklang aus einem innen gelegenen Zimmer. Valentine folgte dem Geräusch und erkannte bald, dass es sich um eine Schreibmaschine handelte. Sie befand sich in einem großen Büro mit drei voll beladenen Schreibtischen, dessen Wände mit nadelgespickten Landkarten und Zeichnungen von Grogs bedeckt waren.
    Im Licht einer hellen elektrischen Schreibtischlampe saß ein rundlicher, haariger Mann und tippte mit zwei Fingern und hin und wieder mit dem Daumen. Der wilde Haarwuchs auf seinem Kopf und im Gesicht machte es schwer, sein Alter zu schätzen, aber Valentine nahm an, dass er Ende dreißig war, da sich an seinen Schläfen und am Kinn das erste Grau zeigte. Er trug eine große, achteckige Schildpattbrille, die vermutlich einmal einer Frau gehört hatte. Seine nackte Brust, deren Behaarung einen Grizzly stolz gemacht hätte, wölbte sich unter einer Jeansweste.
    Valentine klopfte an den Türrahmen und riss den Mann damit aus seiner Versenkung.
    »Hallo! Kann ich Ihnen helfen?«, fragte der Mann freundlich.
    »Ich glaube, ich soll Ihnen helfen«, sagte Valentine. »Gehören Sie zu den Leuten, die die Kur erforschen?«
    »Ja. Ich denke nur manchmal, dass erforschen nicht das richtige Wort ist. Wir sind eher wie Medizinmänner, die
versuchen zu erklären, wieso ein Vulkan ausbricht, und hin und wieder eine Jungfrau reinwerfen, um zu sehen, ob das hilft. Aber ich glaube, Sie haben gefunden, was Sie suchen.«
    Valentine betrat das Büro und ging um die Schreibtische und große Stapel von Aktenordnern herum zu dem Wissenschaftler. Als dieser aufstand, um ihm die Hand zu schütteln, bemerkte Valentine, dass der Mann die Hose

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