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Vampirjaegerin inkognito

Vampirjaegerin inkognito

Titel: Vampirjaegerin inkognito Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Winter
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. Er fiel wie eine Puppe zu Boden, die Gliedmaßen unnatürlich verdreht.
    E ine verschwommene Gestalt sprang über die Bundmitglieder hinweg und kam vor mir und Chris topher auf dem Boden auf . Schwarze Augen warfen mir einen beiläufigen Blick zu . Dann stürzte sich Marcelle auf die ersten beiden Bundmitglieder, die sie zu fassen bekam.
    „ Amelie ! Geht es dir gut ? “
    „ Serena? “ Ich war mir nicht ganz sicher, denn ich konnte die Zaube rin nicht sehen . Doch es konnte nur sie sein. Wer sonst hätte das freche Bundmitglied so erfolgreich außer Gefecht setzen können? Wahrscheinlich griff sie von der anderen Seite des Gang es aus an.
    „ Wo ist Lucian! “ , schrie ich in den Kampfeslärm hinein .
    „ Ich weiß es nicht ! “ , kam Serenas glockenhelle Stimme zurück. „ Wir haben den Saal schon vor geraumer Zeit verlassen, um nach dir zu sehen! “
    „Er ist noch dort“, rief Marcelle mir plötzlich zu. Sie sah mich nicht an. Ihre ganze Aufmerksamkeit galt den angreifenden Bundmitgliedern. „ Und er macht keine Anstalten, das Gebäude zu verlassen .“
    „ Achtung! “ , quietschte Sassa.
    Ich sah das Bundmitglied aus den Augenwinkeln auf uns zustürmen, doch konnte nicht rechtzeitig reagieren. D a spürte ich, wie Chris topher seine Macht aussandte. Der Mann krachte gegen einen seiner Kumpanen . Beide blieben benommen liegen.
    „ Wir müssen ihr helfen! “ Chris topher deutete auf Marcelle. Ihr spitzenbesetztes Kleid war über und über mit Blut bespitzt.
    Ich nickte. „ Alle in werden sie es nicht schaffen . “ Ich hoffte, dass Chris topher den entscheidenden Unterschied machen würde. Leider konnte ich nicht selbst bleiben, um es herauszufinden .
    Ich drehte mich um und starrte in den dichten Rauch hinein. Das Adrenalin, das durch meine n Körper pumpte, überdeckte den S chmerz in meiner Schulter. Hoffentlich blieb das vorerst so .
    „ Was … ? “ , fragte Chris topher , doch bevor er weiter sprechen konnte, hatte ich mich schon in Bewegung gesetzt .
    „ Amelie ! “ , hörte ich ihn schreien. „ Du rennst direkt ins Feuer! Amelie ! Es gibt einen anderen Weg in den Saal! “
    Keuchend blieb ich stehen. Ich traute Chris topher in dieser Sache kein Stückchen über den Weg. Aber meine gereizten Augen produzierten bereits so viele Tränen, dass ich beinahe gar nichts mehr sah. Und jeder Atemzug brannte in meiner Lunge . Dann war die Reizung plötzlich zu groß und i ch musste husten. Ich hustete und hustete, kam kaum noch zum Atmen. Trotzdem blieb ich, wo ich wa r. Für ein en Moment hielt ich die Luft an und nutzte ihn, um zu schreien: „ Welchen Weg ? “ Kaum waren die Worte hinaus, überkam mich der nächste Hustenanfall.
    „ Du musst raus aus dem Gebäude “ , schallte Chris tophers Stimme zurück. Wieder hielt ich die Luft an, um seine Worte besser zu verstehen. „ Dann umrundest du das Haus und suchst nach kleinen Fenstern direkt über dem Boden! Durch dies e Fenster kommst du in den Saal! “
    Der Husten schüttelte mich so heftig, dass mir schwindelig wurde. Ich dachte nicht lange nach und rannte zurück . Der K ampf war in vollem Gange. Serena hatte inzwischen den Weg zu Chris gefunden. Die beiden standen mit dem Rücken zu mir . Hochkonzentriert verschickten sie Energie schübe und Illusionen, um die Bundmitglieder von sich fernzuhalten. Marcelle befand sich noch immer inmitten der Feinde und nahm sich immer den vor, der ihr am nächsten war . Neben ihr stand Sassa, der hier und da ein Bundmitglied ansprang und versuchte, ihn ins Gesicht oder in den Hals zu beißen.
    „ Wie komme ich hier raus? “ , fragte ich atemlos, als ich Chris erreicht hatte. Meine Stimme klang rau, wie die eines Kettenrauchers. Ich spürte, wie der Husten abermals an die Oberfläche drängte, doch ich schlug ihn erfolgreich zurück.
    Er sah mich nicht an, verfolgte mit den Augen weiter das Kampfgeschehen. „ Geh zurück zu dem großen Gang, aus dem wir gekommen sind. Bieg dann links ab, so kommst du automatisch zum Ausgang. “
    Ich nickte. „ Denkt daran, dass ihr euch nicht zulange hier aufhaltet “ , warnte ich noch, bevor ich losrannte. Mitten in die Schar der Angreifer hinein .
    „ Viel Glück! “ , hörte ich Christopher schreien.
    Sassa rief: „ Warte! Ich komme mit! “
    Du bleibst bei den anderen ! , befahl ich. Dann konzentrierte ich mich auf die Angreifer, die mir im Weg standen. Es waren zum Glück nicht viele. Die meisten hatten sich um Marcelle und Sassa geschart. Die beiden

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