Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Vampire haben's auch nicht leicht: Argeneau Vampir 5

Vampire haben's auch nicht leicht: Argeneau Vampir 5

Titel: Vampire haben's auch nicht leicht: Argeneau Vampir 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
Vom Netzwerk:
erneut vor und griff nach ihrem Höschen. Mit einer raschen Bewegung streifte er es ihr ab. Dann ließ er sich auf sie sinken, fuhr ihr ins Haar und küsste sie wieder.
    Dieser Kuss war ebenso fordernd wie schon der erste, und Jackie erwiderte ihn. Sie stöhnte leise und bog sich ihm entgegen. „Ich brauche dich”, murmelte Vincent und unterbrach den Kuss genauso lange, um das sagen zu können.
    „Ja”, keuchte Jackie, und das war alles, was sie zu diesem Zeitpunkt hervorbringen konnte. Ihr Geist schien zu nichts Weiterem fähig zu sein. Sie musste Vincent in sich spüren, brauchte ihn, um sich so lebendig zu fühlen, wie nur er sie machen konnte. Sie brauchte ihn. Unfähig, all das mit Worten auszudrücken, umfing sie ihn mit ihrer Hand und führte ihn in ihre weiblichen Tiefen.
    Sobald Vincent begriff, was sie da tat, übernahm er und drang stöhnend und hart in sie ein. Jackie wand sich unter ihm, trieb ihn keuchend voran. Es war nur eine Frage von wenigen Augenblicken, bis sie vor Ekstase schrien und Vincent sich in ihr verströmte.
    Vincent schnarchte. Jackie hörte es und begriff, was es war, noch bevor sie wirklich erwachte. Sie blinzelte, betrachtete in dem wenigen Licht, das durch die leicht geöffnete Badezimmertür fiel, sein Gesicht und lächelte ein wenig. Sie hatte ihn nie zuvor schnarchen hören, aber es war wirklich laut!
    Sie hatten sich in dieser Nacht geradezu verzweifelt geliebt. Als müssten sie durch den plötzlich so nahen Tod das Leben spüren. Völlig verschwitzt waren sie irgendwann auf dem Bett zusammengesunken.
    Offensichtlich waren sie in der Nacht aber doch auseinandergerutscht. Jackie lag jetzt neben ihm im Bett, die Hand auf seiner Brust. Vincent schlief auf dem Rücken, einen Arm über dem Kopf, den anderen über den Bauch gelegt, und die Wände schienen zu erbeben, so laut schnarchte er. Sie musste lächeln. Ein solcher Lärm würde sie in hundert Jahren wahrscheinlich fürchterlich ärgern, und sie würde ihn wachrütteln und ihn auffordern, sich gefälligst auf die Seite zu drehen, aber im Augenblick brachte sein Schnarchen sie nur zum Lachen, und am liebsten hätte sie ihn geküsst.
    Sie stützte sich auf den Ellbogen, spähte auf sein schlafendes Gesicht und strich ihm eine Haarsträhne aus der Stirn, dann runzelte sie angesichts seiner Blässe die Stirn. Vincents Haut war so weiß, dass sie beinahe im Dunkeln leuchtete. Und jetzt fiel ihr auch auf, dass er die Hände bewegte, als wolle er Schmerzen wegwischen.
    Sie schaute ihn näher an und wünschte sich, es wäre ein bisschen heller im Zimmer, damit sie den Ausdruck seines Gesichts besser erkennen konnte. Er schien eine Grimasse zu ziehen. Erst jetzt wurde ihr klar, dass Vincent an diesem Tag noch keine Mahlzeit zu sich genommen hatte. Sie waren spät am Nachmittag aufgestanden, dann war er zu ihr in die Wanne gekommen und hatte sie geliebt. Die wenige Zeit, die ihnen dann noch blieb, hatten sie für das Training ihrer Eckzähne und die Beisetzung gebraucht und dafür, noch ein paar Leute von der Mitarbeiterliste zu streichen.
    Zweimal hatte sie etwas zu sich genommen, einen Beutel aus dem Kühlschrank geholt und ihn an die Zähne gelegt - und die ganze Zeit nicht einmal bemerkt, dass Vincent überhaupt nichts aß. Sofort bekam Jackie ein schlechtes Gewissen. Sie verstand nun, was es für ihn bedeutete, hungrig zu sein. Sie hatte es selbst erfahren, einschließlich schwacher Krämpfe. Aber sie wusste auch, dass Vincent viel mehr litt als sie und die Schmerzen seinen Schlaf störten.
    Inzwischen stöhnte er deutlich, wälzte sich auf die Seite und zog die Beine an. Er musste unbedingt Inzwischen stöhnte er deutlich, wälzte sich auf die Seite und zog die Beine an. Er musste unbedingt Nahrung bekommen, entschied Jackie, sonst würde es nur noch schlimmer werden.
    Sie schlüpfte aus dem Bett, sammelte ihre Kleidung ein und schlich auf Zehenspitzen nach unten. Dort angekommen, hörte sie Geräusche aus der Küche. Sie wusste, dass es nur Marguerite sein konnte, und wunderte sich. Als sie die Küchentür öffnete, sah sie Marguerite und Tiny am Tisch sitzen. „Ich dachte, ihr wärt ins Bett gegangen”, sagte Jackie überrascht zu Tiny.
    Er zuckte die mächtigen Schultern. „Ich konnte nicht schlafen.”
    „Oh.” Sie zögerte einen Moment. „Vincent hat heute noch keine Mahlzeit bekommen. Ich werde einen Boten bestellen. Hast du Hunger?”
    Tiny dachte darüber nach, und dann nickte er. „Ich könnte etwas

Weitere Kostenlose Bücher