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Vampire Earth - Tag der Finsternis - Knight, E: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Vampire Earth - Way of the Wolf

Titel: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Knight, E: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Vampire Earth - Way of the Wolf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
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Lieutenant David Valentine von dem Schlachtfeld wahrnimmt, der Geruch von brennendem Fleisch. Drei Kompanien von Wölfen, darunter auch Zulu, sind aus der Reserve nahe der südlichen Grenze gekommen. Man hat sie nach Hazlett geschickt, um gegen den feindlichen Einfall zu helfen, aber sie sind zu spät eingetroffen, um noch etwas anderes tun zu können, als über die Zerstörung der kleinen Stadt den Kopf zu schütteln und sich den Gottesdiensten anzuschließen, die für die Gefallenen abgehalten wurden.
     
     
    Die Überlebenden der Schlacht von Hazlett erzählten in ihren Lagerfeuergeschichten, wie die Feinde von Illinois aus in die wichtigste Bergbauregion des Freien Territoriums eingedrungen waren. Die Quislinge und Grogs verwandelten
die kleine Stadt in eine Festung, und nur eine Konzentration aller im Osten von Missouri arbeitenden Bären, unterstützt von Wölfen und einem Wachenregiment, hatte sie wieder vertreiben können. Es hätte noch schlimmer kommen können, erfuhr Valentine. Eine Kompanie von Wölfen hatte die Verstärkung der Quislinge am Mississippi aus dem Hinterhalt überfallen und sich selbst dabei geopfert, damit der Weg nach Hazlett versperrt blieb. Von diesen hundert Wölfen waren nur sechzehn übrig geblieben, die nun am Ufer des Whitewater River ihre Wunden leckten.
    Es war diese Vernichtung der Foxtrott-Kompanie, die Captain LeHavre, den höchsten Wolfsoffizier in der Region, bewog, Valentine an diesem Nachmittag zu sich zu rufen. Die Zulu-Kompanie bereitete sich darauf vor, wieder hinter die Staatsgrenze zurückzukehren, denn einem Überfall im Nordosten konnte sehr wohl ein noch größerer im Südwesten folgen.
    Auf dem Weg zu seinem Vorgesetzten fragte sich Valentine, um was es wohl gehen würde. LeHavre verabreichte seinen Offizieren bittere Medizin wenn möglich am Morgen und sparte sich den Zucker für die Abende auf. Also versprach eine nachmittägliche Besprechung eine Mischung aus Süß und Sauer.
    Er fand LeHavre neben einem Verpflegungswagen, wo er mit einem ihm unbekannten Wolf einen Becher Kaffee trank.
    »David Valentine, das hier ist Randall Harper«, stellte der Captain vor. »Sergeant Harper gehört zum Kommandostab. Genauer gesagt, er ist ein Kurier.«
    Die jungen Männer gaben sich die Hand. Harper schien ein wenig jung, um schon Sergeant zu sein, besonders im Kommandostab, aber Valentine als Lieutenant war sogar noch jünger. Der Kurier schielte, deshalb konnte
einen der Anblick seines Gesichts nervös machen, aber sein vergnügtes Lächeln hellte seine Miene in einem solchen Maß auf, dass Valentine ihn vom ersten Moment an mochte.
    »Freut mich, Sie kennenzulernen, Sir«, sagte Harper.
    »Valentine, Sie werden sich auf eine Reise begeben. Ich brauche jemanden mit jungen Beinen, der Harper hier auf seiner sechshundert Kilometer langen Reise begleitet. Es geht bis zum Lake Michigan.«
    »Ich habe zwei Taschen Post und eine mit Depeschen, Sir«, fügte Harper hinzu.
    »Warum ich, Sir?«, riskierte Valentine einen Rüffel.
    »Normalerweise würden ein Offizier von der Foxtrott-Kompanie und ein anderer Wolf gehen, aber nun existiert Foxtrott nicht mehr und es wird vermutlich über ein Jahr dauern, bis die Kompanie neu zusammengestellt wird. In den entsprechenden Positionen der beiden anderen Wolfskompanien gibt es nur provisorische Lieutenants, und ich kenne sie nicht gut genug, um einen auszuwählen. Und Sie stammen ohnehin aus dem großen weißen Norden, also dachte ich, Sie würden vielleicht gerne einmal wieder dorthin zurückkehren. Ich wollte sie sowieso mit Paul Samuels auf einem seiner Rekrutierungszüge dorthin schicken, aber das hier wird Ihnen noch mehr Erfahrung einbringen.«
    »Beritten oder zu Fuß, Sir?«
    »Mit ein wenig Glück werden Sie den ganzen Weg beritten sein. Sie haben drei Pferde und ein Ersatzpferd, oder, Sergeant?«
    »Ja, Sir«, antwortete Harper. »Das Vierte trägt die Post und ein wenig Hafer. Und wenn wir unterwegs eins verlieren, dient es als Ersatzpferd.«
    »Also kommt noch ein Dritter mit, Sir?«, fragte Valentine. »Wer wird das sein?«

    LeHavre tätschelte Valentines Schulter. »Nehmen Sie, wen Sie wollen, Valentine. Mit Ausnahme von Patel. Ich brauche ihn, und er ist ohnehin zu alt, um längere Zeit sechzig Kilometer am Tag zurückzulegen.«
    Valentine ging im Geist die Wölfe der Zulu-Kompanie durch. »Ich nehme Gonzales, Sir. Er hat die beste Nase in der Kompanie, und er kann hervorragend mit seinem Jagdbogen umgehen.«
    »Gerne,

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